Aber...
genau sechs Minuten und achtundneunzig auf die Straße tretende Büromenschen später kam sie. Etwas unbeholfen bahnte sie sich ihren Weg nach draußen, in der einen Hand eine dicke Büchertasche, in der anderen eine Tüte von Macy's. So viel zu ihrer Behauptung, dass sie nicht viel zum Leben brauchte; die seltene Frau, die sich aus Shoppen nichts machte.
Das war nicht die einzige Art von Konsum, für die sie eine Schwäche hatte, auch diesbezüglich hatte sie gelogen. Die Fotos, die sie geschickte hatte, selbst das gewagte, endeten praktischerweise alle knapp unterhalb des üppigen Busens. Eine Ganzkörperaufnahmen gab es, aber auf der verdeckten zwei Hosenscheißer - Nichte und Neffe, wie sie behauptet hatte - ihre untere Hälfte. Als er sah, wie sie sich aus dem Gebäude arbeitete, musste er lächeln. Sie war ein richtiges Dickerchen. "Sportlich" konnte sie sich allenfalls nennen, wenn sie dabei an SumoRingen dachte. So vorhersehbar. So typisch. Eine manipulierende kleine Lügnerin.
Im Laufe der Jahre hatte er begriffen, dass alle logen - nicht nur anderen, sondern auch sich selbst gegenüber. Sie redeten sich ein, dass sie dabei von Gutmütigkeit und Anstand getrieben wurden. Ihre Schuldgefühle beschwichtigen sie, indem sie für ihr selbstsüchtiges Handeln tausend Ausreden hervorbrachten. Megan hatte sich zweifellos für jede ihrer kleinen Sünden Rechtfertigungen zurechtgelegt.
Er sah direkt ihr Gesicht vor sich, wie sie sagte: "Das habe ich mir verdient", und ein weiteres Stück Schokoladen-Käsekuchen in sich reinschaufelte.
via
Online wartet der Tod
Alafair Bourke
dtv
Online-Liebe, Identitätsdiebstahl, Internet-Stalking – aktuelle Reizthemen bilden den Hintergrund für eine spannende Mörderjagd in den Straßen von New York und im digitalen Dschungel des Netzes. Krimikolumne: „Online wartet der Tod“:
Eine lebensgefährlich steile Karriere - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/buecher/krimikolumne/krimikolumne-online-wartet-der-tod-eine-lebensgefaehrlich-steile-karriere_aid_659169.html
Das war nicht die einzige Art von Konsum, für die sie eine Schwäche hatte, auch diesbezüglich hatte sie gelogen. Die Fotos, die sie geschickte hatte, selbst das gewagte, endeten praktischerweise alle knapp unterhalb des üppigen Busens. Eine Ganzkörperaufnahmen gab es, aber auf der verdeckten zwei Hosenscheißer - Nichte und Neffe, wie sie behauptet hatte - ihre untere Hälfte. Als er sah, wie sie sich aus dem Gebäude arbeitete, musste er lächeln. Sie war ein richtiges Dickerchen. "Sportlich" konnte sie sich allenfalls nennen, wenn sie dabei an SumoRingen dachte. So vorhersehbar. So typisch. Eine manipulierende kleine Lügnerin.
Im Laufe der Jahre hatte er begriffen, dass alle logen - nicht nur anderen, sondern auch sich selbst gegenüber. Sie redeten sich ein, dass sie dabei von Gutmütigkeit und Anstand getrieben wurden. Ihre Schuldgefühle beschwichtigen sie, indem sie für ihr selbstsüchtiges Handeln tausend Ausreden hervorbrachten. Megan hatte sich zweifellos für jede ihrer kleinen Sünden Rechtfertigungen zurechtgelegt.
Er sah direkt ihr Gesicht vor sich, wie sie sagte: "Das habe ich mir verdient", und ein weiteres Stück Schokoladen-Käsekuchen in sich reinschaufelte.
via
Online wartet der Tod
Alafair Bourke
dtv
Online-Liebe, Identitätsdiebstahl, Internet-Stalking – aktuelle Reizthemen bilden den Hintergrund für eine spannende Mörderjagd in den Straßen von New York und im digitalen Dschungel des Netzes. Krimikolumne: „Online wartet der Tod“:
Eine lebensgefährlich steile Karriere - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/buecher/krimikolumne/krimikolumne-online-wartet-der-tod-eine-lebensgefaehrlich-steile-karriere_aid_659169.html
Belleeer - 2012-02-11 17:17
errorkings erlebnisse
Das war nicht die einzige Art von manie, für die sie eine Schwäche hatte, auch diesbezüglich hatte sie gelogen. Die Fotos, die sie geschickte hatte, selbst das gewagte, endeten praktischerweise alle knapp unterhalb des üppigen Kinns. Eine Ganzkörperaufnahme gab es, aber auf der verdeckte ein HD Bildschirm ihre untere Hälfte. Als er sah, wie sie sich aus dem Gebäude arbeitete, musste er lächeln. Sie war dürr. "Gourmet" konnte sie sich allenfalls nennen, wenn sie dabei an ZAHNSTOCHER dachte. So vorhersehbar. So typisch. Eine manipulierende kleine Lügnerin.
Im Laufe der Jahre hatte errorking begriffen, dass alle logen - nicht nur anderen, sondern auch sich selbst gegenüber. Sie redeten sich ein, dass sie dabei von Gutmütigkeit und Anstand getrieben wurden. Ihre Schuldgefühle beschwichtigen sie, indem sie für ihr selbstsüchtiges Handeln tausend Ausreden hervorbrachten. Susi hatte sich zweifellos für jede ihrer hervorstehenden Knochen Rechtfertigungen zurechtgelegt.
Er sah direkt ihr Gesicht vor sich, wie sie sagte: "Das habe ich mir verdient", und ihre schlabbrigen seidenstümpfe in die höhe zog.
hat...