Das gefällt einer *Überlebenden*.
Man könnte Geschichten,
die das Leben schreibt, wie es so blöde heißt,
auch einfach mal nicht verfilmen.
Nicht in schöne Bilder packen,
was unsere VorstellungsKraft übersteigt.
Nicht jedes Opfer zum Vorbild,
zur Heldin stilisieren,
wenn es davonkommt.
Was ja auch heißt, dass die,
die nicht davonkommen,
irgendetwas falsch gemacht haben.
Niemand würde das sagen.
Aber das ist, was wir sehen.
Verena Lueken,
FAZ, 27.2.2013,
Das Drama des entführten Kindes
Rosengarten an Schneee
die das Leben schreibt, wie es so blöde heißt,
auch einfach mal nicht verfilmen.
Nicht in schöne Bilder packen,
was unsere VorstellungsKraft übersteigt.
Nicht jedes Opfer zum Vorbild,
zur Heldin stilisieren,
wenn es davonkommt.
Was ja auch heißt, dass die,
die nicht davonkommen,
irgendetwas falsch gemacht haben.
Niemand würde das sagen.
Aber das ist, was wir sehen.
Verena Lueken,
FAZ, 27.2.2013,
Das Drama des entführten Kindes
Rosengarten an Schneee
Belleeer - 2013-02-27 09:09
all das spricht für das erprobte StilGefühl Ballhaus.
Oder, wenn es darum geht, das Publikum etwas erfahren zu lassen von dem Leiden der Natascha K. die Kamera in eine obere Ecke eines schummrig beleuchteten Verlieses zu hängen und 3096 Tage einfach nichts geschehen zu lassen außer ab und zu völliger Dunkelheit und immer wieder Gerumpel.
Denn diese Geschichte handelt von Gewalt.
Sie handelt von Einsamkeit,
erzwungener Intimität,
einem schwer gestörten Spießer
und seiner gefährlich übergriffigen Mutter.