7 In wes Wissenden Selbst seine Selbst...
zu allen Wesen geworden ist - welche Verwirrung, welchen Kummer kann er hinsichtlich seines Selbstes (seiner Seele) haben, nachdem er das Eins-sein erkannt hat?
Das EINS-SEIN nämlich seines Selbstes mit dem GROSSEN SELBST dem Urprinzip, und das EINS-SEIN der individuellen SELBSTE, insofern sie alle mit dem GROSSEN SELBST identisch sind.
8 "Es ist gekommen zu dem Samen, der ohne Körper ist, ohne Verletzbarkeit, ohne Sehnen (= ohne Körperkraft), der rein ist, nicht von Schlechtigkeit durchbohrt.
"Als der weise uranfängliche Dichter, der allumfassende, als der Durch-sich-selbst- Entstandene hat es die Gegenstände der Sinnenwelt (der Wirklichkeit entsprechend) für die stetig aufeinanderfolgenden Jahre (die Zeitlichkeit) geschaffen."
Es, d. h. das Selbst des Wissenden, der das Einsein erkannt hat, ist 'gekommen zu', d. h. 'hat sich vereinigt mit', 'ist geworden zu', dem ursprünglichen Einen, das nun beschrieben wird: a) als der 'Same', d.h. der Ursprung, des Universums, b) als der Urdichter, durch dessen schöpferisches Wort das Universum entstanden ist. Dieser, "der Durch-sich-selbst-Entstandene', ist der Gott Brahman, die männliche Personifikation des neutralen brahman 'dichterische Formung der magisch kräftigen Wahrheit', 'heilige Dichtung als weltschaffendes Prinzip'. Vgl. z. B. BAU 1.4.21.ff.:
"Wahrlich, dieses Universum war im Anfang das brahman. Da erkannte dieses brahman sein Selbst (sich selbst): 'Ich bin das brahman.' Dadurch entstand aus ihm das ALL... 22... Daher ist es auch heute noch so:
wer weiß 'ICH BIN das brahman', der wird zu diesem All..."
Der in () gegebene Ausdruck 'der Wirklichkeit entsprechend' ist eine allerdings alte Hinzufügung, wie das Metrum zeigt. Die 'Wirklichkeit' der Welt der Sinnesobjekte, die für die 'Zeitlichkeit' gilt, soll dadurch der 'Wahrheit' der Erkenntnis, für die nur 'das Eine' existiert, unterschieden werden.
9 "In blinde Finsternis gehen ein, die das Nichtwissen verehren. In noch größere Finsternis, die am Wissen sich genügen lassen."
10 "Man verkündet es (das 'Eine') als verschieden vom Wissen, man verkündet es als verschieden vom Nichtwissen. So haben wir gehört von Weisen, die es (das 'Eine') uns erklärt haben.
aus
Upanishaden
Reclam
Das EINS-SEIN nämlich seines Selbstes mit dem GROSSEN SELBST dem Urprinzip, und das EINS-SEIN der individuellen SELBSTE, insofern sie alle mit dem GROSSEN SELBST identisch sind.
8 "Es ist gekommen zu dem Samen, der ohne Körper ist, ohne Verletzbarkeit, ohne Sehnen (= ohne Körperkraft), der rein ist, nicht von Schlechtigkeit durchbohrt.
"Als der weise uranfängliche Dichter, der allumfassende, als der Durch-sich-selbst- Entstandene hat es die Gegenstände der Sinnenwelt (der Wirklichkeit entsprechend) für die stetig aufeinanderfolgenden Jahre (die Zeitlichkeit) geschaffen."
Es, d. h. das Selbst des Wissenden, der das Einsein erkannt hat, ist 'gekommen zu', d. h. 'hat sich vereinigt mit', 'ist geworden zu', dem ursprünglichen Einen, das nun beschrieben wird: a) als der 'Same', d.h. der Ursprung, des Universums, b) als der Urdichter, durch dessen schöpferisches Wort das Universum entstanden ist. Dieser, "der Durch-sich-selbst-Entstandene', ist der Gott Brahman, die männliche Personifikation des neutralen brahman 'dichterische Formung der magisch kräftigen Wahrheit', 'heilige Dichtung als weltschaffendes Prinzip'. Vgl. z. B. BAU 1.4.21.ff.:
"Wahrlich, dieses Universum war im Anfang das brahman. Da erkannte dieses brahman sein Selbst (sich selbst): 'Ich bin das brahman.' Dadurch entstand aus ihm das ALL... 22... Daher ist es auch heute noch so:
wer weiß 'ICH BIN das brahman', der wird zu diesem All..."
Der in () gegebene Ausdruck 'der Wirklichkeit entsprechend' ist eine allerdings alte Hinzufügung, wie das Metrum zeigt. Die 'Wirklichkeit' der Welt der Sinnesobjekte, die für die 'Zeitlichkeit' gilt, soll dadurch der 'Wahrheit' der Erkenntnis, für die nur 'das Eine' existiert, unterschieden werden.
9 "In blinde Finsternis gehen ein, die das Nichtwissen verehren. In noch größere Finsternis, die am Wissen sich genügen lassen."
10 "Man verkündet es (das 'Eine') als verschieden vom Wissen, man verkündet es als verschieden vom Nichtwissen. So haben wir gehört von Weisen, die es (das 'Eine') uns erklärt haben.
aus
Upanishaden
Reclam
Belleeer - 2010-09-14 17:01
hmmm
während die atemberaubenden upanishaden zumindest im westen lediglich als nette zierde einer handvoll esoterikern gelten.
verdrehte welt , das!
das mit dem Alter der Bibel...
erster Link ist schon bei 3400 Jahren... :o)))
http://www.artikelmix.de/wissenschaft/die-bibel-teil-1.html
die Werkeln schon ziemlich lange...
und alles an den Upanishaden ist auch
nicht mein Ding, aber zum "NachDenken"...
Mensch muss IMMER aufpassen sich nicht
Verwirren zu lassen... Weisheit wird gerne
mit UnWeisheit vermischt...