Philosophie der Freude
Es ist sinnlos, von den Göttern zu fordern,
was man selber nicht zu leisten vermag.
Nicht durch Mitklagen, sondern durch mitsorgende
Hilfe beweist man dem Freunde seine Teilnahme.
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.
Tue im Leben nichts, was dir Angst einflößen würde,
wenn dein Nachbar davon erführe.
Bei einem geistigen Treffen gewinnt der Geschlagene,
sofern er dabei nämlich hinzulernt.
Die schönste Frucht der Selbstgenügsamkeit ist Freiheit.
Der Edelgesinnte strebt vor allem nach Weisheit und
Freundschaft. Diese ist ein vergängliches, jene ein
unvergängliches Gut.
Aus Angst, mit Wenigem auskommen zu müssen,
läßt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen,
die seine Angst erst recht vermehren.
Viele, die zu Reichtum gelangt sind, gewannen kein Mittel
gegen ihre Leiden, sondern nur den Wechsel zu noch
größeren Qualen.
Kleine Seelen werden durch Erfolge übermütig,
durch Mißerfolge niedergeschlagen.
aus Philosophie der Freude von Epikur, Kröner
was man selber nicht zu leisten vermag.
Nicht durch Mitklagen, sondern durch mitsorgende
Hilfe beweist man dem Freunde seine Teilnahme.
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.
Tue im Leben nichts, was dir Angst einflößen würde,
wenn dein Nachbar davon erführe.
Bei einem geistigen Treffen gewinnt der Geschlagene,
sofern er dabei nämlich hinzulernt.
Die schönste Frucht der Selbstgenügsamkeit ist Freiheit.
Der Edelgesinnte strebt vor allem nach Weisheit und
Freundschaft. Diese ist ein vergängliches, jene ein
unvergängliches Gut.
Aus Angst, mit Wenigem auskommen zu müssen,
läßt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen,
die seine Angst erst recht vermehren.
Viele, die zu Reichtum gelangt sind, gewannen kein Mittel
gegen ihre Leiden, sondern nur den Wechsel zu noch
größeren Qualen.
Kleine Seelen werden durch Erfolge übermütig,
durch Mißerfolge niedergeschlagen.
aus Philosophie der Freude von Epikur, Kröner
Belleeer - 2009-05-22 07:07