Sutren 23 und 24...
23 maitry-adisu balani.
Wendet man die "Sammlung" auf Liebe usw. (Mitleid, Heiterkeit
und Gleichmut, vgl. I 33) hin, so erlangt man die (seelischen) Kräfte.
24 balesu hasti-bala-adin.
Wendet man die "Sammlung" auf die Kräfte hin, so erlangt man
Stärke wie die eines Elefanten oder anderer (Wesen).
besagen, wenn die Wahrnehmung rein und völlig objektiv wird, bleibt das Bewußtsein still und regungslos. Es wird so neutral wie ein reiner Kristall, der die Farben der Gegenstände in seiner Nähe spiegelt, ohne auch nur eine Spur von diesen Farben aufzuweisen, wenn die Gegenstände aus seiner Umgebung entfernt werden. Dies ist wirklich die Wesenseigenschaft des Bewußtseins: das, "was ist", in seiner existentiellen Reinheit und Echtheit zu reflektieren. Es ist diese Eigenschaft, die bei einer reinen und objektiven Wahrnehmung zur Wirkung kommt.
Sutra 23 sagt, dass das Bewußtsein, wenn es die zwei unterschiedlichen Wirklichkeiten - den "Sehenden" und das "Gesehene" - in ihrer existentiellen Reinheit widerspiegelt, alle Objekte umfasst (sarvatham). Dies wird möglich, weil die vrttis nicht mehr das "was ist", zerstreuen, stören oder verkehren. Der "Sehende" auf der einen Seite und das "Gesehene" oder die objektive Welt auf der anderen erschöpfen gemeinsam das ganze Universum.
Das Bewußtsein, das sich in einem Zustand der Stille befindet, wirkt wie ein fleckenloser Spiegel, in dem sich sowohl der "Sehende" wie das "Gesehene" in ihrer existentiellen Verschiedenheit widerspiegeln. Diese Verschiedenheit besteht nur in einem Punkt, und zwar ist das "Gesehene" oder die objektive Welt zeitlich und immer in Veränderung begriffen, während der "Sehende" zeitlos und wandellos ist.
aus Die Wurzeln des Yoga, Die klassischen Lehrsprüche des Patanjali -
die Grundlage aller Yoga-Systeme im O. W. Barth Verlag.
der wieder mal "frisierte" Garten...
der "buddhistische" Schmetterling, diesmal an einem
seiner Lieblingsplätze, dem Regenbogen am Haus...
Wendet man die "Sammlung" auf Liebe usw. (Mitleid, Heiterkeit
und Gleichmut, vgl. I 33) hin, so erlangt man die (seelischen) Kräfte.
24 balesu hasti-bala-adin.
Wendet man die "Sammlung" auf die Kräfte hin, so erlangt man
Stärke wie die eines Elefanten oder anderer (Wesen).
besagen, wenn die Wahrnehmung rein und völlig objektiv wird, bleibt das Bewußtsein still und regungslos. Es wird so neutral wie ein reiner Kristall, der die Farben der Gegenstände in seiner Nähe spiegelt, ohne auch nur eine Spur von diesen Farben aufzuweisen, wenn die Gegenstände aus seiner Umgebung entfernt werden. Dies ist wirklich die Wesenseigenschaft des Bewußtseins: das, "was ist", in seiner existentiellen Reinheit und Echtheit zu reflektieren. Es ist diese Eigenschaft, die bei einer reinen und objektiven Wahrnehmung zur Wirkung kommt.
Sutra 23 sagt, dass das Bewußtsein, wenn es die zwei unterschiedlichen Wirklichkeiten - den "Sehenden" und das "Gesehene" - in ihrer existentiellen Reinheit widerspiegelt, alle Objekte umfasst (sarvatham). Dies wird möglich, weil die vrttis nicht mehr das "was ist", zerstreuen, stören oder verkehren. Der "Sehende" auf der einen Seite und das "Gesehene" oder die objektive Welt auf der anderen erschöpfen gemeinsam das ganze Universum.
Das Bewußtsein, das sich in einem Zustand der Stille befindet, wirkt wie ein fleckenloser Spiegel, in dem sich sowohl der "Sehende" wie das "Gesehene" in ihrer existentiellen Verschiedenheit widerspiegeln. Diese Verschiedenheit besteht nur in einem Punkt, und zwar ist das "Gesehene" oder die objektive Welt zeitlich und immer in Veränderung begriffen, während der "Sehende" zeitlos und wandellos ist.
aus Die Wurzeln des Yoga, Die klassischen Lehrsprüche des Patanjali -
die Grundlage aller Yoga-Systeme im O. W. Barth Verlag.
der wieder mal "frisierte" Garten...
der "buddhistische" Schmetterling, diesmal an einem
seiner Lieblingsplätze, dem Regenbogen am Haus...
Belleeer - 2009-07-14 16:16