Dienstag, 12. Oktober 2010

Tantra...

lehrt uns, dass wir eine kraftvolle Umwandlung brauchen. Sich mit den tiefgründigen Qualitäten von Heruka zu identifizieren und uns selbst als unendliches, strahlend blaues Licht zu sehen, sind kraftvolle Methoden zum Überwinden unseres Selbstmitleids-Bildes und unserer absurden Vorstellungswelt.

Was ist unser Hauptproblem?
Es ist der Gedanke: "Ich bin der schlimmste Mensch auf dieser Erde. Ich bin voller Hass, Begierde und Unwissenheit." Diese Vorstellungen sind vollkommen negativ, und ihr müsst sie bereinigen. Von eurer Geburt an bis zum heutigen Tag habt ihr diese SelbstmitleidSicht mit euch herumgetragen. Weinen, weinen, Angst, Angst, Emotion, Emotion. Ihr seid besessen von euren eigenen Fehlern und setzt euch gewaltig unter Druck. Ihr straft euch selbst, indem ihr euch für hässlich und wertlos haltet. Sogar wenn andere Leute euch für schön halten, habt ihr immer noch die Vorstellung hässlich zu sein.

Im Tantra heißt es, jeder Mensch sei im Grunde göttlich und rein. Daher ist es so wichtig, euch ganz und gar mit einer Gottheit zu identifizieren, euch als vollkommen und entwickelt zu betrachten. Statt euren Körper als etwas Erbärmliches anzusehen, verwandelt ihr ihn in einen strahlend blauen Lichtkörper. Das mag, oberflächlich gesehen, vielleicht ein wenig seltsam erscheinen, aber es hat eine tiefe innere Bedeutung. Sobald ihr dieses blaue Licht visualisiert, das dem klaren blauen Himmel gleicht, lösen sich eure konkreten, dualistischen Vorstellungen auf; ihr glaubt ihnen einfach nicht mehr.

Es geht dabei nicht um Philosophie oder blindes Vertrauen, sondern um etwas, das man selbst erfahren kann. Aus tantrischer Sicht hat jede Farbe, die wir wahrnehmen - blau, rot, gelb und alle anderen - einen direkten Bezug zu dem, was in unserer inneren Welt geschieht. Es ist wichtig,sich dessen bewusst zu sein.

Das strahlend blaue Licht von Heruka hilft uns, in Kontakt mit der Wirklichkeit zu kommen, und das ist das Wichtigste auf der Welt. Das Mandala von Heruka ist ein Ausdruck der inneren und äußeren Wirklichkeit und keine projizierte Fantasiewelt. Die meisten von uns sind sich aber der Wirklichkeit nicht bewusst; wir berühren sie nie.

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Ihr visualisiert euch letztlich jedoch nicht als Heruka, um eine andere Erscheinung an den Tag zu legen; Heruka ist vielmehr die Manifestation der tiefen Qualitäten, die ihr bereits in euch tragt. Heruka ist in euch. Jemand, der fragt, warum er sich als Heruka manifestieren soll, zeigt, wie wenig er verstanden hat, dass die Eigenschaften der Gottheit im Grunde die Eigenschaften seines eigenen Wesens sind. Will man seine tiefen inneren Qualitäten erkennen und verstehen, visualisiert man sich als Heruka, statt sich mit seinem normalen Gefühl zu identifizieren, unerwünscht und hässlich zu sein. Im Tantra hält man es für wichtig, solche Symptome einer egozentrischen Einstellung auszurotten. Es hat keinen Sinn, absurde minderwertige Vorstellungen von sich selbst aufrechtzuerhalten. Ihr seid vollkommen, ihr müsst es nur erkennen. Dem Tantra zufolge müsst ihr nicht auf euer nächstes Leben warten um ins Himmelreich einzugehen. Das Himmelreich ist hier und jetzt. Das Tantra lehrt uns, das Himmelreich in unseren Alltag zu bringen. Unser Zuhause ist der Himmel, und alle Leute, denen wir begegnen, sind Götter oder Göttinen.

dieses Buch zerfledderte mir leider auf meiner Reise nach Indien...
zu den Belehrungen des Dalai Lamas 2005 in Mc Leod Ganj...
>>> YYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYeshe = Weisheit

NIEMAND von aussen muss Euch RETTEN... ;o))) alles ist DA!!!


Inneres Feuer
Eine Meditationsübung aus den Sechs Yogas von Naropa
Lama Thubten Yeshe
Diamant Verlag


P1017659

Freitag, 8. Oktober 2010

Die Schlüsselanweisung ist,

den Objekten nicht nachzujagen. Entspanne! Entspanne Dich in die Ausatmung hinein. Tu dies wieder und wieder. Gedanken, Objekte und Impulse werden auftauchen und vergehen. Scheint es, als würden sie bleiben, dich beherrschen und kontrollieren, dann gehe in noch tiefere Entspannung. Gehe mit dem Objekt nicht mit, mache es auch nicht zu einem Kampf, dem Objekt zu widerstehen. Entspanne dich einfach und kehre zur unmittelbaren Erfahrung augenblicklichen Gegenwärtigseins zurück, einer Präsenz, die immer da ist und weder hervorgebracht noch entwickelt werden braucht.

Das ist natürlich schwierig. Wo wir doch so süchtig nach Objekten sind - wir brauchen Kaffee, um uns aufzumuntern, Alkohol, um uns zu beruhigen, Besitz, um uns den Rücken zu stärken, usw. -, bringt es tiefe Verunsicherung mit sich, die Gewohnheit loszulassen, sich auf Objekte zu stützen, und sich auf die ungeborene Bewusstheit zu konzentrieren. Dies zu tun ist aber die Grundlage der Befreiung. Wenn wir aufgrund des machtvollen Einflusses von Ursachen und Bedingungen nicht fähig sind, dies zu tun, dann müssen wir geeignete Gegenmittel unterschiedlicher Herkunft anwenden: Gegenmittel, die vom Dharma, von den Banken, von Psychiatern, von Supermärkten usw. kommen. Es ist albern sich vorzustellen, man sei im Zustand von Dzogchen, wenn man lediglich verwirrt ist. Für Yogis aber ist es wichtig, Glauben und Vertrauen in die Lehren und die Praxis zu bewahren und nicht unter den Einfluss der sofortigen Bedürfnisbefriedigung durch Objekte zu fallen. Bewusstsein und Bewusstheit sind nicht dasselbe. Praktiziere in guten Zeiten, während du glücklich bist, so dass du, wenn Tränen kommen, aus eigener Erfahrung weißt, dass Bewusstheit und nicht auf Objekte gerichtetes Bewusstsein die wirkliche Zuflucht ist.

aus
Hier & Jetzt SEIN
James Low
Sequoyah Verlag


P1016736

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Erkenne den entscheidenden Punkt...

"Es gibt keinen anderen Weg, als dich selbst zu verstehen. Indem du deinen Geist als Samanthabadra erkennst, wirst du dein eigenes Gesicht sehen. Wenn es nicht zu dieser direkten Erfahrung kommt, wirst du von falschen Gedanken verwirrt sein und dich mit jedwedem verwirrenden Gedanken, der auftaucht, identifizieren."

Alle Dharma-Lehren zielen auf das Erwachen aus Unwissenheit und Ignoranz. Die direkteste Methode hierfür ist, den eigenen natürlichen Seinszustand unmittelbar zu erfahren. Ganz gleich, ob dies auf einem langsamen oder schnellen Pfad geschieht, dies ist die Natur der Erleuchtung. (>>>> liebster Y. !!!) Und so unterstreicht der Text, dass hierin das Herz der Angelegenheit zu finden ist. Unmittelbar in augenblickliches Gegenwärtigsein einzutreten ist die Erfahrung, von Samanthabadra, dem uranfänglichen Buddha, oder dem unveränderlichen Grund - untrennbar zu sein. Um unser eigenes Gesicht zu sehen, müssen wir mit den Versuchen aufhören, uns selbst ein Objekt zu betrachten, denn das eigene Gesicht zu sehen bedeutet, zur Freiheit, jenseits von Aneignung zu sein, zu erwachen - insbesondere durch Aneignung von uns selbst.

***

Es knapp zu verfehlen bedeutet, es ganz zu verfehlen. Wenn du nicht wach bist, nicht präsent bist, dann schläfst du; du bist abwesend, du irrst und missverstehst.

***

Es ist also vital wichtig, seine Aufmerksamkeit auf den entscheidenden Punkt zu richten, denn das Leben ist kurz und Samsara ohne Anfang und Ende.

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James Low
Sequoyah Verlag


P1010119

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Die Gelegenheit dieses Lebens...

"Dein Körper ist der Überrest deines noch nicht ganz erschöpften Karmas. Er ist der Ort der Freiheiten und Segnungen, die so schwer zu erhalten sind. Nachdem du diese kostbare menschliche Existenz erlangt hast - eine gute Basis ohne Mängel und Behinderungen, die so schwer zu bekommen, aber so leicht zu zerstören ist - musst du schnell in der Praxis der Tugend ausdauernd werden."

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James Low
Sequoyah Verlag


DSCN0173

Dieses liefert uns einen klaren Brennpunkt...

für unsere Praxis: nämlich wirklich an einen Punkt zu kommen, an dem wir an die Erfahrung glauben und aufhören, unsere Zuflucht in Konzepten zu suchen. Denn es geschieht mittels unserer Konzepte, dass wir fälschlicherweise unterstellen, dass den von uns erfahrenen Dingen eine selbstexistente Essenz innewohnt.

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Dann fährt der Text fort zu erklären, dass es in diesem Ozean des Gifts, nämlich der fünf Gifte von Dummheit, Zorn, Begehren, Eifersucht und Stolz keine Zeit gibt, Befreiung zu suchen. Der Grund dafür, dass wir keine Zeit haben nach Befreiung zu suchen ist, dass wir vom Gift so fasziniert sind. Wir sind geradezu süchtig nach Gift. Wir sind nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Gift und gesunden Dingen zu erkennen.

Wir geben uns einem bestimmten Geschmack des Gifts hin, und wenn dieser uns anfängt zu langweilen oder uns nicht mehr zu befriedigen vermag, wechseln wir zu einem anderen. So könntest du dich zum Beispiel in jemanden verlieben - und dabei eine Menge Verlangen verspüren - und denken, dass diese Person wundervoll sei. Dann aber macht sie etwas, das deinen Stolz verletzt. Jetzt hast du mehr Geschmäcker, in denen du schwelgen kannst. Du hörst auf, in deinem Begehren zu schwelgen und beginnst stattdessen, dich genüsslich in deinen Stolz gehen zu lassen. Der Stolz bleibt aber auch nicht lange und du beginnst wütend zu werden. Dann machst du etwas, wovon du hinterher denken wirst, dass es dumm gewesen sei. Jetzt bist du also in der Dummheit. Und der Person, die du liebtest, wurde bewusst, wie dumm du bist, und verschwindet mit jemandem anderen, so dass du jetzt noch den Besuch der Eifersucht bekommst.

So schwimmen wir in diesem Ozean des Giftes sehr bequem umher, und es beansprucht sehr viel Zeit, alle diese - eigentlich belanglosen Erfahrungen zu haben. Die Chancen aber, den DHARMA zu praktizieren und die Natur des Geistes zu erkennen, vergeht mit dem Ticken der Uhr, während unser Tod näher kommt.

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James Low
Sequoyah Verlag


P1010152

Montag, 4. Oktober 2010

Zwietracht säen...

Zwietracht kann entweder offen oder heimlich gesät werden.

Offen Zwietracht säen:
DIes ist eine Strategie, wie sie oft von Leuten in einflußreicher Position genutzt wird. Sie versuchen eine Kluft zwischen zwei anwesenden Personen zu schaffen, indem sie ihnen ganz offen einreden, einer hätte über den anderen hinter dessen Rücken etwas Nachteiliges gesagt. SIe schildern, was der Betreffende schlechtes gesagt und getan hätte, um dem anderen zu schaden - um dann möglicherweise beide zu fragen, warum sie sich denn immer noch so verhalten würden, als ob nichts geschehen sei.

Heimlich Zwietracht säen, heißt Freunde zu entzweien, indem man dem einen sagt, er würde dem anderen zu Unrecht vertrauen, dieser würde nämlich nur schlecht über ihn sprechen.

Am schlimmsten ist es, wenn unter den Mitgliedern des Sangha Zwietracht gesät wird, insbesondere zwischen einem Lehrer des Geheimen Mantrayana und seinen Schülern oder im Kreis der spirituellen Brüder und Schwestern.

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DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017590

Lügen...

Es gibt drei Arten von Lügen: gewöhnliche Lügen, schwerwiegende Lügen, und Schwindler-Lama-Lügen.

Gewöhnliche Lügen sind unwahre Behauptungen, die gemacht werden um andere Menschen zu täuschen.

Schwerwiegende Lügen
sind zum Beispiel Behauptungen, dass heilsames Verhalten keinen Nutzen habe und negatives nicht schade, dass es in den Buddha-Gefilden kein Glück gäbe und in den niederen Daseinsbereichen kein Leiden, oder dass die Buddhas keine guten Qualitäten hätten. Sie werden deshalb schwerwiegende Lügen genannt, weil keine andere Lüge derartig verheerende, in die Irre führende Folgen hat.

Schwindler-Lama-Lügen bestehen darin, beispielsweise vorzugeben, die Bodhisattva Ebenen erreicht zu haben oder über Hellsichtigkeit zu verfügen. Scharlatane haben heute mehr Erfolg als echte Meister. Die Leute sind leicht zu beeindrucken, und so ernennen sich manche in betrügerischer Absicht zu Meistern oder Siddhas. Sie behaupten die Vision einer bestimmten Gottheit gehabt und ihr ein Dankesopfer dargebracht zu haben, oder einen Geist gesehen und ihn gezüchtigt zu haben. Dies sind fast immer Lügen eines Scharlatan-Lamas; seid deshalb vorsichtig, glaubt solchen Schwindlern nicht blind. Da es euer jetziges und nächstes Leben betrifft, ist es wichtig, euer Vertrauen in einen authentischen Dharma-Praktizierenden zu setzen, den ihr gut kennt, der bescheiden ist und dessen inneres Wesen und äußeres Verhalten in Einklang sind.

Es gibt zwar gewöhnliche Menschen, die bist zu einem gewissen Grad über Hellsichtigkeit verfügen, aber diese ist nicht zuverlässig und trifft nicht immer zu. Echte Hellsichtigkeit gibt es nur bei jenen, die die Bodhisattva-Eenen erreicht haben; sie ist deshalb äußerst schwer zu erlangen.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017610

Sexuelles Fehlverhalten...

Während der Herrschaft des Dharma-Königs Songtsen Gampo waren in Tibet Gesetze festgelegt worden, die auf den zehn heilsamen Taten basieren und Regeln sowohl für Laien wie auch für die religiöse Gemeinschaft enthalten. Die Regeln gelten in diesem Fall für Laien, die als solche einer angemessenen Ethik folgen sollen. Von Mönchen und Nonnen wird erwartet, dass sie den sexuellen Akt gänzlich meiden.

Das schwerstwiegendste sexuelle Fehlverhalten besteht darin, andere zum Bruch ihrer Gelübde zu veranlassen. Weiterhin gehört der sexuelle Akt mit bestimmten Personen, an bestimmten Orten und unter bestimmten Umständen dazu: Onanie; sexuelle Beziehungen zu jemandem, der verheiratet oder jemandem versprochen ist; bei Tageslicht; während des Haltens des Ein-Tages-Gelübdes; bei Krankheit; in einer Notlage; während der Schwangerschaft; während der Menstruation; in einem Trauerfall; während der Erholung von einer Geburt; an einem Ort, an dem sich Abbildungen der Drei Kostbarkeiten befinden; mit den eigenen Eltern oder anderen verbotenen Familienmitgliedern; mit einem Kind; in den Mund oder After und so weiter.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017678

Ist die Absicht gut,

sind die Ebenen und Pfade gut.
Ist die Absicht schlecht, sind die Ebenen und Pfade schlecht.
Da alles von den Absichten abhängt,
Wacht stets darüber, dass diese positiv sind.


aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017695

Wie unbegreiflich...

der Lehrer sich auch verhalten mag, bewahrt immer eine reine Wahrnehmung und erkennt in der Art, wie er die Dinge tut, seine Geschickten Methoden.

Der große Pandit Nartopa war bereits hoch gelehrt und vervollkommnet, als ihm sein Yidam sagte, sein Lehrer aus früheren Leben sei der große Tilopa, und um ihn zu finden, müsse er ins östliche Indien reisen. Naropa machte sich sofort auf den Weg. Am Ziel der Reise angekommen, hatte er keine Ahnung, wo er Tilopa suchen sollte. Er fragte die örtlichen Bewohner, die von nichts wußten.

"Gibt es in dieser Gegend niemanden mit dem Namen Tilopa?" insistierte Naropa.
"Doch, da ist einer, Tilopa der Kastenlose und Tilopa der Bettler genannt."
"Das Verhalten von Siddhas ist unverständlich, das könnte er sein", dachte sich Naropa. Als er weiterfragte, wo dieser Tilopa der Bettler lebte, zeigten sie auf eine eingefallene Mauer in der Entfernung, hinter der Rauch aufstieg.


Dort angekommen, fand er Tilopa vor einem hölzernen Kübel mit Fischen sitzen, von denen einige nocht lebten, andere bereits tot waren. Tilopa nahm einen Fisch heraus, röstete ihn über dem Feuer und steckte ihn in den Mund, wobei er mit den Fingern schnippte. Naropa warf sich mit der Bitte vor Tilopa nieder, ihn als Schüler anzunehmen.

"Was redest du da", sagte Tilopa. "Ich bin nur ein Bettler." Aber Naropa blieb beharrlich, und so willigte Tilopa ein.

Nun war es keinesweg so, dass Tilopa die Fische getötet hatte, weil er hungrig war und nichts anderes zu essen hatte. Fische sind Wesen mit viel negativem Karma, völlig unwissend, was zu tun und was zu vermeiden ist, und Tilopa besaß die Macht, sie zu befreien. Indem er ihr Fleisch aß, stellte er eine Verbindung mit ihrem Bewußtsein her, das er dann in ein reines Buddha-Geflde beförderte.

Fast alle mächtigen Siddhas lebten auf einer sehr niedrigen sozialen Stufe,
oft waren sie Kastenlose; Saraha stellte Pfeile her, Shavaripa war Jäger. Laßt euch deshalb niemals durch das Verhalten eures Lehrers irre machen. Übt euch darin, immer eine reine Wahrnehmung zu haben.

Deutet sein Verhalten nicht falsch.
Die meisten indischen Siddhas lebten
Wie gewöhnliche Übeltäter, Ausgestoßene,
Heruntergekommener als die Gemeinsten der Gemeinen.


aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017627

Den Lehrer nicht prüfen...

Heißt Gift trinken.
Den Schüler nicht prüfen
Heißt in einen Abgrund springen.


Wenn sie einen Lehrer nicht sehr genau prüfen,
Vergeuden die von verehrender Hingebung Erfüllten ihr ganzes Verdienst.
Sie halten eine giftige Schlange für den Schatten eines Baumes
Und verlieren - einem Irrtum erlegen - die Freiheiten, die sie endlich gefunden hatten.


Der Lehrer mit den vollständigen Qualitäten
Ist die Weisheit und das Mitgefühl aller Buddhas.
In menschlicher Gestalt zum Wohl der Wesen erschienen,
Ist er die einzigartige Quelle aller Siddhis.

Aus praktischen Gründen, um uns zu führen, verhält er sich wie wir.
Doch in Wahrheit unterscheidet er sich von allen.
Seine Verwirklichung macht ihn zum Erhabensten unter uns.
Geschickt im Durchbrechen unserer Zweifel, trägt er mit Geduld
Jede Enttäuschung und den Mangel an Dankbarkeit.

Er ist das große Boot, das uns über das Meer der samsarischen Existenz trägt,
Der Steuermann, der uns, ohne zu irren, den erhabenen Weg weist,
Ein Regen von Nektar, der die Flammen der Emotionen und des Karma löscht.,
Die Sonne, der Mond, die die Dunkelheit der Unwissenheit vertreiben,
Die überaus geduldige Erde,
Der wunscherfüllende Baum, Quelle der HIlfe und des Glücks,
Die perfekte Vase, die den Schatz des Dharma enthält.
Er beschafft wie ein wunscherfüllender Edelstein alle DInge,
Sein Mitgefühl ist mächtig und schnell wie ein großer Strom.
Er ist der Vater, die Mutter, alle Wesen gleichermaßen liebend,
Seine Freude ist unerschütterlich wie der König der Berge,
Seine Unparteilichkeit gleichmäßig wie Regen aus einer Wolke.


Solch ein Lehrer kommt allen Buddhas gleich,
Sogar wer ihm Schaden zufügt, wird auf den Weg zum Glück geführt.
Die, die sich ihm mit aufrichtigem Vertrauen anheimgeben,
Werden mit der Belohnung der höheren Daseinsbereiche und der Befreiung beschenkt.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017691

Finding Refuge Within...

Wildgewordene Führer...

dies sind Lehrer, die sehr wenig wissen und die sich nie darum bemüht haben, einem gelehrten Meister zu folgen und sich in den Sutras und Tantras zu üben. Ihrer ausgeprägten negativen Emotionen und geringen geistigen Achtsamkeit wegen sind sie lasch im Einhalten der Samayas und Gelübde. SIe sind von niedrigerer Gesinnung als gewöhnliche Leute, äffen aber die Siddhas nach und spielen sich auf, als wäre ihr Verhalten höher als der Himmel. Sie sind jähzornig und eifersüchtig und unterbrechen damit die Lebensader der Liebe und des Mitgefühls. Alle, die sich von ihnen leiten lassen, geraten auf Abwege.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017632

Sonntag, 3. Oktober 2010

Sex >>>> Bindung

Während Enthaltsamkeit für buddhistische Mönche eine geschätzte Tugend ist, ist Sex gemäß dem Buddhismus keine Sünde.

Er betrachtet ihn lediglich als ein Hindernis bei dem Streben nach spirituellen Zielen. "Ich glaube nicht an Sünden in dem Sinne, wie dies andere Religionen tun. Sex ist ganz sicher keine Sünde, selbst wenn ich an so etwas wie Sünde glauben würde. Er ist ein natürlicher Aspekt des Lebens. Manche, wie ich, entschließen sich dazu, nicht nach solchen Vergnügungen zu streben."

Warum wird von buddhistischen Mönchen verlangt, enthaltsam zu leben? "Ich glaube, die Betonung der Enthaltsamkeit kommt von der Vorstellung, dass Sex zu einer Bindung an eine Person und auch zu Kindern führen kann, und das ist mit dem Klosterleben nicht in Einklang zu bringen. Wenn man sich entschieden hat, ein Mönch zu sein und anderen zu helfen, ist es wichtig, dass man nicht durch persönliche Bindungen abgelenkt ist. Die Enthaltsamkeit wird nicht deswegen so stark betont, weil Sex eine Sünde wäre, sondern im Lichte der möglichen Konsequenzen", erklärte der Dalai Lama.

aus
Dalai Lama
Mönch Mystiker Mensch
Autorisierte Biografie
Mayank Chhaya


P1017536

Gefangen im heutigen SpinnenNetz...

P1017719

Flieg, Gedanke, getragen von Sehnsucht,
lass' dich nieder in jenen Gefilden,
wo in Freiheit wir glücklich einst lebten,
wo die Heimat uns'rer Seele - ist.

Grüß die heilige Flut uns'res Niles,
grüße Memphis und seinen Sonnentempel!
Teure Heimat, wann seh ich dich wieder,
dich, nach der mich die Sehnsucht verzehrt?

Was die Seher uns einst weissagten,
wer zerschlug uns die tröstliche Kunde?
Die Erinn'rung allein gibt uns Stärke
zu erdulden, was uns hier bedroht.

Was an Qualen und Leid unser harret,
uns´rer Heimat bewahr'n wir die Treue!
Unser letztes Gebet gilt dir, teure Heimat,leb wohl
teure Heimat, leb wohl.
lebe wohl, teure Heimat, leb wohl
lebe wohl, lebe wohl, lebe wohl!

wunderschöne RegenBogen... ;o)))

Samstag, 2. Oktober 2010

Look around...

And don't get close to people who make you suffer.
Mire a tu alrededor. Y no te acerques a quien te hace sufrir.

Paulo Coelho, FaceBook, 01.10.2010

P1017618

Freitag, 1. Oktober 2010

Ist...

Liebe denn nicht tausendfähig? Muss sie einem alles geben? Und andern nehmen?
Paula Modersohn-Becker

P1017650

Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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