Durchsetzen...
Ruhendes ist leicht zu halten,
noch nicht zutage Getretenes
ist leicht zu planen.
Zartes ist leicht zu spalten,
Unscheinbares ist leicht zu zerstreuen.
Befaß dich damit, ehe es da ist,
Lenk es, ehe es
ins Kraut schießt.
Riesige Bäume wachsen
aus Sprossen,
große Bauten steigen aus
aus Erdhaufen empor,
die höchsten Höhen beginnen
zu deinen Füßen.
Dies durchzusetzen heißt: es verderben;
sich daran zu klammern suchen heißt:
es verlieren.
Daher setzen Weise nichts durch
und folglich verderben sie nichts;
sie klammern sich an nichts,
und folglich verlieren sie nichts.
Die Menschen scheitern für gewöhnlich
in ihrem Unterfangen
gerade dann, wenn sie unmittelbar
vor dem Erfolg stehen;
drum sei auf das Ende genauso bedacht,
wie du es auf den Anfang bist,
und kein Unterfangen wird scheitern.
Daher wollen Weise das Nicht-Wollen
und schätzen keine schwer
zu erwerbenden Güter;
sie erlernen das Nicht-Nachahmen
und bessern umgestaltend
die Fehler der Menge.
Sie sind befähigt, zur naturgegebenen
Ungezwungenheit aller Wesen
beizutragen,
und erdreisten sich nicht, Unnatürliches
durchzusetzen.
aus Sexualität, Gesundheit und Lebensweisheit,
Taoistische Lehren, von Thomas Cleary im KnaurVerlag
noch nicht zutage Getretenes
ist leicht zu planen.
Zartes ist leicht zu spalten,
Unscheinbares ist leicht zu zerstreuen.
Befaß dich damit, ehe es da ist,
Lenk es, ehe es
ins Kraut schießt.
Riesige Bäume wachsen
aus Sprossen,
große Bauten steigen aus
aus Erdhaufen empor,
die höchsten Höhen beginnen
zu deinen Füßen.
Dies durchzusetzen heißt: es verderben;
sich daran zu klammern suchen heißt:
es verlieren.
Daher setzen Weise nichts durch
und folglich verderben sie nichts;
sie klammern sich an nichts,
und folglich verlieren sie nichts.
Die Menschen scheitern für gewöhnlich
in ihrem Unterfangen
gerade dann, wenn sie unmittelbar
vor dem Erfolg stehen;
drum sei auf das Ende genauso bedacht,
wie du es auf den Anfang bist,
und kein Unterfangen wird scheitern.
Daher wollen Weise das Nicht-Wollen
und schätzen keine schwer
zu erwerbenden Güter;
sie erlernen das Nicht-Nachahmen
und bessern umgestaltend
die Fehler der Menge.
Sie sind befähigt, zur naturgegebenen
Ungezwungenheit aller Wesen
beizutragen,
und erdreisten sich nicht, Unnatürliches
durchzusetzen.
aus Sexualität, Gesundheit und Lebensweisheit,
Taoistische Lehren, von Thomas Cleary im KnaurVerlag
Belleeer - 2009-05-25 08:08