Ich II...
Achan Chaa bezeichnete unser Leben oft mit dem Ausdruck "gerade soviel". Wir halten unentwegt nach Neuem und Besonderem Ausschau, nach etwas, das dauerhaft sei, uns glücklich zu machen, unsere Bedürfnisse zu erfüllen und alle unsere Fragen zu beantworten. Und was bekommen wir wirklich? Mehr Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Berühren und Denken. Aus nichts anderem besteht unser Leben. Vielleicht wäre es uns anders lieber, doch es ist eben nur "gerade soviel".
Als der Zen-Meister Seung Sahn nach Bodh-Gaya kam, schrieb er unter dem Bodhi-Baum das folgende Gedicht über die Erleuchtung des Buddha:
Einst saß der große Mann unter dem Bodhi-Baum,
er sah den Morgenstern und war erleuchtet,
er saß da und traute absolut seinen Augen, seinen
Ohren, seiner Nase, seiner Zunge, seinem Körper,
seinem Geist.
aus "Einsicht durch Meditation"
von Joseph Goldstein und Jack Kornfield
Als der Zen-Meister Seung Sahn nach Bodh-Gaya kam, schrieb er unter dem Bodhi-Baum das folgende Gedicht über die Erleuchtung des Buddha:
Einst saß der große Mann unter dem Bodhi-Baum,
er sah den Morgenstern und war erleuchtet,
er saß da und traute absolut seinen Augen, seinen
Ohren, seiner Nase, seiner Zunge, seinem Körper,
seinem Geist.
aus "Einsicht durch Meditation"
von Joseph Goldstein und Jack Kornfield
Belleeer - 2010-02-07 12:12