"Wissen' s, es gibt eben nicht den lieben Gott. Es gibt den Gott, der liebt. Das ist ein großer Unterschied." Der zukünftige Linzer Weihbischof Gerhard Maria Wagner.
Eine wirklich schöne Bearbeitung des Gedichtes. Stille.
Vom Kristall zum Hauch im All
So wurdest Du Kristall, wandelst Dich zur
Pflanze, wurdest Tier und schließlich Mensch.
Betrachte diesen vollkommenen Leib -
eine Ansammlung von Staub...
Warum fürchtest Du Deine Vernichtung durch den Tod?
Nachdem Du Deine menschliche Reise beendet hast,
wirst Du zum Engel, Dich noch höher aufschwingend
als in Deinen kühnsten Träumen -
zum Hauch im All.
Der Heilige Mensch weilt im Reich voll Ängstlichkeit.
Um des Reiches willen macht er verworren seinen Sinn.
Die Hundert Geschlechtern richten auf ihn Aug und Ohr.
Der Heilige Mensch begegnet allen wie Kindern.
Der Heilige Mensch ist ohne beständigen Sinn:
Den Sinn der Hundert Geschlechter
Macht er zu seinem Sinn.
"Zu den Guten bin Ich gut.
Zu den Unguten bin Ich auch gut."
So empfängt er Güte.
"Den Treuen vertraue Ich.
Den Ungetreuen vertraue Ich auch"
So empfängt er Vertrauen.
Lao-tse
Tao-Tê-King
Noch ein interessanter SpiritTrailer...
Weil er so schön ist...
Im neuen Film "The Spirit" von den Machern von
"Sin City" ist die Rede vom Weg... zumindest in
diesem Trailer... Echt cooler Film......................
Und noch was zur Weisheit, zum Weg:
Ein Meister hohen Grades, der vom Wege hört,
Wandelt ihn gewissenhaft,
Ein Meister mittleren Grades, der vom Wege hört,
Befolgt ihn einmal und verläßt ihn ein andernmal.
Ein Meister niederen Grades, der vom Wege hört
Verlacht ihn lauthals.
Was keiner verlacht,
Ist würdig nicht, daß man zum Wege es macht.
Darum heißt es in den stehenden Worten:
Den Weg erleuchten gleicht der Dunkelheit;
Den Weg vorangehn scheint wie Rückwärtsschreiten;
Den Weg plan machen scheint Unebenheit.
Die höchste Tugend gleicht dem Tal;
Der größte Glanz ist gleichsam Schande,
Weiteste Tugend scheinbar schmal.
Festeste Tugend dünkt dich unscheinbar;
Die volle Wahrheit ist wie schwindend;
Ein großes Viereck ist der Winkel bar.
Ein groß Gerät wird spät vollendet;
Ein großer Ton klingt selten bloß;
Ein großes Bild ist ohne Formen;
Der Weg verbirgt sich und ist namenlos.
Wohl! Nur der Weg
Ist gut in Ausleihn und vollenden.
Der Weg schuf die Einheit.
Einheit schuf Zweiheit.
Zweiheit schuf Dreiheit.
Dreiheit schuf die zehntausend Wedsen.
Die zehntausend Wesen
Tragen das dunkle Yin auf dem Rücken,
Das lichte Yang in den Armen.
Der Atem des Leeren macht ihren Einklang.
Was die Menschen verabscheun,
Ist Verwaistheit, Kargheit und Unzulänglichkeit:
Doch König und Fürst bezeichnen sich selber so.
Wahrlich, die Wesen:
Manch einer mindert sie - sie werden mehr;
Manch einer mehrt sie - doch sie mindern sich.
Was die Menschen lehren,
Das lehre auch Ich.
Das Balkenstarke stirbt keinen guten Tod.
Dies wollen Wir zum Vater unserer Lehre nehmen.
Die ganze Menschheit hat am Licht der Sonne teil;
das Sonnenlicht ist nicht Dein oder Mein. Es ist die
Leben spendende Energie, die wir alle miteinander
teilen. Die Schönheit eines Sonnenuntergangs, wenn
man dafür empfänglich ist, ist für alle Menschen da.
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Zuletzt aktualisiert: 2023-03-21 11:20
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