Mensch,
dein Organismus ist nicht der Organismus einer ungeistigen,
physischen Welterscheinung,
er ist nicht der Organismus des Pflanzenreichs,
er ist nicht der Organismus des Tierreichs,
er ist der Organismus einer sinnlichen Hülle,
in der ein göttliches Wesen ruht und lebt.
Die Wurzel deines Lebens,
die Gutes und Böses,
Heiliges und Unheiliges aus ihrem sinnlichen Selbst und
aus ihren sinnlichen Umgebungen einsaugt,
ist nicht physisch gebunden,
sie ist über alle physischen Bande erhaben,
sie ist frei.
Sie verbindet die Kräfte des physischen Wachstums,
die in ihr wie in der Pflanze liegen,
mit der Kraft des Gärtners,
der,
wenn die Erde um einen Baum herum hart ist wie ein Fels,
sie zu bewässern und zu befeuchten vermag,
und der ebenso,
wenn sein Baum im Sumpf steht,
so dass seine Wurzeln abfaulen könnten,
den Sumpf abgraben kann,
dass die selben wieder im Trocknen stehen und nur die nötige Feuchte haben.
Wie immer der Baum den Einflüssen der toten Natur unterliegt und der Geist
seines Organismus gegen dieselbe keine Gewalt hat,
so ist hingegen der höhere Geist,
der im menschlichen Organismus lebt,
frei,
seine sinnliche Natur und seine sinnlichen Umgebungen zu seinem Verderben
auf sich einwirken zu lassen,
oder aber auch,
ihre Gewalt still zu stellen und sie mit der Kraft des lebendigen Gottes,
der in ihm ist,
zu beherrschen.
Der Wille des Menschen,
dieser eigentliche Geist der Einsaugungskraft des Guten und des Bösen,
der in der Menschennatur ist,
ist frei.
Der Mensch hat ein Gewissen.
Johann Heinrich Pestalozzi
physischen Welterscheinung,
er ist nicht der Organismus des Pflanzenreichs,
er ist nicht der Organismus des Tierreichs,
er ist der Organismus einer sinnlichen Hülle,
in der ein göttliches Wesen ruht und lebt.
Die Wurzel deines Lebens,
die Gutes und Böses,
Heiliges und Unheiliges aus ihrem sinnlichen Selbst und
aus ihren sinnlichen Umgebungen einsaugt,
ist nicht physisch gebunden,
sie ist über alle physischen Bande erhaben,
sie ist frei.
Sie verbindet die Kräfte des physischen Wachstums,
die in ihr wie in der Pflanze liegen,
mit der Kraft des Gärtners,
der,
wenn die Erde um einen Baum herum hart ist wie ein Fels,
sie zu bewässern und zu befeuchten vermag,
und der ebenso,
wenn sein Baum im Sumpf steht,
so dass seine Wurzeln abfaulen könnten,
den Sumpf abgraben kann,
dass die selben wieder im Trocknen stehen und nur die nötige Feuchte haben.
Wie immer der Baum den Einflüssen der toten Natur unterliegt und der Geist
seines Organismus gegen dieselbe keine Gewalt hat,
so ist hingegen der höhere Geist,
der im menschlichen Organismus lebt,
frei,
seine sinnliche Natur und seine sinnlichen Umgebungen zu seinem Verderben
auf sich einwirken zu lassen,
oder aber auch,
ihre Gewalt still zu stellen und sie mit der Kraft des lebendigen Gottes,
der in ihm ist,
zu beherrschen.
Der Wille des Menschen,
dieser eigentliche Geist der Einsaugungskraft des Guten und des Bösen,
der in der Menschennatur ist,
ist frei.
Der Mensch hat ein Gewissen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Belleeer - 2011-08-02 09:09