Sonntag, 20. Dezember 2009

Nichts sehen, nichts wissen, weitergehen...

so sieht es wohl aus...

"Alles ganz normal. Der Ablauf einer solchen Camorra-Hinrichtung scheint nichts anderes zu sein als: normal. Über einen auf dem Boden liegenden Toten steigen. Ganz normal. Zusehen, wie einem Menschen in den Kopf geschossen wird. Ganz normal. Nichts dagegen tun, nicht einmal schreien oder jemanden herbeirufen. Alles ist normal – keiner rennt, keiner unternimmt etwas."

ich bin mal wieder ratlos... die Ohnmacht breitet sich aus... wird immer offensichtlicher... das Video kann man sich auf
you-tube anschauen... man muss sich allerdings registrieren lassen...

Weisheit, die aus der Meditation kommt...

Jetsun Mila fasst die Sechs Paramitas folgendermaßen zusammen:

Den Glauben an etwas wirklich existierendes ganz aufgeben,
Das und nichts anderes ist Freigebigkeit.

Arglist und Falschheit ganz aufgeben,
Das und nichts anderes ist Disziplin.
Die Angst vor dem wahren Sinn ganz überwinden,
Das und nichts anderes ist Geduld.
Ganz untrennbar von der Praxis bleiben,
Das und nichts anderes ist Eifer.
Ganz im natürlichen Fluss bleiben,
Das und nichts anderes ist Konzentration.
Ganz die natürliche Seinsweise realisieren,
Das und nichts anderes ist Weisheit.

Ganz den Dharma in allem, was ihr tut, praktizieren,
Das und nichts anderes sind die geschickten Mittel.
Ganz die vier Dämonen besiegen,
Das und nicht anderes ist Stärke.
Ganz das zweifache Ziel erreichen,
Das und nichts anderes ist Wunschgebet.
Die wahre Quelle der negativen Emotionen erkennen,
Das und nichts anderes ist Ursprüngliche Weisheit.


Für Atisha sind die besten Grundelemente des Weges:

Der beste Gelehrte ist, wer die Bedeutung des Nicht-
vorhandenseins einer wahren Existenz verwirklicht ha
t.
Der beste Mönch ist, wer seinen Geist gezähmt hat.
Die beste Eigenschaft ist ein großes Bedürfnis, anderen zu helfen.
Das beste Heilmittel ist das Wissen, dass nichts eine wirkliche
Realität hat.

Der beste Lebensstil ist der, der nicht zu weltlichem Leben passt.
Die beste Errungenschaft ist ein ständiges Schwächerwerden der
negativen Emotionen.
Das beste Zeichen der Praxis ist ein ständiges Abnehmen der Begierden.
Die beste Freigebigkeit ist Nicht-Anhaften.
Die beste Disziplin ist das Befrieden des Geistes.
Die beste Geduld, bescheiden zu sein.
Der beste Eifer ist, Geschäftigkeit aufzugeben.
Die beste Konzentration ist, den Geist nicht zu verändern.
Die beste Wahrheit ist, von nichts anzunehmen, dass
es wahrhaftig existiert.


Und Rigdzin Jigme Lingpa sagt:

Im ZufriedenSein liegt Transzendente Freigebigkeit;
Seine Essenz besteht darin, einfach loszulassen.

Disziplin heißt, den Drei Kostbarkeiten nicht missfallen.
Die höchste Geduld ist nie ermüdende Wachsamkeit und
Bewusstheit.
Eifer ist zur Unterstützung aller anderen Paramitas nötig.
Konzentration besteht darin, alle Erscheinungsformen, an
denen man haftet, als Gottheiten zu erleben.
Weisheit ist die Selbstbefreiung von Greifen und Festhalten.
In ihr gibt es kein Denken und keinen Denker.
Sie ist nichts Gewöhnliches. Sie ist frei von festen Überzeugungen,
Jenseits von Leiden, höchster Friede.
Sagt dies nicht jedermann weiter,
Haltet es heilig in eurem Herzen.


Um den ganzen breiten Pfad der Bodhisattva-Lehren einschließlich der Sechs Paramitas auf einen Nenner zu bringen, könnte man sie so zusammenfassen: Leerheit, deren Essenz Mitgefühl ist.

Saraha sagt in seinen "Dohas":

Ohne Mitgefühl führt die Sicht der Leerheit
Euch niemals auf den höchsten Pfad.
Doch wenn ihr nur über Mitgefühl meditiert,
Bleibt ihr in Samsara: Wie kann das Befreiung sein?
Wer jedoch beides besitzt,
Bleibt weder in Samsara noch Nirvana.

Weder in Samsara noch in Nirvana zu verweilen,
ist das "Nirvana des Nichtverweilens", die Ebene
vollendeter Buddhaschaft.


Wie Nagarjuna sagt:

Leerheit, deren Essenz Mitgefühl ist,
Ist nur für die bestimmt, die Erleuchtung wollen.


Drom Tönpa fragte einmal Atisha, welches die allerhöchste Lehre sei.

"Leerheit, deren Essenz Mitgefühl ist", antwortete der Meister. "Dies ist mit einer sehr wirksamen Medizin vergleichbar, mit einem Allerheilmittel, das jede Krankheit auf der Welt kuriert. In ähnlicher Weise ist das Erkennen der Leerheit als die Natur der Wirklichkeit das Heilmittel für alle negativen Emotionen."

"Warum haben dann", fragte Drom Tönpa weiter, "so viele Leute, die behaupten, die Leerheit erkannt zu haben, nicht weniger Hass und Begierde?"

"Weil ihre Erkenntnis nur Gerede ist. Hätten sie die Leerheit wirklich erkannt, würden ihre Gedanken, Worte und Taten so sanft sein, wie man auf Baumwolle tritt, oder wie Tsampa-Suppe mit Butter. Der Meister Aryadeva sagte, sich allein die Frage zu stellen, ob alle Dinge Ihrem Wesen nach leer sind oder nicht, würde Samsara bereits zusammenbrechen lassen. Deshalb ist das Erkennen der Leerheit das Allheilmittel, das alle Elemente des Wegs mit einschließt."

"Wie kann jedes Element des Pfades in der Erkenntnis der Leerheit mit inbegriffen sein? fragte Drom Tönpa.


"Alle Elemente des Weges sind in den Sechs Paramitas enthalten. Wenn ihr nämlich die Leerheit erkannt habt, seid ihr frei von Anhaften geworden, und da ihr kein Verlangen mehr habt, nach nichts mehr greifen wollt, nichts mehr begehrt - weder in der Innen- noch in der Außenwelt -, besitzt ihr stets transzendente Freigebigkeit. Frei von Verlangen und Anhaften, befleckt ihr euch nicht mehr mit negativen Taten, habt also stets transzendente Disziplin. Ohne die Vorstellung von "Ich" und "mein" seid ihr ohne "Hass", habt also stets transzendente Geduld. Da euer Geist durch die Erkenntnis der Leerheit freudig geworden ist, habt ihr stets transzendenten Eifer. Ohne Ablenkung, die ja daher kommt, dass man nach den Dingen als nach etwas Konkretem greift, habt ihr stets transzendente Konzentration. Und da ihr nichts mehr in dualistische Vorstellungen im Sinne von Subjekt, Objekt und Handeln fasst, habt ihr stets transzendente Weisheit."

"Sind jene, die die Wahrheit verwirklicht haben, einfach durch Meditation und die Sicht der Leerheit Buddhas geworden?" fragte Drom Tönpa weiter.


"Unter allen Erscheinungsformen und Tönen, die wir wahrnehmen, ist nichts, das nicht aus unserem Geist entsteht. Zu erkennen, dass der Geist von Leerheit untrennbares Gewahrsein ist, ist die Sicht. Diese Erkenntnis ständig im Geist gegenwärtig zu haben und nie daraus abzuweichen, ist die Meditation. Aus diesem Zustand heraus die zwei Ansammlungen als magische Illusion zu praktizieren, ist das Handeln. Wenn aus dieser Praxis eine lebendige Erfahrung wird, tritt sie auch im Traumzustand ein. Wenn sie im Traum eintritt, tritt sie auch im Zwischenzustand ein. Und wenn sie im Zwischenzustand eintritt, erlangt man mit Sicherheit höchste Verwirklichung."

Die vierundachtzigtausend vom Buddha gelehrten Zugangswege zum Dharma sind also alles GeschickteMittel, um Bodhicitta - Leerheit und Mitgefühl als deren Essenz - in uns zu erwecken.

nachzulesen in...
Die Worte meines vollendeten Lehrers
von Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

EineZweiteAntwort...

Vollendung in Liebe von Don Miguel Ruiz...

"Wenn Ihnen bewusst wird, dass niemand anderes
Sie glücklich machen kann, und dass Glück nur aus
Ihrer eigenen Liebe erwächst, sind Sie auf dem Weg
zur wahren und höchsten Meisterschaft im Leben:
der Vollendung in Liebe."

Ein Geschenk...

und seine Antwort...


Das Geschenk:

die VierVersprechen von Don Miguel Ruiz

Wählen Sie mit Bedacht Ihre Worte und
seien Sie untadelig mit Ihrem Wort.

Sprechen Sie mit Integrität. Sagen Sie
nur das, was Sie meinen. Vermeiden Sie
es, Ihr eigenes Wort gegen sich selbst
oder andere zu richten. Benutzen Sie die
Macht ihres Wortes im Namen von Wahr-
heit und Liebe.

Nehmen Sie nichts persönlich.

Was andere Menschen tun, hat nichts
mit Ihnen zu tun. Die Worte und Taten
anderer sind eine Projektion ihrer eigenen
Realität, ihres eigenen Traumes. Wenn Sie
den Meinungen und Handlungen anderer
Menschen gegenüber immun sind, werden
Sie nie das Opfer unnötiger Leiden sein.

Ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse.
Finden Sie den Mut, Fragen zu stellen
und auszudrücken, was Sie wirklich
wollen. Kommunizieren Sie mit anderen
so klar, wie es Ihnen möglich ist, um
Missverständnisse und Traurigkeit zu
vermeiden.

Tun Sie immer Ihr Bestes.
Ihr Bestes wird sich von Augenblick zu
Augenblick verändern; wenn Sie krank
sind, wird es anders sein, als wenn Sie
gesund sind. Tun Sie in jedem Fall immer
Ihr Bestes. Auf diese Weise werden Sie
Selbstbeschuldigungen, Selbsterniedri-
gung und Reue vermeiden.

Es ist leicht mit verschlossenen Augen
zu leben und alles misszuverstehen, was
man sieht...
John Lennon


Die Antwort:

Nichts an Dir ist verkehrt von Cheri Huber

Doch es fällt schwer, das zu glauben.
Schließlich hat man uns beigebracht,
dass Selbstkritik wichtig ist. Selbstkritik
bewahrt uns vor Überheblichkeit, Ego-
ismus und macht uns zu besseren Men-
schen, richtig?

Falsch, sagt Zen-Lehrerin Cheri Huber.
Auf unkonventionelle Art und in einer
wunderbar leicht zugänglichen Sprache
unterstützt sie uns darin, uns selbst
vorbehaltlos zu akzeptieren - genau so,
wie wir sind.

Wir brauchen nicht Selbstkritik, sondern
Selbstliebe. Denn Menschen, die sich voll
und ganz geliebt fühlen, sind nicht ego-
istisch. Sie sind liebevoll - mit sich und
anderen.


"Sie sind liebevoll"... genau, daran erkenne
ich die Menschen... erkenne Dich selbst...
bin ich wirklich liebevoll?


Und was bedeutet es, sich selbst genau so zu
akzeptieren, wie wir sind?

Da ich erkenne, dass ich ein Aspekt eines großen
kosmischen Ganzen bin, verhalte ich mich automatisch
ethisch und sozial.
Dieter Broers

supergirl...



Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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