Montag, 4. Oktober 2010

Zwietracht säen...

Zwietracht kann entweder offen oder heimlich gesät werden.

Offen Zwietracht säen:
DIes ist eine Strategie, wie sie oft von Leuten in einflußreicher Position genutzt wird. Sie versuchen eine Kluft zwischen zwei anwesenden Personen zu schaffen, indem sie ihnen ganz offen einreden, einer hätte über den anderen hinter dessen Rücken etwas Nachteiliges gesagt. SIe schildern, was der Betreffende schlechtes gesagt und getan hätte, um dem anderen zu schaden - um dann möglicherweise beide zu fragen, warum sie sich denn immer noch so verhalten würden, als ob nichts geschehen sei.

Heimlich Zwietracht säen, heißt Freunde zu entzweien, indem man dem einen sagt, er würde dem anderen zu Unrecht vertrauen, dieser würde nämlich nur schlecht über ihn sprechen.

Am schlimmsten ist es, wenn unter den Mitgliedern des Sangha Zwietracht gesät wird, insbesondere zwischen einem Lehrer des Geheimen Mantrayana und seinen Schülern oder im Kreis der spirituellen Brüder und Schwestern.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017590

Lügen...

Es gibt drei Arten von Lügen: gewöhnliche Lügen, schwerwiegende Lügen, und Schwindler-Lama-Lügen.

Gewöhnliche Lügen sind unwahre Behauptungen, die gemacht werden um andere Menschen zu täuschen.

Schwerwiegende Lügen
sind zum Beispiel Behauptungen, dass heilsames Verhalten keinen Nutzen habe und negatives nicht schade, dass es in den Buddha-Gefilden kein Glück gäbe und in den niederen Daseinsbereichen kein Leiden, oder dass die Buddhas keine guten Qualitäten hätten. Sie werden deshalb schwerwiegende Lügen genannt, weil keine andere Lüge derartig verheerende, in die Irre führende Folgen hat.

Schwindler-Lama-Lügen bestehen darin, beispielsweise vorzugeben, die Bodhisattva Ebenen erreicht zu haben oder über Hellsichtigkeit zu verfügen. Scharlatane haben heute mehr Erfolg als echte Meister. Die Leute sind leicht zu beeindrucken, und so ernennen sich manche in betrügerischer Absicht zu Meistern oder Siddhas. Sie behaupten die Vision einer bestimmten Gottheit gehabt und ihr ein Dankesopfer dargebracht zu haben, oder einen Geist gesehen und ihn gezüchtigt zu haben. Dies sind fast immer Lügen eines Scharlatan-Lamas; seid deshalb vorsichtig, glaubt solchen Schwindlern nicht blind. Da es euer jetziges und nächstes Leben betrifft, ist es wichtig, euer Vertrauen in einen authentischen Dharma-Praktizierenden zu setzen, den ihr gut kennt, der bescheiden ist und dessen inneres Wesen und äußeres Verhalten in Einklang sind.

Es gibt zwar gewöhnliche Menschen, die bist zu einem gewissen Grad über Hellsichtigkeit verfügen, aber diese ist nicht zuverlässig und trifft nicht immer zu. Echte Hellsichtigkeit gibt es nur bei jenen, die die Bodhisattva-Eenen erreicht haben; sie ist deshalb äußerst schwer zu erlangen.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017610

Sexuelles Fehlverhalten...

Während der Herrschaft des Dharma-Königs Songtsen Gampo waren in Tibet Gesetze festgelegt worden, die auf den zehn heilsamen Taten basieren und Regeln sowohl für Laien wie auch für die religiöse Gemeinschaft enthalten. Die Regeln gelten in diesem Fall für Laien, die als solche einer angemessenen Ethik folgen sollen. Von Mönchen und Nonnen wird erwartet, dass sie den sexuellen Akt gänzlich meiden.

Das schwerstwiegendste sexuelle Fehlverhalten besteht darin, andere zum Bruch ihrer Gelübde zu veranlassen. Weiterhin gehört der sexuelle Akt mit bestimmten Personen, an bestimmten Orten und unter bestimmten Umständen dazu: Onanie; sexuelle Beziehungen zu jemandem, der verheiratet oder jemandem versprochen ist; bei Tageslicht; während des Haltens des Ein-Tages-Gelübdes; bei Krankheit; in einer Notlage; während der Schwangerschaft; während der Menstruation; in einem Trauerfall; während der Erholung von einer Geburt; an einem Ort, an dem sich Abbildungen der Drei Kostbarkeiten befinden; mit den eigenen Eltern oder anderen verbotenen Familienmitgliedern; mit einem Kind; in den Mund oder After und so weiter.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017678

Ist die Absicht gut,

sind die Ebenen und Pfade gut.
Ist die Absicht schlecht, sind die Ebenen und Pfade schlecht.
Da alles von den Absichten abhängt,
Wacht stets darüber, dass diese positiv sind.


aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017695

Wie unbegreiflich...

der Lehrer sich auch verhalten mag, bewahrt immer eine reine Wahrnehmung und erkennt in der Art, wie er die Dinge tut, seine Geschickten Methoden.

Der große Pandit Nartopa war bereits hoch gelehrt und vervollkommnet, als ihm sein Yidam sagte, sein Lehrer aus früheren Leben sei der große Tilopa, und um ihn zu finden, müsse er ins östliche Indien reisen. Naropa machte sich sofort auf den Weg. Am Ziel der Reise angekommen, hatte er keine Ahnung, wo er Tilopa suchen sollte. Er fragte die örtlichen Bewohner, die von nichts wußten.

"Gibt es in dieser Gegend niemanden mit dem Namen Tilopa?" insistierte Naropa.
"Doch, da ist einer, Tilopa der Kastenlose und Tilopa der Bettler genannt."
"Das Verhalten von Siddhas ist unverständlich, das könnte er sein", dachte sich Naropa. Als er weiterfragte, wo dieser Tilopa der Bettler lebte, zeigten sie auf eine eingefallene Mauer in der Entfernung, hinter der Rauch aufstieg.


Dort angekommen, fand er Tilopa vor einem hölzernen Kübel mit Fischen sitzen, von denen einige nocht lebten, andere bereits tot waren. Tilopa nahm einen Fisch heraus, röstete ihn über dem Feuer und steckte ihn in den Mund, wobei er mit den Fingern schnippte. Naropa warf sich mit der Bitte vor Tilopa nieder, ihn als Schüler anzunehmen.

"Was redest du da", sagte Tilopa. "Ich bin nur ein Bettler." Aber Naropa blieb beharrlich, und so willigte Tilopa ein.

Nun war es keinesweg so, dass Tilopa die Fische getötet hatte, weil er hungrig war und nichts anderes zu essen hatte. Fische sind Wesen mit viel negativem Karma, völlig unwissend, was zu tun und was zu vermeiden ist, und Tilopa besaß die Macht, sie zu befreien. Indem er ihr Fleisch aß, stellte er eine Verbindung mit ihrem Bewußtsein her, das er dann in ein reines Buddha-Geflde beförderte.

Fast alle mächtigen Siddhas lebten auf einer sehr niedrigen sozialen Stufe,
oft waren sie Kastenlose; Saraha stellte Pfeile her, Shavaripa war Jäger. Laßt euch deshalb niemals durch das Verhalten eures Lehrers irre machen. Übt euch darin, immer eine reine Wahrnehmung zu haben.

Deutet sein Verhalten nicht falsch.
Die meisten indischen Siddhas lebten
Wie gewöhnliche Übeltäter, Ausgestoßene,
Heruntergekommener als die Gemeinsten der Gemeinen.


aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017627

Den Lehrer nicht prüfen...

Heißt Gift trinken.
Den Schüler nicht prüfen
Heißt in einen Abgrund springen.


Wenn sie einen Lehrer nicht sehr genau prüfen,
Vergeuden die von verehrender Hingebung Erfüllten ihr ganzes Verdienst.
Sie halten eine giftige Schlange für den Schatten eines Baumes
Und verlieren - einem Irrtum erlegen - die Freiheiten, die sie endlich gefunden hatten.


Der Lehrer mit den vollständigen Qualitäten
Ist die Weisheit und das Mitgefühl aller Buddhas.
In menschlicher Gestalt zum Wohl der Wesen erschienen,
Ist er die einzigartige Quelle aller Siddhis.

Aus praktischen Gründen, um uns zu führen, verhält er sich wie wir.
Doch in Wahrheit unterscheidet er sich von allen.
Seine Verwirklichung macht ihn zum Erhabensten unter uns.
Geschickt im Durchbrechen unserer Zweifel, trägt er mit Geduld
Jede Enttäuschung und den Mangel an Dankbarkeit.

Er ist das große Boot, das uns über das Meer der samsarischen Existenz trägt,
Der Steuermann, der uns, ohne zu irren, den erhabenen Weg weist,
Ein Regen von Nektar, der die Flammen der Emotionen und des Karma löscht.,
Die Sonne, der Mond, die die Dunkelheit der Unwissenheit vertreiben,
Die überaus geduldige Erde,
Der wunscherfüllende Baum, Quelle der HIlfe und des Glücks,
Die perfekte Vase, die den Schatz des Dharma enthält.
Er beschafft wie ein wunscherfüllender Edelstein alle DInge,
Sein Mitgefühl ist mächtig und schnell wie ein großer Strom.
Er ist der Vater, die Mutter, alle Wesen gleichermaßen liebend,
Seine Freude ist unerschütterlich wie der König der Berge,
Seine Unparteilichkeit gleichmäßig wie Regen aus einer Wolke.


Solch ein Lehrer kommt allen Buddhas gleich,
Sogar wer ihm Schaden zufügt, wird auf den Weg zum Glück geführt.
Die, die sich ihm mit aufrichtigem Vertrauen anheimgeben,
Werden mit der Belohnung der höheren Daseinsbereiche und der Befreiung beschenkt.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017691

Finding Refuge Within...

Wildgewordene Führer...

dies sind Lehrer, die sehr wenig wissen und die sich nie darum bemüht haben, einem gelehrten Meister zu folgen und sich in den Sutras und Tantras zu üben. Ihrer ausgeprägten negativen Emotionen und geringen geistigen Achtsamkeit wegen sind sie lasch im Einhalten der Samayas und Gelübde. SIe sind von niedrigerer Gesinnung als gewöhnliche Leute, äffen aber die Siddhas nach und spielen sich auf, als wäre ihr Verhalten höher als der Himmel. Sie sind jähzornig und eifersüchtig und unterbrechen damit die Lebensader der Liebe und des Mitgefühls. Alle, die sich von ihnen leiten lassen, geraten auf Abwege.

aus
DIe Worte meines vollendeten Lehrers
Patrul Rinpoche
arbor


P1017632

Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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