Sonntag, 21. Juni 2009

Der Weg des Handelns... (Karma-Yoga)

"Tu deine weltliche Pflicht, aber ohne irgendeine
Bindung an sie oder irgendein Begehren nach ihrem
Ertrag. Bleibe geistig stets auf das Göttliche ausgerichtet.
Lass dies zu einer so selbstverständichen Gewohnheit
werden wie deine Atmung oder dein Herzschlag."

nachzulesen in der Bhagavad Gita, Der Gesang Gottes,
Eine zeitgemäße Version für westliche Leser, Arkana -
GoldmannVerlag

Rosen, weil sie mir soviel Freude machen...

P1011631

Samstag, 20. Juni 2009

Ausserordentliche Sinneswahrnehmungen...

35. Sutra:
"Jene Formen der Konzentration, die ausserordentliche Sinneswahrnehmungen hervorrufen, bewirken Beharrlichkeit des Denkorgans."

nachzulesen in "Raja-Yoga, der Pfad der Konzentration, mit den vollständigen kommentierten Sutren des Patanjali" von Swami Vivekananda im PhänomenVerlag

etwas für das RiechOrgan...

P1011636

Dämonen...

als Jetsun Mila in der Garuda-Festungshöhle im Chong-Tal lebte, rief Vinâyaka, der König derer, die Hindernisse schaffen, eine übernatürliche Illusion hervor: Jetsun Mila fand in der Höhle fünf Atsaras (a tsa ra ist eine Verballhornung des Sanskrit-Wortes âchârya und meint hier eine Erscheinung in der Gestalt eines indischen Asketen.) vor, mit Augen, so groß wie Untertassen. Er betete zu seinem Lehrer und seinem Yidam, die Dämonen aber blieben. Er praktizierte die Visualisierung seines Yidam und rezitierte zornvolle Mantras, doch sie blieben.

Schließlich sagte er sich: "Marpa aus Lhodrak zeigte mir, dass alles im Universum Geist und die Natur des Geistes leer und leuchtend ist. Es ist unsinnig, diese Dämonen und Macher von Hindernissen für etwas im Außen zu halten und zu wollen, dass sie verschwinden.

Mit festem Vertrauen in die Sicht, die weiss, dass Dämonen und Geister nur in der eigenen Wahrnehmung existieren, ging er in seine Höhle zurück, und die Atsaras verschwanden, entsetzt mit den Augen rollend.

Dies meinte die Dämonin vom Fels mit ihrem Lied an Milarepa:

Dieser Dämon Deiner eingespurten Neigungen kommt aus
Deinem eigenen Geist,
Wenn Du nicht die Natur Deines Geistes erkennst,
Dann gehe ich nicht fort, nur weil Du mich dazu aufforderst.
Wenn Du nicht erkennst, dass Dein Geist leer ist,
Wirst Du ausser mir noch weitere Dämonen kennen lernen!
Doch wenn Du die Natur Deines Geistes erkennst,
Werden widrige Umstände Dir nützlich sein,
Und auch ich, die Dämonin vom Felsen, werde Dir gehorchen.

Wie also sollten wir sie - statt die Überzeugung der Sicht zu haben,
die Geister und Dämonen als den eigenen Geist erkennt - dadurch
unterwerfen können, dass wir wütend werden?

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

unter Weineinfluss halluzinieren manche auch so ihre "Dämonen"...
natürlich im Garten photographiert...

P1011577

Was ist Liebe?

Hormone, Hunger nach Sex - oder ein großes Gefühl,
das uns jung hält? Für mich ist das ganz einfach: Ich
liebe meine Frau Chou-Lan, weil ich sie gut riechen kann.
Liebe ist gleich Geruch? Geruch hat etwas mit der Harmonie
des Körpers zu tun. Wenn alle Organe gut arbeiten und das
"Chi" gleichmäßig durch den Körper fließt, dann riecht der
Mensch nicht.

nachzulesen in "Mit dem Herzen lächeln, 100 Wege,
um 100 Jahre alt werden"
von Li Zhi-Chang, Heyne

die Rose duftet in Harmonie...

P1011625

Den Baum spüren...

Man stellt sich in entspannter Haltung etwa
einen Meter vor den Baum und nimmt Kontakt
mit ihm auf. Stellen Sie sich den Baum in seiner
ganzen Kraft erst einmal in Gedanken vor. Wenn
Sie seine Kraft, das "Chi", spüren, heben Sie lang-
sam die Arme. In ihrer Vorstellung fließt nun frische
Energie über die linke Hand in ihren Körper. Das
verbrauchte "Chi" strömt über die rechte Hand
wieder heraus. Der Baum und Sie bilden einen
Kreislauf.

nachzulesen in "Mit dem Herzen lächeln, 100 Wege,
um 100 Jahre alt werden"
von Li Zhi-Chang, Heyne

vorgestern, als es noch heiss war und
der Bauer noch schnell sein Heu "erntete"...

P1011621

Mittwoch, 17. Juni 2009

Liebe

eine Liebesbeziehung ist absolut. In der Liebe verschwindet das
Gefühl jeglichen Unterschieds, und die menschliche Seele erreicht
ihr Ziel der Vollkommenheit, indem sie über ihre eigenen Grenzen
hinausgeht und die Schwelle zum Unendlichen überschreitet.
Rabindranath Tagore

eine Brombeere... im Werden...

P1011554

Weltseele...

Wenn ein Mensch das Leben und die Weltseele
in seinem Herzen schlagen spürt, so ist er frei.

Rabindranath Tagore

mein heutiger Weg zur Arbeit... er ist einfach immer
wieder so schön... und immer wieder neu... ein Traum...

P1011555

P1011557

P1011558

Kondensstreifen der anderen Art...

P1011559

Montag, 15. Juni 2009

Just GlockenBlööömschen...

an Tröööpfschen... schen... schen...

P1011543

P1011546

P1011545

Heilpflanze versus Giftpflanze

Jemand der Gutes tut, ist wie eine Heilpflanze.
Alle, die auf ihn bauen, gewinnen etwas daraus.

Jemand, der Böses tut, ist wie eine giftige Pflanze.
Alle, die auf ihn bauen, werden zerstört.

Ich weiss alles über Karma, und bin doch nicht wirklich
davon überzeugt.
Ich habe den Dharma oft gehört, aber nie praktiziert.
Segne mich und andre, die wie ich Unheilsames tun,
Auf dass unser Geist sich mit dem Dharma verbindet.

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

GlockenBlume nach Regen...

P1011544

Niederwerfungen

Alle Taten sind nur Nachahmungen:
Wer am besten nachahmt, handelt am besten.


In diesem Sinne solltet ihr auch von den äußeren, inneren und geheimen Eigenschaften des Lehrers prägen lassen wie ein Tsa-Tsa von der Gußform.

"Niederwerfung" ist die Bezeichnung für eine Gebärde der Verehrung und des Respekts. Es gibt unterschiedliche Weisen, sie auszuführen, wobei die Sitten von Ort zu Ort verschieden sind. Hier, in diesem Fall, hat euer Lehrer sie gemäß den Worten des Siegreichen gelehrt. Sie wider bessers Wissen - entweder aus Hochmut, oder nur um es sich leichter zu machen - in falscher Weise auszuführen, stellt deshalb ein Akt der Respektlosigkeit und ein Zeichen von Geringschätzung dar.

Ihr müßt auch wissen, dass es zu nichts nütze ist und nur negative Folgen hat, wenn man sie ausführt, wie um eine Art Steuer zu bezahlen. In der rechten Weise praktiziert, bringen Niederwerfungen hingegen unermesslichen Gewinn.

Als sich einst ein Mönch vor einem Stûpa niederwarf, der Haare und Schnipsel von den Nägeln des Buddha enthielt, fragte Ânanda den Buddha, was der Gewinn einer solchen Tat sei, und Buddha gab ihm zur Antwort:

Eine einzige Niederwerfung hat so viel Macht,
dass selbst dann, wenn du so oft ein Weltenherrscher
würdest, wie es Staubkörner auf dem Boden unter dir
bis hinab in die tiefste Tiefe der Erde gibt, der Verdienst
aus dieser Tat damit noch nicht erschöpft wäre.

Und in den Sûtras steht:

Die unermessliche Erhöhung auf dem Haupt des Buddha
stammt von seinen ehrfurchtvollen Niederwerfungen vor
seinem Lehrer.


Niederwerfungen werden auch uns schließlich die unermessliche
Ushnîka einbringen, die die Häupter der vollkommenen Buddhas
krönt.

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

Rosen nach Regen...

P1011529

P1011533

Sonntag, 14. Juni 2009

AbendImpressionen...

nicht mehr und nicht weniger...

P1011517

Die Schlange

Alsbald empfunden sondern aus den Ärger,
Mit Kräutern wie den Viperbiss man auskratzt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Begier verwinden wer da gänzlich kann,
Wie Lotosblüte mit dem Stengel ab man löst:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Den Durst verwinden wer das gänzlich kann,
Den Strom, der eilig antreibt, wer ihn trocken legt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Den Dünkel tilgen wer da gänzlich kann,
Ihn stürzt, wie Sumpfrohr in der Sturmflut untergeht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Von keinem Dasein wer sich Glück verspricht,
Vom Feigenbaume wie man keine Blume pflückt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Von innen unerregbar sicher stehn,
Wer Sein wie Nichtsein also überstanden hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Erwägung aufzulösen wer gelernt,
In sich hat eingehn heißen kundig allzumal:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
Vorüber hier gegangen aller Sonderheit:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" hat man hier erkannt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Sucht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Gier:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Hass:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiss man ohne Wust:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Bei wem da jedes Angewöhnen schwand,
Von Grund aus Übel wer entwurzelt hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


An Hemmung fünfmal wer vorbei da kam,
Genesen keine Frage stellt, im Herzen heil:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

meine geliebte Naga Kanga an selbstfabriziertem MuschelMeer...

DSCN0189

Das Selbst-Kapitel

Wem teuer ist das eigne Selbst,
Der hüte es in treuer Hut;
Drei tiefeinsame Nachtstunden
Durchwache stets der weise Mann.

Sich selbst zuerst befestige
Der Weise auf dem rechten Pfad:
Dann erst belehre andre er,
Kein Fehl, kein Tadel ziemet ihm.


Wer also, wie er's andre lehrt,
Das eigne Selbst bezwingen kann,
Mag auch bekehren dann, vielleicht;
Sich selbst besiegen, das ist schwer!


Das Selbst nur ist des Selbstes Herr,
Welch höhern Herren gäb' es wohl!
Mit allbezähmtem Selbst, fürwahr,
Erlangt man schwer erlangbaren,
Besitzt man einzig seltnen Herrn.

Die böse Tat, vom Selbst getan,
Vom Selbst erzeugt, vom Selbst gereift,
Zermalmt den Toren, wie Gestein
Zermalmt vom Diamanten wird.

Wes Bosheit keine Grenzen kennt,
Der bringt sich selbst gar bald dahin,
Lianengleich von ihr umstrickt,
Wo ihn sein Feind zu sehen wünscht.


Leicht ist das Schlechte, Sündige,
Das, was uns selbst nur Unheil schafft;
Was aber frommt, was aber gut,
Ach, wie so äußerst schwer ist das!

Wer schmähend schilt die Heilsordnung
Der Heiligen, Vollendeten,
Der treu und standhaft Wandelnden,
Er selbst dem Schlechten zugetan,
Reift, ähnlich dem Katthako-Baum,
Sich selbst Verderbens Früchte aus.


Das eigne Selbst tut Sündiges,
Das eigne Selbst ist bösgesinnt;
Das eigne Selbst flieht Sündiges,
Das eigne Selbst ist reingesinnt;
Selbst ist man böse oder rein:
Kein andrer kann Erlöser sein.


Das eigne Heil gib nimmer auf
Um fremden, noch so großen Heils;
Hast Du das eigne Heil erkannt,
Gedenke eifrig deiner selbst.


aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

P1011070

Bereuen...

An negativen Taten ist nichts Gutes -
ausser, dass sie durch Bekennen geläutert
werden können.

Jemand, der achtlos gehandelt hat,
Und später bedacht und achtsam wird,
Ist schön wie der leuchtende Mond,
Der aus den Wolken tritt, wie Nanda,
Angulimâla, Darshaka und Shankara.

Nâgârjuna

Ihr mögt bezweifeln, ob bekennen wirklich
Negative Taten läutern kann, doch, wenn
Eure Gedanken positiv geworden sind, seid
ihr geläutert. Jetsun Mila

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

vergangene WolkenFormationen auf dem Weg gen Arbeit...

P1011201

Samstag, 13. Juni 2009

...

O Gott gib Licht in mein Herz. Licht in mein Grab.
Licht in meine Hände. Licht hinter mich. Licht über mich.
Licht unter mich. Licht in meine Ohren. Licht in mein Fleisch.
Licht in mein Blut. Licht in meine Knochen.
O Gott! Mehre mein Licht und mach mich zu Licht.
O Gott! gib Licht in mein Herz. Licht auf meine Zunge.
Licht in meine Augen. Licht in meine Ohren.
Licht auf meine rechte Seite. Licht auf meine linke Seite.
Licht über mich Licht unter mich. Licht vor mich.
Licht hinter mich. Licht in mich.
O Gott, ich bitte dich! Gib mir Licht, mehre mein Licht
und mach mich zu Licht.

O Gott gib Licht in mein Herz. Licht in mein Grab.
Licht in meine Hände. Licht hinter mich. Licht über mich.
Licht unter mich. Licht in meine Ohren. Licht in mein Fleisch.
Licht in mein Blut. Licht in meine Knochen.
O Gott! Mehre mein Licht und mach mich zu Licht.
O Gott! gib Licht in mein Herz. Licht auf meine Zunge.
Licht in meine Augen. Licht in meine Ohren.
Licht auf meine rechte Seite. Licht auf meine linke Seite.
Licht über mich Licht unter mich. Licht vor mich.
Licht hinter mich. Licht in mich.
O Gott, ich bitte dich! Gib mir Licht, mehre mein Licht
und mach mich zu Licht.

Wildgewordene Führer...

dies sind Lehrer, die sehr wenig wissen und die sich nie darum bemüht haben, einem gelehrten Meister zu folgen und sich in den Sûtras und Tantras zu üben. Ihrer ausgeprägten negativen Emotionen und geringen geistigen Achtsamkeit wegen sind sie lasch im Einhalten der Samayas und Gelübde. Sie sind von niedrigerer Gesinnung als gewöhnliche Leute, äffen aber die Siddhas nach und spielen sich auf, als wäre ihr Verhalten höher als der Himmel. Sie sind jähzornig und eifersüchtig und unterbrechen damit die Lebensader der Liebe und des Mitgefühls. Alle, die sich von ihnen leiten lassen, geraten auf Abwege.

Der Erhabene Meister aus Oddiyâna (Guru Rinpoche, Padmasambhava) warnt:

Den Lehrer nicht prüfen
Heißt Gift trinken.
Den Schüler nicht prüfen
Heißt in den Abgrund springen.

Der Lehrer mit den vollständigen Qualitäten
Ist die Weisheit und das Mitgefühl aller Buddhas.

In menschlicher Gestalt zum Wohl der Wesen erschienen,
Ist er einzigartige Quelle aller Siddhis.

Aus praktischen Gründen, um uns zu führen, verhält er sich wie wir.
Doch in Wahrheit unterscheidet er sich von allen.
Seine Verwirklichung macht ihn zum Erhabensten unter uns.
Geschickt im Durchbrechen unserer Zweifel, trägt er mit Geduld
Jede Enttäuschung und den Mangel an Dankbarkeit.

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

nicht von heute!!!! sondern ein paar Tage alt...
heute scheint nämlich die Sonne wie verrückt...

P1011206

Der spirituelle Freund, der Lehrer...

Ähnlich wie ein gewöhlicher Baumstamm,
Der in den Wäldern der Malâlaya-Berge liegt,
Den Duft des Sandelholzes aus den feuchten
Blättern und Zweigen absorbiert,
Werdet ihr demjenigen gleichen, dem ihr folgt.

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

für den Duft tun es die Rosen jetzt auch mal...

P1011471

Das Weg-Kapitel

Der beste Weg ist der des Heils,
Die beste Wahrheit die des Leids,
Der Dinge bestes Heiligkeit,
Der beste Mensch der Sehende.


Ja, dieser ist der wahre Weg,
Kein andrer macht das Auge rein;
In seiner Fährte schreitet hin,
So blendet ihr den Herrscher Tod.

In seiner Fährte vorschreitend
Macht ihr ein Ende allem Leid;
Verkündet ward von mir der Weg,
Erkannt die Ebbung aller Qual.

Ihr selbst müßt streben heißen Sinns,
Die Buddhos sind Verkünder nur;
Den Standhaften, den Weisen wird
Erlösung aus dem Todesreich.


"Das ganze Sein fließt immerfort" -
Wer dies mit weisem Sinne sieht,
Wird bald des Leidelebens satt:
Das ist der Weg zur Läuterung.

"Das ganze Sein ist flammend Leid"-
Wer dies mit weisem Sinne sieht,
Wird bald des Leidelebens satt:
Das ist der Weg zu Läuterung.

"Die ganze Welt ist wesenlos" -
Wer dies mit weisem Sinne sieht,
Wird bald des Leidelebens satt:
Das ist der Weg zu Läuterung.

In Kampfesnöten ohne Kampfesneigung,
Jung, kräftig, und doch schwach und matt und lässig,
Verzagten, trägen Denkens und Entschließens,
Nicht findet weise der Bequemliche den Weg.

Die Rede wahrend, wahrend die Gedanken,
Bewahr' vor allem Bösen auch dein Handeln;
Hast die frei Tatengänge du geläutert,
magst du gelangen auf den Weg der Heiligen.

Der Weisheit Vater ist der Ernst,
Der Leichtsinn ist der Weisheit Tod;
Erkenne wohl den Scheideweg:
Da winkt der Tod, das Leben dort,
Und wähle standhaft jenen Pfad,
Wo deine Weisheit wachsend steigt.


Den Willen fället, nicht den Wald,
Im Willenswalde wohnet Graus;
Habt diesen Wald ihr ganz gefällt,
Dann, Jünger, seid ihr willenslos.
(Begierde, Wunsch, Wille =
wunschlos, erlöschen, erlöst)

So lang vertilgt nicht ist die Willensgier,
Ganz, ohne kleinsten Rest, des Mannes zum Weibe,
So lang auch bleibet er gebunden,
Wie an die Mutterkuh ein säugend Kalb.

Entreiß' dir alle Eigenliebe,
Wie man im Herbste Spargellotus auszieht;
Vollende die Erlösung, das Naibbanam,
Das der Vollkommene verkündet hat.

"Hier werde ich die Regenzeit
Und dort den Sommer zubringen":
So plant und überlegt der Tor,
Der Zwischenfälle denkt er nicht.

Wem Weib und Kind und Haus und Hof
Betörend fesseln jeden Sinn,
dem naht, wie Hochflut überfällt
Ein schlafend Dorf, der jache Tod.

Die Kinder bieten keinen Schutz,
Die Eltern nicht, die Brüder nicht,
Keine Freund und kein Genosse hilft,
Wann uns der Tod ergriffen hat.

Wer dies als notwendig erkennt,
Der Weise, treu der Ordeszucht,
Wird klären binnen kurzer Zeit
Den Weg, der zum Nibbanam führt.

aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

gestern abend am See...

P1011482

Das Höllen-Kapitel

Wer Falsches aussagt steigt hinab zur Hölle,
Und wer getan als ungetan verleugnet;
Sie beide sind gleichwertig nach dem Tode,
Elende Menschen werden sie im neuen Dasein.


Gar mancher trägt das Mönchgewand
Und ist ein Schurke, ist ein Lump;
Die Schlechten steigen selbst hinab
Durch schlechtes Tun zu schlechtem Sein.

Weit besser eine Stahlkugel
Verschlingen, die torglühend ist,
Denn milde Speisung nehmen an
Als schlechter, sittenloser Mönch.

Vier Dinge fällt anheim ein Weiberjäger,
Der Frauen andrer zu verführen trachtet:
Unrechtem Tuen, unerquicktem Schlafe,
Dem Tadel und zuletzt dem Höllenwege.

Unrecht begeht man und man mehrt die Sündenlast,
Des ängstlich still versteckten Paares Lust ist kurz,
Der König läßt verhängen schwere Strafe;
So jage denn ein Mann nicht Weiber andrer.

Gleichwie durch scharfes Rispengras
Die blöde Hand zerschnitten wird,
So zerrt zum Höllenweg hinab
Mißleitetes Asketentum.

Was taugen Taten, lässig, lau,
Gelübde, listig abgelegt?
Asketentum in Säumigkeit
Hat karge Süße, kargen Lohn.


Die Pflicht erfülle, unverzagt
Vollbringe, was der Orden heischt;
Ein listig schlau-verschlagner Mönch
Bestäubt sich immer mehr und mehr.

Nicht auszuführen böse Tat
Ist besser; später reut es uns;
Wohl auszuführen gute Tat
Ist besser: denn sie reuet nicht.


Die steile Burg im Grenzgebiet
Bewacht wird innen, außen stets,
So hüte du dein eignes Herz
Beharrlich jeden Augenblick
Verpaßt, erholt sich Höllenpein.

Die Menschen, die Schamfreies schämt
Und nicht beschämt, was schamvoll ist,
Verkehrter Lehre zugetan
Beschreiten Sie den schlechten Weg.


Die Menschen, die Furchtloses schreckt
Und Fürchterliches nicht ergreift,
Verkehrter Lehre zugetan
Beschreiten sie den schlechten Weg.

Die Tadelloses tadlig sehn
Und Tadliges untadelig,
Verkehrter Lehre zugetan
Beschreiten sie den schlechten Weg.

Die Tadliges als Tadel sehn
Und Untadliges tadelfrei,
Der rechten Lehre zugetan
Beschreiten sie den guten Weg.


aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

Gestern am See... untadelig dramatisch...

P1011485

Freitag, 12. Juni 2009

Götterdämmerung...

heute abend über dem See...

P1011470

heute abend am See...

P1011472

Donnerstag, 11. Juni 2009

Meditation

Meditation ist eine der grössten Lebenskünste,
vielleicht die größte, und man kann sie unmöglich
von jemandem erlernen; darin liegt ihre Schönheit.
Sie hat keine Technik und daher keine Autorität.
Wenn Sie sich selbst kennen lernen, sich selbst
beobachten, wie Sie gehen, wie Sie essen, was sie
sagen, das Geschwätz, den Hass, die Eifersucht -
wenn Sie das alles in sich ohne jede Rangfolge wahr-
nehmen, ist das Teil der Meditation. Krishnamurti

dieser Engel nennt sich "Mir wachsen Flügel"...

P1011299

Zügel...

Halte die Zügel deines Geistes, wie Du die Zügel
bei einem widerspenstigen Pferd halten würdest...

aus den Upanishaden

der Salbei blüht...

P1011255

gelbes Blütenmeer an seiner Birke...

P1011256

die gelben Kerzen nochmal in NahAufnahme...
sie kommen sonst so schwer zur Geltung...
na, ja,ein bisschen Giersch ist auch mit dabei...
wenn er jünger wär, könnt ich glatt einen Salat
machen... das Weiss fügt sich recht harmonisch...

P1011261

Einfach...

Du kannst mit ein paar Kleidern und einer Mahlzeit am Tag leben,
doch das ist nicht Einfachheit.
Sei also einfach, lebe unkompliziert
und ohne Widersprüche. Sei nur innerlich einfach. Krishnamurti

der See in Aufruhr... wildestes WindWellenSonnenSyltWetter...
mein Meeer... mein Meeer... mein Meeer... mein Meeer... mein Meeer...
GriechenLandFeeeling... GriechenLandFeeeling... GriechenLandFeeeling...

P1011234

diese Rose nennt sich "Westerland"... meiner im Garten geht
es allerdings nicht so gut... daher diese!!!, ausgeliehen, fürs Foto...

P1011236

die GlockenBlumen blühen...

P1011251

P1011278

der KlatschMohn...

P1011264

P1011267

eine rosa PfingstRose...

P1011269

weissrosa Pfingstrose mit roten Sprenkseln...

P1011274

erste Erdbeeren aus dem Garten
und auf der Plantage dazugepflückte...

P1011281

Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Zufallsbild

P10154291

Archiv

August 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 

Puls zur Welt... immer mal was Neues... Weises

Aktuelle Beiträge

Psychologin Benecke verdreht...
Psychologin Benecke verdreht !!! Hat Sie das StudienZiel...
Belleeer - 2023-03-21 11:20
Sie sind ja POLIN, Benecke...
Sie sind ja POLIN, Benecke !!! Wie ist das noch mit...
Belleeer - 2023-03-21 11:18
https://www.deutsche-digit ale-bibliothek.de/item/TDQ 4S2B7CMY7KXSIKLY2F65SHQ43F 4YX
https://www.deutsche-digit ale-bibliothek.de/item/TDQ 4S2B7CMY7KXSIKLY2F65SHQ43F 4YX
Belleeer - 2023-03-21 11:08
Das erste Manuskript...
Das erste Manuskript dieses Buches wanderte im kommunistischen...
Belleeer - 2023-03-21 11:07
Tsss, da ist doch glatt...
Tsss, da ist doch glatt der Link strange verändert...
Belleeer - 2023-03-21 11:02

im Anfang war das Wort...



Selvarajan Yesudian, Elisabeth Haich
Yoga im Lebenskampf / Was ist Magie? 2 Vorträge



David Safier
Mieses Karma




Margaret Atwood
Die eßbare Frau. Roman.


Paulo Coelho
Elf Minuten












Die Ohren sind der Weg zum Herzen...


Deepak & Friends Chopra
Gift of Love


Ahura-Mohammad Eghbal
Mein Bild in Deinem Auge



Cher
Believe


Giora Feidman
Rabbi Chaims Dance


Marilyn Monroe
The Great Marilyn Monroe


Mari Boine
Gula Gula


Eyes Wide Shut-Stanley Kubrick
Eyes Wide Shut






Xavier Naidoo
Dieser Weg




Black Eyed Peas
Meet Me Halfway




Ost, Various
Monsoon Wedding

Meine Kommentare

Psychologin Benecke verdreht...
Psychologin Benecke verdreht !!! Hat Sie das StudienZiel...
Belleeer - 2023-03-21 11:20
Sie sind ja POLIN, Benecke...
Sie sind ja POLIN, Benecke !!! Wie ist das noch mit...
Belleeer - 2023-03-21 11:18
https://www.deutsche-digit ale-bibliothek.de/item/TDQ 4S2B7CMY7KXSIKLY2F65SHQ43F 4YX
https://www.deutsche-digit ale-bibliothek.de/item/TDQ 4S2B7CMY7KXSIKLY2F65SHQ43F 4YX
Belleeer - 2023-03-21 11:08
Das erste Manuskript...
Das erste Manuskript dieses Buches wanderte im kommunistischen...
Belleeer - 2023-03-21 11:07
Tsss, da ist doch glatt...
Tsss, da ist doch glatt der Link strange verändert...
Belleeer - 2023-03-21 11:02

RSS Box

Alle Links in Popups öffnen

alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen 

Suche

 

WeisheitsSuchende...

Status

Online seit 6027 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2023-03-21 11:20

Credits

ebenfalls in Weisheit zu beachten...

Die Autorin dieses Weblogs erklärt hiermit ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung keine illegalen Inhalte auf den zu verlinkenden Seiten erkennbar waren. Auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung, die Inhalte oder die Urheberschaft der gelinkten/verknüpften Seiten hat die Autorin keinerlei Einfluss. Deshalb distanziert sie sich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten/verknüpften Seiten, die nach der Linksetzung verändert wurden. Diese Feststellung gilt für alle innerhalb des eigenen Internetangebotes gesetzten Links und Verweise sowie für Fremdeinträge in von der Autorin eingerichteten Gästebüchern, Diskussionsforen und Mailinglisten, insbesondere für Fremdeinträge innerhalb dieses Weblogs. Für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde, nicht derjenige, der über Links auf die jeweilige Veröffentlichung lediglich verweist.

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren