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Leerheit
Erscheinend in gegenseitiger Abhängigkeit, erkannt als magisches Spiel, sind alle Dinge uranfänglich ungeboren, in der Essenz leer, ohne substantielle Basis, frei von den Extremen des "Eines oder Viele". Was auch immer untersucht und genauer Prüfung unterzogen wird, ob die sichtbare Realität oder geistige Erscheinungen, in beiden kann weder Wurzel noch Grundlage gefunden werden. Somit existiert nichts wirklich.
Aber wie eine Illusion, ein Traum, ein Echo, wie ein Zauberland oder eine Spiegelung des Mondes im Wasser, Halluzination oder Luftspiegelung, Schimäre oder Phantom, meditierend über die Natur der offenbaren Leerheit der Illusion --- Leerheit ist in der Form und Form ist in der Leerheit.
Lama Mipham (1846-1914)
von der Seite
DharmaGateAmmersee, die auch einen
wunderbar vergleichenden Text zu Zen/Chan und Mahamudra wiedergibt.