HahnenfeldStraße 9 AAAAAAA...
Die Messias und der HahnenSchrei
Die Verleugnung des Petrus
Es ist Nacht. Ein Mann schleicht durch die Nacht. Es ist Petrus. Ein Jünger von Jesus, ein Freund von Jesus. Er geht auf eines der vornehmsten Häuser in der Stadt zu. Es ist das Haus von Kaiphas, des Obersten Priesters. Petrus betritt den Hof des Palastes. Es ist kalt. In der Mitte des Hofes brennt ein Feuer. Soldaten und andere Menschen sitzen um das Feuer herum und wärmen sich. Sie unterhalten sich über den Gefangenen. Über Jesus.
Petrus schlendert auf sie zu und mischt sich unter diese Leute. Er will nicht auffallen. Er will etwas über Jesus herauskriegen. Wo sie ihn gefangenhalten. Warum sie ihn verhaftet haben. Was sie mit ihm vorhaben.
Da kommt eine Magd vorbei und bleibt bei Petrus plötzlich stehen. "Bist du nicht auch einer von diesen Jesus-Leuten? Du warst doch auch mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen?"
Petrus schrickt zusammen und sagt dann laut: "Ich weiß nicht, wovon du redest. Ich kenne diesen Jesus nicht."
Die Situation wird gefährlich. Das Herz klopft Petrus bis zum Hals. Er hat Angst, auch verhaftet zu werden. Langsam steht er auf und geht zum Eingangstor. Dort sieht ihn eine andere Magd, und sagt zu denen, die dort herumstehen: "Der da war doch auch mit diesem Jesus aus Nazareth zusammen!" Und wieder streitet Petrus ab: "Ich schwöre, ich kenne diesen Mann überhaupt nicht!"
Einer der Männer, die dort stehen, meint: "Natürlich gehörst du zu diesem Jesus. Ich habe dich doch erst heute Nacht im Garten Gethsemane mit ihm gesehen!"
Und noch mal sagt Petrus: "Ich schwöre, Gott soll mich strafen, wenn ich lüge! Ich kenne diesen Mann nicht!"
In diesem Augenblick kräht in der Ferne ein Hahn. Petrus schrickt zusammen. Auf dem Weg nach Gethsemane hatte Jesus zu ihm gesagt: "Heute Nacht werdet ihr mich alle verlassen. Und du wirst mich dreimal verleugnen, ehe der Hahn kräht. Dreimal wirst du sagen, daß du mich nicht kennst."
Petrus schämt sich. So laut hatte er Jesus versichert, daß er ihn nicht im Stich lassen würde. Daß er ihn nie verleugnen würde.
Und jetzt? Jesus hatte recht gehabt. Noch ehe der Hahn gekräht hatte, hatte Petrus dreimal gesagt, daß er Jesus nicht kennt.
Petrus sieht zu der gefesselten Gestalt hinüber. Da dreht sich Jesus um und schaut ihn an. Nicht vorwurfsvoll - nicht verachtend. Er schaut ihn an, als wollte er ihm sagen: "Petrus, dein Mut war doch zu klein. Aber vergiß nicht - gerade für solche Menschen bin ich gekommen. Petrus, ich habe dich noch immer lieb."
http://www.jungschar.com/prog/s980329d/index.htm
Die Verleugnung des Petrus
Es ist Nacht. Ein Mann schleicht durch die Nacht. Es ist Petrus. Ein Jünger von Jesus, ein Freund von Jesus. Er geht auf eines der vornehmsten Häuser in der Stadt zu. Es ist das Haus von Kaiphas, des Obersten Priesters. Petrus betritt den Hof des Palastes. Es ist kalt. In der Mitte des Hofes brennt ein Feuer. Soldaten und andere Menschen sitzen um das Feuer herum und wärmen sich. Sie unterhalten sich über den Gefangenen. Über Jesus.
Petrus schlendert auf sie zu und mischt sich unter diese Leute. Er will nicht auffallen. Er will etwas über Jesus herauskriegen. Wo sie ihn gefangenhalten. Warum sie ihn verhaftet haben. Was sie mit ihm vorhaben.
Da kommt eine Magd vorbei und bleibt bei Petrus plötzlich stehen. "Bist du nicht auch einer von diesen Jesus-Leuten? Du warst doch auch mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen?"
Petrus schrickt zusammen und sagt dann laut: "Ich weiß nicht, wovon du redest. Ich kenne diesen Jesus nicht."
Die Situation wird gefährlich. Das Herz klopft Petrus bis zum Hals. Er hat Angst, auch verhaftet zu werden. Langsam steht er auf und geht zum Eingangstor. Dort sieht ihn eine andere Magd, und sagt zu denen, die dort herumstehen: "Der da war doch auch mit diesem Jesus aus Nazareth zusammen!" Und wieder streitet Petrus ab: "Ich schwöre, ich kenne diesen Mann überhaupt nicht!"
Einer der Männer, die dort stehen, meint: "Natürlich gehörst du zu diesem Jesus. Ich habe dich doch erst heute Nacht im Garten Gethsemane mit ihm gesehen!"
Und noch mal sagt Petrus: "Ich schwöre, Gott soll mich strafen, wenn ich lüge! Ich kenne diesen Mann nicht!"
In diesem Augenblick kräht in der Ferne ein Hahn. Petrus schrickt zusammen. Auf dem Weg nach Gethsemane hatte Jesus zu ihm gesagt: "Heute Nacht werdet ihr mich alle verlassen. Und du wirst mich dreimal verleugnen, ehe der Hahn kräht. Dreimal wirst du sagen, daß du mich nicht kennst."
Petrus schämt sich. So laut hatte er Jesus versichert, daß er ihn nicht im Stich lassen würde. Daß er ihn nie verleugnen würde.
Und jetzt? Jesus hatte recht gehabt. Noch ehe der Hahn gekräht hatte, hatte Petrus dreimal gesagt, daß er Jesus nicht kennt.
Petrus sieht zu der gefesselten Gestalt hinüber. Da dreht sich Jesus um und schaut ihn an. Nicht vorwurfsvoll - nicht verachtend. Er schaut ihn an, als wollte er ihm sagen: "Petrus, dein Mut war doch zu klein. Aber vergiß nicht - gerade für solche Menschen bin ich gekommen. Petrus, ich habe dich noch immer lieb."
http://www.jungschar.com/prog/s980329d/index.htm
Belleeer - 2012-11-29 11:11