Advocatus Angeli - Advocatus Diaboli
Advocatus Angeli
Im 14. Jahrhundert wurde das Morgenläuten eingeführt,
das zu einem Gebet für das öffentliche Wohl und den Frieden einlud.
Im 16. Jahrhundert kam das Mittagsläuten hinzu,
um zum Gebet wegen der drohenden Türkengefahr und Islamisierung Europas aufzurufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Engel_des_Herrn
Advocatus Diaboli
Ein Kirchenanwalt (lat. Promotor Iustitiae, eigentlich Anwalt der Gerechtigkeit) wird bei Streit- und Strafprozessen im katholischen Kirchenrecht einberufen. Laut Rechtsbestimmung (Codex Iuris Canonici von 1430, CIC) hat er das öffentliche Wohl zu vertreten. Er genießt volle Akteneinsicht und muss vor dem kirchlichen Gericht gehört werden. Von Bedeutung ist dieses Rechtsamt u. a. im Selig- und Heiligsprechungsprozess, in dem der Kirchenanwalt gegen die Kanonisation argumentieren muss. Bis zur Reform des Verfahrens im Jahr 1983 führte der Kirchenanwalt den Titel Promotor Fidei (lat. für Anwalt des Glaubens).
Der lateinische Ausdruck Advocatus Diaboli, zu deutsch Anwalt des Teufels, wurde umgangssprachlich für dieses Amt verwendet. Sein für die Kanonisation argumentierender Gegenspieler wurde analog als Advocatus Angeli (Anwalt des Engels) oder Advocatus Dei (Anwalt Gottes) bezeichnet.
Im weiteren Sinn wird im Bereich der Rhetorik jemand als Advocatus Diaboli bezeichnet, der mit seinen Argumenten die Position der Gegenseite vertritt, ohne ihr selbst anzugehören. Umgangssprachlich wird damit auch eine Person bezeichnet, die alles hinterfragt und grundsätzlich die Gegenposition einnimmt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenanwalt
Im 14. Jahrhundert wurde das Morgenläuten eingeführt,
das zu einem Gebet für das öffentliche Wohl und den Frieden einlud.
Im 16. Jahrhundert kam das Mittagsläuten hinzu,
um zum Gebet wegen der drohenden Türkengefahr und Islamisierung Europas aufzurufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Engel_des_Herrn
Advocatus Diaboli
Ein Kirchenanwalt (lat. Promotor Iustitiae, eigentlich Anwalt der Gerechtigkeit) wird bei Streit- und Strafprozessen im katholischen Kirchenrecht einberufen. Laut Rechtsbestimmung (Codex Iuris Canonici von 1430, CIC) hat er das öffentliche Wohl zu vertreten. Er genießt volle Akteneinsicht und muss vor dem kirchlichen Gericht gehört werden. Von Bedeutung ist dieses Rechtsamt u. a. im Selig- und Heiligsprechungsprozess, in dem der Kirchenanwalt gegen die Kanonisation argumentieren muss. Bis zur Reform des Verfahrens im Jahr 1983 führte der Kirchenanwalt den Titel Promotor Fidei (lat. für Anwalt des Glaubens).
Der lateinische Ausdruck Advocatus Diaboli, zu deutsch Anwalt des Teufels, wurde umgangssprachlich für dieses Amt verwendet. Sein für die Kanonisation argumentierender Gegenspieler wurde analog als Advocatus Angeli (Anwalt des Engels) oder Advocatus Dei (Anwalt Gottes) bezeichnet.
Im weiteren Sinn wird im Bereich der Rhetorik jemand als Advocatus Diaboli bezeichnet, der mit seinen Argumenten die Position der Gegenseite vertritt, ohne ihr selbst anzugehören. Umgangssprachlich wird damit auch eine Person bezeichnet, die alles hinterfragt und grundsätzlich die Gegenposition einnimmt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchenanwalt
Belleeer - 2012-12-02 11:11