"Jesus brauchte keine Gymnastik"
Ein Dank an Evelyn Finger für dieses wundervolle Interview!
Es lohnt sich den vollständigen Wortwechsel in der Zeit zu lesen!
Leider gibt es keinen Link:
In einem Kurzinterview mit dem Rostocker Universitätsprediger und Yoga-Enthusiasten Thomas Klie kommt schließlich wieder die Esoterik zur Sprache.
Die Zeit: "Herr Klie, Sie sind Professor für Theologie. Wieso machen Sie neuerdings Yoga?"
Thomas Klie: "O Gott, das ist ja eine fundamentale Frage! Es begann mit einer psychischen Krisensituation, als ich einen Ausgleich brauchte. Da wurde ich zum Yoga eingeladen. Ich war zwar skeptisch wegen des Überbaus, aber dachte, ich nehme das ganze Mal als religiöse Gymnastik. Das war typisches postmodernes Probierverhalten." (OriginalZitatZeit)
"Bringt Yoga Sie nie in Konflikt mit dem Christentum?" fragt "Zeit"-Reporterin Evelyn Finger.
"Nein", antwortet der, "wenn Übungsanweisungen ins Esoterische kippen, blende ich das aus". Die Kritiklosigkeit gegenüber esoterisch aufgeladenen Begriffen wie "Energie" sei etwas, das ihm am Yoga-Boom missfalle. Jesus hätte es mit seiner tiefen Verwurzelung in die jüdische Kultur sicher nicht nötig, Yoga zu machen: "Ich glaube nicht, dass er in der Wüste Glaubensgymnastik gemacht hat." (Zitat via MedienMagazin pro)
Das Problem ist, dass der Buddhismus NICHTS, aber auch gar nichts mit einem verwirrenden GottesGlaubenGeschwurbel und Gymnastik, Entspannung zu tun hat! Yoga auch nicht!
(man denke an diese ganzen PowerYoga & Co. Neuschöpfungen, grauenvoll!!!)
Buddhismus bedeutet KEINEN Gott! Das Sein, Energie, ja.
Seine Essenz ist DAS, beim Yoga im Endeffekt AUCH, und das schafft jeder Mensch ohne einen Gott oder einen Messias. Lediglich ein oder mehrere Lehrer sind hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Körperliche Übungen, Praxis, unterstützen den Geist ganzheitlich:
It is impossible for a person not to commit a single unwholesome act in life, but the essence of the Buddhist teachings is to avoid committing sinful actions as much as possible, not to harm if one can’t help and not keeping hatred and malice in one’s heart.
http://belleeer.twoday.net/stories/a-black-heart/
............. .................. ............... ............ ............. ................ ............... ...............
"Stattdessen existieren heute Kampfatheismus und Neofundamentalismus nebeneinander. Und in der Mitte der westeuropäischen Gesellschaften ereignet sich eine Postmodernisierung des Religiösen: Alles wird mit allem gemischt."
Die Wochenzeitung nennt für diese der Fachwelt als Synkretismus bekannte Religionsvermischung einige Beispiele. "Wo die Frommen aussterben, nimmt man mit Ketzern vorlieb. Und so gibt es in kirchlichen Räumen mittlerweile nicht nur Yoga, Reiki, Psychodrama und 'ganzheitliche Massage', sondern auch 'intuitives Bogenschießen'". Der Besuch in Klostern sei auch für Atheisten heutzutage "in".
Die Seminare des Benediktinermönchs Anselm Grün beispielsweise seien schon lange im Voraus ausgebucht. Moderne Spiritualität bedeute in erster Linie Innerlichkeit, Unmittelbarkeit und Unverbindlichkeit: "Das Bequemste am Patchwork-Glauben ist natürlich, dass man ihn unverbindlich praktizieren kann."
weiterlesen via
http://www.pro-medienmagazin.de/?id=journalismus&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=5291
Ein bedeutsames MorgenGrauen... ;o)))!!!
und ACHTUNG, ich bin SEHR verbindlich... :D
und ich verstehe nicht,
warum Herr Klie "YogaEnthusiast" genannt wird...
Es lohnt sich den vollständigen Wortwechsel in der Zeit zu lesen!
Leider gibt es keinen Link:
In einem Kurzinterview mit dem Rostocker Universitätsprediger und Yoga-Enthusiasten Thomas Klie kommt schließlich wieder die Esoterik zur Sprache.
Die Zeit: "Herr Klie, Sie sind Professor für Theologie. Wieso machen Sie neuerdings Yoga?"
Thomas Klie: "O Gott, das ist ja eine fundamentale Frage! Es begann mit einer psychischen Krisensituation, als ich einen Ausgleich brauchte. Da wurde ich zum Yoga eingeladen. Ich war zwar skeptisch wegen des Überbaus, aber dachte, ich nehme das ganze Mal als religiöse Gymnastik. Das war typisches postmodernes Probierverhalten." (OriginalZitatZeit)
"Bringt Yoga Sie nie in Konflikt mit dem Christentum?" fragt "Zeit"-Reporterin Evelyn Finger.
"Nein", antwortet der, "wenn Übungsanweisungen ins Esoterische kippen, blende ich das aus". Die Kritiklosigkeit gegenüber esoterisch aufgeladenen Begriffen wie "Energie" sei etwas, das ihm am Yoga-Boom missfalle. Jesus hätte es mit seiner tiefen Verwurzelung in die jüdische Kultur sicher nicht nötig, Yoga zu machen: "Ich glaube nicht, dass er in der Wüste Glaubensgymnastik gemacht hat." (Zitat via MedienMagazin pro)
Das Problem ist, dass der Buddhismus NICHTS, aber auch gar nichts mit einem verwirrenden GottesGlaubenGeschwurbel und Gymnastik, Entspannung zu tun hat! Yoga auch nicht!
(man denke an diese ganzen PowerYoga & Co. Neuschöpfungen, grauenvoll!!!)
Buddhismus bedeutet KEINEN Gott! Das Sein, Energie, ja.
Seine Essenz ist DAS, beim Yoga im Endeffekt AUCH, und das schafft jeder Mensch ohne einen Gott oder einen Messias. Lediglich ein oder mehrere Lehrer sind hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Körperliche Übungen, Praxis, unterstützen den Geist ganzheitlich:
It is impossible for a person not to commit a single unwholesome act in life, but the essence of the Buddhist teachings is to avoid committing sinful actions as much as possible, not to harm if one can’t help and not keeping hatred and malice in one’s heart.
http://belleeer.twoday.net/stories/a-black-heart/
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"Stattdessen existieren heute Kampfatheismus und Neofundamentalismus nebeneinander. Und in der Mitte der westeuropäischen Gesellschaften ereignet sich eine Postmodernisierung des Religiösen: Alles wird mit allem gemischt."
Die Wochenzeitung nennt für diese der Fachwelt als Synkretismus bekannte Religionsvermischung einige Beispiele. "Wo die Frommen aussterben, nimmt man mit Ketzern vorlieb. Und so gibt es in kirchlichen Räumen mittlerweile nicht nur Yoga, Reiki, Psychodrama und 'ganzheitliche Massage', sondern auch 'intuitives Bogenschießen'". Der Besuch in Klostern sei auch für Atheisten heutzutage "in".
Die Seminare des Benediktinermönchs Anselm Grün beispielsweise seien schon lange im Voraus ausgebucht. Moderne Spiritualität bedeute in erster Linie Innerlichkeit, Unmittelbarkeit und Unverbindlichkeit: "Das Bequemste am Patchwork-Glauben ist natürlich, dass man ihn unverbindlich praktizieren kann."
weiterlesen via
http://www.pro-medienmagazin.de/?id=journalismus&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=5291
Ein bedeutsames MorgenGrauen... ;o)))!!!
und ACHTUNG, ich bin SEHR verbindlich... :D
und ich verstehe nicht,
warum Herr Klie "YogaEnthusiast" genannt wird...
Belleeer - 2012-04-06 22:11