Das Märchen vom P.
Es war einmal ein kleiner Junge.
Er war der Fehltritt seines Vater aus bester Familie mit intellektuellstem Hintergrund mit einer BauersTochter vom Lande. Er hatte beruflich öfter in Oberbayern sein müssen und so kam es, dass man sich näher kam. Seine Mutter war ausgesprochen hübsch und liebenswert.
Sie wurde schwanger. Sein Vater wurde sehr wütend, denn er wollte kein Kind einer MessAlliance. Die tiefgläubige Mutter liess aber nicht mit sich reden und bekam das Kind. Der Vater liess sich nie blicken und so wuchs der Sohn vaterlos auf. Früh grübelte er darüber, wer er sei. Der StiefOpa konnte zwar einwenig den Drang des Jungens nach einem Mann stillen, die SehnSucht nach dem Vater war aber groß. So groß, dass sie mit der Zeit in einen lodernden, tiefsitzenden Hass umschlug. Genährt wurde dieser durch die Worte der verlassenen, verbitterten Mutter, die gerne über seinen Vater lästerte und schimpfte.
Leider hatte das Kind autistische Züge, die sich erst mit den Jahren auswuchsen. Sein Mund verzog sich gerne zur Grimasse und verkrampfte sich manchmal. Das zog natürlich den Spott der anderen Kinder auf ihn, die ihn hänselten, schlugen und stigmatisierten. In seinem HeimatOrt herrschte ein rauer Ton.
Bis auf ein Mädchen. Er kannte sie seit Jahren. Sie hatte feines, blondes, langes Haar und große blaue KullerAugen. Sie war neun Jahre, wie er und schon recht gut entwickelt. Ein wenig pummelig und schüchtern. Ihr Lachen glich dem Klirren aufeinanderklackender Murmeln. Er verzehrte sich nach ihr und sie war tatsächlich die Einzige, die immer nett und zuvorkommend zu ihm war. Manchmal brachte sie ihm Schokolade mit. Er liebte Schokolade und Honig.
Sie gingen gemeinsam über den Hof, oder ein Stück nach Hause. In der Nähe gab es auch einen kleinen Weiher, der im Sommer von dichtem Schild umgeben war. An vereinzelten Stellen gab es kleine Zugänge, die sich in kuschelige Mulden weiteten.
Dieser Nachmittag war besonders mild und lauschig und die beiden liefen zum See. An eine Stelle, die sie schon öfter besucht hatten. Auf dem Weg bewunderten sie duftende Rosen. Ab- und an rochen sie an den rosa, roten und weißen Köpfen. An ihrer LieblingsStelle angekommen, suchten sie sich kleine Stöckchen und stocherten im Sumpf herum. Suchten nach kleinen TeichSchnecken, spielten mit den auseinander flitzenden Stichlingen, selbst ein kleiner grüner Frosch gesellte sich zu ihnen.
Immer wieder trafen sich ihre Blicke. Sie sah heute besonders hübsch aus in ihrem weißen FaltenRock und der TeddyBär auf ihrem T-Shirt sah so lebendig aus, dass er ihn am liebsten sofort umarmt hätte. Ab- und an stießen sie sanft aneinander, berührten sich und trennten sich wieder langsam. Als sie ihm wieder in die Augen schaute, fasste er sich beim Herz und berührte sanft mit den Lippen ihre Wange. Fast in der Nähe vom Mund. Es war noch kein Kuss. Zu seiner Überraschung, sein Innerstes jubilierte, zog sie ihre Wange nicht weg, sondern verweilte still.
Nach diesem ersten sich näher kommen...
Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann leben sie noch heute... ;o)))
Er war der Fehltritt seines Vater aus bester Familie mit intellektuellstem Hintergrund mit einer BauersTochter vom Lande. Er hatte beruflich öfter in Oberbayern sein müssen und so kam es, dass man sich näher kam. Seine Mutter war ausgesprochen hübsch und liebenswert.
Sie wurde schwanger. Sein Vater wurde sehr wütend, denn er wollte kein Kind einer MessAlliance. Die tiefgläubige Mutter liess aber nicht mit sich reden und bekam das Kind. Der Vater liess sich nie blicken und so wuchs der Sohn vaterlos auf. Früh grübelte er darüber, wer er sei. Der StiefOpa konnte zwar einwenig den Drang des Jungens nach einem Mann stillen, die SehnSucht nach dem Vater war aber groß. So groß, dass sie mit der Zeit in einen lodernden, tiefsitzenden Hass umschlug. Genährt wurde dieser durch die Worte der verlassenen, verbitterten Mutter, die gerne über seinen Vater lästerte und schimpfte.
Leider hatte das Kind autistische Züge, die sich erst mit den Jahren auswuchsen. Sein Mund verzog sich gerne zur Grimasse und verkrampfte sich manchmal. Das zog natürlich den Spott der anderen Kinder auf ihn, die ihn hänselten, schlugen und stigmatisierten. In seinem HeimatOrt herrschte ein rauer Ton.
Bis auf ein Mädchen. Er kannte sie seit Jahren. Sie hatte feines, blondes, langes Haar und große blaue KullerAugen. Sie war neun Jahre, wie er und schon recht gut entwickelt. Ein wenig pummelig und schüchtern. Ihr Lachen glich dem Klirren aufeinanderklackender Murmeln. Er verzehrte sich nach ihr und sie war tatsächlich die Einzige, die immer nett und zuvorkommend zu ihm war. Manchmal brachte sie ihm Schokolade mit. Er liebte Schokolade und Honig.
Sie gingen gemeinsam über den Hof, oder ein Stück nach Hause. In der Nähe gab es auch einen kleinen Weiher, der im Sommer von dichtem Schild umgeben war. An vereinzelten Stellen gab es kleine Zugänge, die sich in kuschelige Mulden weiteten.
Dieser Nachmittag war besonders mild und lauschig und die beiden liefen zum See. An eine Stelle, die sie schon öfter besucht hatten. Auf dem Weg bewunderten sie duftende Rosen. Ab- und an rochen sie an den rosa, roten und weißen Köpfen. An ihrer LieblingsStelle angekommen, suchten sie sich kleine Stöckchen und stocherten im Sumpf herum. Suchten nach kleinen TeichSchnecken, spielten mit den auseinander flitzenden Stichlingen, selbst ein kleiner grüner Frosch gesellte sich zu ihnen.
Immer wieder trafen sich ihre Blicke. Sie sah heute besonders hübsch aus in ihrem weißen FaltenRock und der TeddyBär auf ihrem T-Shirt sah so lebendig aus, dass er ihn am liebsten sofort umarmt hätte. Ab- und an stießen sie sanft aneinander, berührten sich und trennten sich wieder langsam. Als sie ihm wieder in die Augen schaute, fasste er sich beim Herz und berührte sanft mit den Lippen ihre Wange. Fast in der Nähe vom Mund. Es war noch kein Kuss. Zu seiner Überraschung, sein Innerstes jubilierte, zog sie ihre Wange nicht weg, sondern verweilte still.
Nach diesem ersten sich näher kommen...
Und wenn sie nicht gestorben sind,
dann leben sie noch heute... ;o)))
Belleeer - 2013-01-20 15:40