(lat. für Handgriff, Kunstgriff) bedeutet im eigentlichen Sinne „Handhabung“ und wird in der Technik auch so verwendet. Allgemein ist Manipulation ein Begriff aus der Psychologie, Soziologie und Politik und bedeutet: die gezielte und verdeckte Einflussnahme, also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen (Camouflage). In seiner ursprünglichen Bedeutung „Handgriff“ steht Manipulation in der manuellen Medizin für eine Reihe von mit der Hand durchgeführten Techniken, die dem Lösen einer Blockierung dienen.
"Grundsätzlich möchte ich sagen, dass ich Schuldgefühle nicht nur für überflüssig, sondern auch für schädlich halte. Ich weiß, dass ich bei dem einen oder anderen von Ihnen durch diese Äußerung starken Protest auslöse. Meine Erfahrung ist jedoch, dass Schuldgefühle uns weder zu einem besseren Menschen machen noch uns daran hindern, das Verhalten, wegen dem wir uns Schuldgefühle machen, in Zukunft zu unterlassen. In meinen Augen reicht es völlig, sich einen Fehler einzugestehen und diesen, wenn möglich, zu korrigieren.
Schuldgefühle können ein machtvolles Instrument sein, um Menschen zu manipulieren. Kaum etwas macht gefügiger als der Hinweis, man habe an etwas Schuld. Deshalb ist der beste Schutz gegen Manipulation durch andere und in der Partnerschaft, dass wir lernen, uns frei von Schuldgefühlen zu machen. Lesen Sie hierzu auch meinen Psychotipp Schuldgefühle überwinden."
"Ich bin zutiefst berührt von ihren Dankesworten. WIe ich immer sage, trägt jeder eine Verantwortung, und wir müssen uns dieser Verantwortung stellen und unseren persönlichen Teil beitragen. Lassen Sie uns versuchen, eine bessere Welt zu schaffen, eine glücklichere Welt, mit glücklicheren Menschen. Was ich gewöhnlich "mein Nirvana" nenne - die dauerhafte Beendigung negativer, emotionaler Gedanken -, ist meine eigene Angelegenheit, mein privates Nirvana. Was wir wirklich brauchen, ist Nirvana für die Gesellschaft - eine glücklichere menschliche Gemeinschaft, eine Gesellschaft, erfüllt von liebender Güte. Das ist es, was wir uns wünschen, und wir können es aufbauen. Und dafür trägt jeder die Verantwortung. Nach meinem eigenen Nirvana kann ich alleine streben, das ist meine Angelegenheit. Danke, ich danke Ihnen sehr."
Wenn wir auf das Leiden Anderer aufmerksam werden, dann scheint es, als ob es jetzt mehr Leiden gibt als vorher oder als in früheren Zeiten. Tatsächlich hat die Summe der Leiden weder zu- noch abgenommen. Du bist es, die aufwacht und die Bedürfnisse der Anderen erkennt und Deine Selbstbezogenheit nimmt ab. Erfreue Dich an diesem Erwachen!" - Domo Geshe Rinpoche, via FaceBook 13.12.2010
Einige Jahre später betreibt er in San Francisco eine eigene Praxis. Dort lernt er Trina, die Verlobte seines Freundes Marcus kennen, als dieser sie zu ihm in die Behandlung bringt. Als Trina betäubt auf dem Behandlungsstuhl liegt, wird McTeague von einem ihm zuvor unbekannten, heftigen Verlangen nach der Frau ergriffen. Nur mit Mühe kann er sich beherrschen, sich an ihr zu vergreifen. Bei einem Ausflug gesteht McTeauge seinem Freund, dass er in seine Verlobte verliebt ist. Großspurig „überlässt“ Marcus sie ihm. Obwohl Trina von dem grobschlächtigen McTeague nicht besonders angetan ist, beginnen sie sich regelmäßig zu treffen und auch Trinas Familie ist mit der Beziehung einverstanden. Es wird Verlobung gefeiert. Am selben Abend wird bekannt, dass Trina mit einem Los 5000 US-Dollar gewonnen hat. Marcus wird von heftigem Neid ergriffen und er ist davon überzeugt, dass er Anspruch auf einen Teil des Geldes hätte.
McTeague und Trina heiraten und führen vorerst ein einigermaßen harmonisches Leben. Eines Tages kommt es in der Kneipe zum offenen Streit, als Marcus betrunken ein Messer nach McTeague wirft und erfolglos einen Teil von Trinas Lotteriegewinn einfordert. Marcus rächt sich an McTeague, indem er ihn bei den Behörden anzeigt, weil dieser ohne Zulassung als Zahnarzt praktiziert. McTeague darf als Folge davon seinen „Beruf“ nicht mehr ausüben. Das Paar könnte dank Trinas 5000 US-Dollar - damals ein sehr großer Betrag - trotzdem ein sorgenfreies Leben führen. Trina, die schon zuvor äußerst geizig war, weigert sich aber strikt, ihr Geld anzutasten. Stattdessen schickt sie McTeague auch im strömenden Regen auf Arbeitssuche. Nicht einmal für die Strassenbahn erhält McTeague etwas Kleingeld. Trinas Geiz nimmt krankhafte Züge an. Stundenlang putzt sie ihre Geldstücke, wenn McTeague außer Haus ist. Das Paar sinkt immer tiefer ins Elend. Der gutmütige McTeague lässt dies alles über sich ergehen, bis er anfängt zu trinken. Unter Alkoholeinfluss misshandelt er seine Frau brutal und beißt ihr in die Finger, um Geld von ihr zu erpressen. Völlig verwahrlost verlässt McTeague schließlich seine Frau.
Um nicht ihr Erspartes antasten zu müssen, arbeitet Trina als Putzfrau in einem Kindergarten. An einem Weihnachtsabend erscheint McTeague bei ihr und fordert die 5000 Dollar. Als Trina sich weigert, ermordet er sie, nimmt das Geld an sich und flieht. McTeague wird nun steckbrieflich gesucht. Marcus schließt sich einem Suchtrupp an und schließlich stellt er McTeague in der Wüste des Death Valley. Im Kampf um das Geld erschlägt McTeague Marcus, ist jedoch durch Handschellen, die dieser ihm zuvor angelegt hatte, an ihn gekettet. McTeague sieht in der tödlichen Hitze seinem Ende entgegen.
Hintergrund
Erich von Stroheim war geradezu besessen von dem Roman McTeague des amerikanischen Naturalisten Frank Norris und plante, die Geschichte Seite für Seite zu verfilmen. Das reichte Stroheim aber nicht: Um McTeauge noch deutlicher zu charakterisieren, drehte Stroheim auch einen ausführlichen Prolog, welcher im Roman nicht vorhanden ist.
In diesem Film waren nicht dekadente Verführer und Königshäuser seine Sujets, sondern die amerikanischen Underdogs und Kleinbürger. Stroheims eigenwillige Methoden unterschieden sich aber bei den Dreharbeiten nicht von denen seiner anderen Filme: Jedes kleinste Detail des Romans hatte auch im Film zu erscheinen. Gedreht wurde an Originalschauplätzen in San Francisco und im Death Valley. Für den Prolog, der in der Originalfassung über eine Stunde dauerte, mietete Stroheim ein stillgelegtes Bergwerk und drehte wochenlang in den Stollen die Szenen, die McTeague als Kumpel zeigen.
Stroheim ließ Szenen dutzende Male wiederholen, bis er den gewünschten Effekt erreicht hatte. Der Schauspieler Gibson Gowland musste sich für die Messerszene in der Kneipe von einem professionellen Messerwerfer, den Stroheim angeheuert hatte, mit echten Messern bewerfen lassen, damit die Szene echt wirkte. Das Finale im Death-Valley wurde auch dort gedreht - bei zeitweise 50 Grad im Schatten. Ein Mitarbeiter starb wegen der Hitze. Alle Beteiligten waren am Schluss der Dreharbeiten körperlich entkräftet. Die Einrichtungen der ärmlichen Wohnungen wurden von Stroheim persönlich in Trödlerläden zusammengesucht. Klingeln hatten zu funktionieren - obwohl es ein Stummfilm war -; das billige Bier musste - während der Prohibition - echt sein.
Das Ergebnis war ein Film, der aus 42 Filmrollen bestand, was einer Laufzeit von 8 bis 10 Stunden entspricht. Stroheim wollte ihn in zwei Teilen herausbringen. Die Produzenten waren entsetzt, als sie den Film sahen. Das war in ihren Augen kein Unterhaltungsfilm für die ganze Familie. Hier waren kaputte Menschen in ihren Abgründen zu sehen.
Die ursprüngliche Version wurde nur ein einziges Mal bei einer Privatvorführung gezeigt. Das Studio MGM verlangte deutliche Kürzungen vor der Kinoauswertung. So wurde der Film in mehreren Zwischenschritten auf eine Länge von etwa 10 Rollen (ca. 145 min) gekürzt, unter anderem vom damals bekannten Regisseur Rex Ingram. Schon die ersten zwei Stunden der Langfassung wurden fast komplett herausgeschnitten, dadurch verschwanden mehrere Figuren und ganze Handlungsstränge aus dem Film.
Unter anderem wurden folgende Nebenhandlungen und Szenen entfernt oder stark gekürzt:
Der ausführliche Prolog, in dem McTeagues Alltag und seine Familienverhältnisse vor seiner Zeit beim Zahnarzt gezeigt werden
McTeagues Lehrjahre beim falschen Zahnarzt Marcus' Arbeit in einer Hundeklinik
Die zwei alten Leute, die im selben Haus wie McTeague Wand an Wand wohnen und nach langen, schüchternen Annäherungen zueinander finden Die Geschichte vom Lumpensammler Zerkov, der die Putzfrau Maria wegen eines eingebildeten Goldschatzes ermordet und dann Suizid verübt
Das Picknick von McTeague und Marcus mit Trinas Familie, in dessen Verlauf McTeague Marcus bei einem Wettkampf einen Arm bricht. Die Umzüge der McTeagues in immer ärmlichere Behausungen und die Versteigerung ihres Besitzes
McTeagues Arbeit als Möbelpacker McTeague, der auf der Flucht zusammen mit einem Freund Gold schürft und eine Goldader findet
comes from having a sense of inner peace and contentment, which in turn must be achieved by cultivating altruism, love and compassion, and by eliminating anger, selfishness and greed. The Dalai Lama via FaceBook 12.12.2010
alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen
Suche
WeisheitsSuchende...
Status
Online seit 5772 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2023-03-21 11:20
Credits
ebenfalls in Weisheit zu beachten...
Die Autorin dieses Weblogs erklärt hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen Inhalte auf den zu verlinkenden Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der gelinkten/verknüpften Seiten hat die Autorin keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert sie sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten/verknüpften Seiten, die nach der Linksetzung verändert wurden. Diese Feststellung gilt für alle innerhalb des eigenen Internetangebotes gesetzten Links und Verweise sowie für Fremdeinträge in von der Autorin eingerichteten Gästebüchern, Diskussionsforen und Mailinglisten, insbesondere für Fremdeinträge innerhalb dieses Weblogs. Für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde, nicht derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung lediglich verweist.