Freitag, 26. November 2010

Heiligkeit > "KreutzerSonate" > "Eine Frage der Schuld"

fast zwei Jahre her... ;o)))

ein halber MailWortWechsel zu "KreutzerSonate" und "Eine Frage der Schuld"...
entsprechend ein Link zum leider eingekürzten Artikel ohne unten erwähntem Foto...
>>>> der zweite Artikel ist sehr lesenswert...

aktuell inspiriert wurde ich zu diesem Beitrag >>>> HIER
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Was heisst das denn jetzt schon wieder? Der gleiche Vorwurf, immer wieder, ich kenne den schon lange!

Heiligkeit. Ich empfehle Dir den Roman, den Du wahrscheinlich, natürlich, schon gelesen hast, von Sofja Tolstaja, "Eine Frage der Schuld". In der letzten WE-FAZ hatten sie einen netten Artikel über sie und der befasst sich doch glatt mit den Themen, die ich auch immer so anspreche. Vielleicht bin ich eine Reinkarnation? Auch ihre Interessen/Passionen, so vielseitig. Durch den Wahnsinn des Lebens kam sie allerdings anscheinend nicht wirklich dazu. 13 Kinder. Wow.

Der Roman war die Antwort auf Tolstois "Kreutzersonate".
Das Psychogramm einer Ehe aus Sicht des Mannes entworfen, der seine Frau mit krankhafter Eifersucht überwacht und die vermeintliche Ehebrecherin schließlich umbringt.


Sie schildert die Entfremdung zwischen den Ehepartnern aus Sicht der Frau, die das Familienideal über ihr eigenes Wohlergehen stellt, und sich immer wieder bemüht, die guten Eigenschaften ihres Mannes zu sehen, obwohl dieser ihr wenig Anlass zu dieser gnädigen Betrachtung gibt. Anna Alexandrowa, jung, hübsch, klug und idealistisch, eine "reine" Seele, ist überzeugt, für eine glückliche Ehe brauche man vor allem "Liebe, und sie muss über allem Irdischen stehen, vollkommen rein". Als sie den um einges älteren Fürsten Prosorski heiratet, glaubt sie zunächst, in ihm ihren Seelenverwandten gefunden zu haben - bis sie entdeckt, dass er weniger ihre Seele, als ihren Körper begehrt.

Doch das ist nicht der einzige Schock, denn einmal auf dem entlegenen Gut, ihrem neuen Zuhause angekommen, erfährt sie von ehemaligen Mätressen ihres Mannes oder wittert solche, die es noch werden möchten. Die Erkenntnis, dass die Ehe für ihn keinesfalls Erfüllung der ersten und wahren Liebe bedeutet, setzt ihr ebenso zu, wie ihre daraus resultierende, Eifersucht. Erst durch ihre Kinder findet sie zu ihrer Bestimmung...

Die Zeit bringt dem Paar keine Ruhe, sondern schreibt vielmehr fest, dass in dieser Ehe zwei Menschen zusammengebunden sind, die nicht zusammengehören. Er langweilt sich, sie hat alle Hände voll zu tun mit der Erziehung der vier Kinder. Erst als die Familie nach Jahren auf dem Land beschließt, einige Monate in Moskau zu verbringen, wendet sich das Blatt.

Denn Anna erweist sich als glänzende Gesellschafterin, und der Fürst sieht seine schöne Frau plötzlich in neuem Licht: "Ihr Erfolg und ihr neues, lebhaftes Wesen erschreckten ihn. Sie schien ihm immer mehr zu entgleiten, und zugleich gestaltete sie ihr Stadtleben so, dass er sich zuhause nie mehr langweilte und nicht mehr nach Zerstreuungen suchte." Nun ist es der Fürst, den Eifersucht und Misstrauen quälen, der seine Frau wieder und wieder verdächtigt, ihn zu hintergehen.

In einem seiner Wutanfälle zielt er mit dem Briefbeschwerer nach ihr; sie stirbt an den Folgen der Verletzung - und ihr Mann wird seines Lebens nicht mehr froh, weil er den stetigen Charakter seiner Frau zu spät erkennt.

Es ist eine bittere Geschichte, die die S.T. erzählt, doch sie erzählt sie so packend, geradlinig und mit solch psychologischem Gespür, dass man ihr gebannt folgt, auch wenn die Protagonistin, ..., bisweilen allzu

H E I L I G E N H A F T

bezeichnet ist.

Wo die "Kreutzersonate" Beichte, Selbstanklage und Racheakt zugleich ist, ähnelt ihr Roman und Temperament seiner Heldin: Er ist bemüht um Ausgeglichenheit und die Redlichkeit. Der Fürst wird nicht nur als triebgesteuerter Egoist geschildert, sondern auch als imposanter Schöngeist und Ehrenmann, und auch Anna, wenngleich von berückender Schönheit und edlem Charakter, ist nicht ganz ohne Fehl: Sie verliebt sich nämlich tatsächlich, in einen Freund des Mannes, doch ist dies eine rein P L A T O N I S C H E Liebe, voller Fürsorge und Anteilnahme.

---- So sind wir Frauen...

Heute mal ein Pamphlet der anderen Art.

Bibelpredigerin. Oh, no! Satsang? Perhaps! Einfach kommunizieren? Yes!!!!

Wer nennt sich hier immer "Der Belehrer"? Oder haben wir da eine kleine Seelenverwandtschaft, Gemeinsamkeit? Grins. Warum bist du beim Austausch von Weisheiten eigentlich so empfindlich?

Ha, das ist es mal wieder. Mitmenschen Weisheiten aus der Nase kitzeln, sich selbst aber für dasselbe zu fein sein. Wo sind wir denn hier? Sich aber immer wie ein Beelzebub aufregen und verbale Rundumschläge versuchen.

Kommunikation ist doch so eine Art Ballspiel, dachte ich immer...

xxxx
aus dem geheiligten xxxxx

xxx

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Die "Kreutzersonate" ist von Tolstoi. Aber der Roman, dessen Zusammenfassung ich Dir schickte ist natürlich von seiner Frau!!! Antwort auf seine "Beichte, Anklage und Racheakt". Bitte lies nochmal. War vielleicht ein wenig viel Text?

Also, zitierter Passus ist von seiner Frau. Mann schreibt doch sowas nicht. Neeee.

Was ist eigentlich ein Gofloch?

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Gofloch, das war nur eine Fangäußerung. Insofern, als Du Rache nehmen wolltest an der Länge meines Pamphletes, welches Dich zwang viel Zeit Deiner Wertvollen zu opfern. Denn Gofloch gibt es nun wirklich nicht. Kein Sinn, den ich ergoogln könnte und somit hattest Du die Gelegenheit mir die Abhandlung zum Thema Golfloch zu schicken. So ist es.


Womit ich das Thema Tolstoi leider noch mal ansprechen muss. Dass Deines Goflochs und seiner Frau. (Das mit dem Golfloch und seiner vielfältigen Bedeutung war mir natürlich nicht bekannt. Ich wäre also bei normaler Äußerung, ohne Erklärung, total auf dem Schlauch gestanden und hätte mir sonstwiewas gedacht.)

Also, sie, total intelligent, vielseitig begabt, Gräfin, schrieb vor ihrer Heirat eine Novelle "Natascha". Ich zitiere Tolstoi: "Welch eine Energie der Wahrheit und Schlichtheit". Sie hatte sich dort selbst porträtiert und zerriss sie noch vor ihrer Heirat. Nicht desto trotz nahm Tolstoi den Namen Natascha für seine Heldin in "Krieg und Frieden". Sofja T. durfte diesen Roman öfters abschreiben und so fühlte sie sich besser, die Zusammenarbeit erlebte sie insgesamt als beglückend. "Dein Roman erhebt mich geistig und moralisch ungemein. Sobald ich mich zum Schreiben hinsetze, werde ich in eine poetische Welt getragen, und es erscheint mir manchmal, dass nicht nur dein Roman besonders gut ist, sondern dass auch ich besonders klug bin."

Hmmm, sie litt nicht unter mangelndem Selbstbewusstsein.

Und somit komme ich zum casus KnacKtus (?, wie schreibe ich das nun wieder?). Es ist ein Photo bei dem Artikel. Er mit total stierem Blick, dem Wahnsinn nahe (Meine Interpretation). Sie mit selbstbewusstem Blick, süffisantem Lächeln daneben. Was drängt sich mir da auf? Der Verdacht, dass sie alles schrieb. So intelligent, dass sie dies sogar aus Sicht des Mannes UND der Frau machte. Er kapitulierte nach 50 Jahren Ehe vor soviel Geist/Energie und zog von dannen... Denn welchen Erfolg hätte sie unter ihrem Namen als Frau von 13 Kindern gehabt?
Aber er als Mann... Soviel meine Phantasie.

Also, Mann könnte sowas soundso nicht schreiben. Bäh!

Jetzt wünsche ich Dir mal eine schönen Tag,

xxxx
ein neues Mädchen, Coco!,
an Land ziehend,

xxx

Montag, 22. November 2010

Zeig mir wie Du tanzt...

Zeig mir wie du tanzt
Und ich sag dir wer du bist
Und so wie du guckst
Weiß ich wonach dir ist
Zeig mir wie du sprichst
Und ich sag dir was du hörst
Ich will wissen wie du riechst
Und ob du mich bezirzt

Ref: Und so wie du tanzt
Kann ich fühlen wer du bist
Und fast wie in Trance
Lassen wir uns drauf ein
Und so wie du tanzt
Seh ich funkeln in deinem blick
Wir verschmelzen langsam
Fast von allein

Zeig mir wie du küsst
Und ich sag dir ob‘s mir schmeckt
Zeig wie du dich bewegst
Und ob du meine sinne weckst

Zeig mir wie du tanzt- tanzt- tanzt- tanzt- tanzt- tanzt- tanzt- tanzt
Zeig mir wie du tanzt- tanzt- tanzt- tanzt-
Und ich fühl dich
Und ich fühl dich

Ref: Und so wie du tanzt
Kann ich fühlen wer du bist
Und fast wie in Trance
Lassen wir uns drauf ein
Und so wie du tanzt
Seh ich funkeln in deinem blick
Wir verschmelzen langsam
Fast von allein

So wie du dich bewegst, macht alles einen sinn
So wie du jetzt los lässt, kommt plötzlich alles hin
So wie du dich anfühlst, so fühlt sich leben an
Und dich nicht mehr aufführst, so kommst du endlich an

Ref: Und so wie du tanzt
Kann ich fühlen wer du bist
Und fast wie in Trance
Lassen wir uns drauf ein
Und so wie du tanzt
Seh ich funkeln in deinem blick
Wir verschmelzen langsam
Fast von allein





peace shadow...

ein Projekt gegen AtomWaffen von Tatsuo Miyajima.

Das Benehmen bei Tisch: 31,12-32,13 > das Buch Jesus Sirach

ein wenig BibelKunde... ;o))) für meine BibelFans...
ich habe sie nur einfach aufgeschlagen... bin also total unschuldig...

19 Hat ein wohlerzogener Mensch nicht mit wenig genug? / So wird es ihm in seinem Bett nicht übel.

20 Schmerz, Schlaflosigkeit und Qual / und Magendrücken hat der törichte Mensch. Gesunden Schlaf hat einer, der den Magen nicht überlädt; / steht er am Morgen auf, fühlt er sich wohl.

21 Hast du dich dennoch von Leckerbissen verführen lassen, / steh auf, erbrich sie, und du hast Ruhe.

22 Höre, mein Sohn, und verachte mich nicht, / und du wirst schließlich meine Worte begreifen. Bei all deinem Tun sei bescheiden, / so wird dich kein Schaden treffen.

P1016345

Sonntag, 21. November 2010

Jouuu... ;o))) meine Worte... :D wobei Stolz???

das war doch die Geschichte mit dem EGO... ;o)))

I'm proud of the scars in my soul. They remind me that I have an intense life //
Estoy orgulloso de las cicatrices en mi alma. Me recuerdan que vivo intensamente.
Paulo Coelho via FaceBook, 20.11.2010

P1012749

Samstag, 20. November 2010

Um das Tal der Liebe...

betreten zu können, muss ein Mensch wie das Feuer selbst sein. Das Gesicht des Liebenden muss entflammt sein und das geschieht dadurch, dass mit der Liebe Gut und Böse aufhören zu existieren. Wenn die Liebe das Feuer ist, so ist der Rauch die Vernunft.

Wenn die Liebe kommt, verschwindet die Vernunft. Der Verstand kann mit der Torheit der Liebe nicht leben; Liebe hat nichts mit dem menschlichen Verstand zu tun. Nur ein Mensch der geprüft worden ist und frei ist, kann das empfinden. Wer sich auf diese Reise begibt, der sollte tausend Herzen haben, damit er jeden Augenblick eines opfern kann.

Attar

Das musste ich jetzt mal wieder bringen... ;o))) "tausend" Herzen sind wie EINES... multipel... ;o)))
und verschleißen nach dem Prinzip der sieben Leben einer Katze NICHT!!!


P1016138

Freitag, 19. November 2010

Für Menschen ist die Liebe...

der einzig wahre Gottesdienst. Wo sie nicht ist, da ist Tod und Verderben auf Erden. Des Menschen beste Kräfte ersterben, wenn er seinen Bruder nicht liebt.
Johann Heinrich Pestalozzi

Dass sie ihre eigene Kraft kennen, das ist das Hinreißende an den Liebenden.
Hugo von Hoffmannsthal.

Ich glaube, daß kein Mann jemals ein rechtes Leben gelebt hat, der nicht durch die Liebe einer Frau gebessert, durch ihren Mut gestärkt und durch die Weisheit ihres Herzens geführt worden ist.
John Ruskin

Wenn Liebe einen "Zweck" hat, transzendent gesprochen, so müßte es der sein, daß in ihrer Glut der beständig in innerste Teile auseinanderfallende Mensch zu einer Einheit zusammengeschmolzen wird. Hugo von Hoffmannsthal

Wir ahnten es zwar, doch ist es uns niemals vielleicht so deutlich aufgezeigt worden, daß das Wesen der Liebe nicht im Gemeinsamen läge, sondern darin, daß einer den andern zwingt, etwas zu werden, unendlich viel zu werden, das Äußerste zu werden, wozu seine Kräfte reichen. Rainer Maria Rilke

Es gibt noch eine größere Liebe als die nach dem Besitz des geliebten Gegenstandes sich sehnende: Die, die geliebte Seele erlösen wollende. Und diese Liebe ist so göttlich schön, daß es nichts Schöneres auf Erden gibt. Christian Morgenstern

Es gehört Glaubenskraft, also Genialität dazu, die dargebrachte Liebe zu erfassen.
Hugo von Hoffmannsthal

P1016667

"kompostierbare Sofas"...

gefällt mir... wie sich manche Artikel in eine ganze Affäre auswachsen... ;o)))

"Schon seit Monaten wuchs eine interne Front gegen den Verlagserben. Und auch er selbst hat das Gefühl, mit seinen Ideen, etwa einer Stärkung des investigativen Journalismus, bei den Chefredakteuren nicht mehr durchzudringen. Zunehmend herrscht Unverständnis auf beiden Seiten. Die Blogger-Affäre hat den Konflikt nur akut verschärft.

Einzelne wichtige Entscheider trugen ihren Unmut dem Patriarchen auch schon persönlich vor. Mancher sähe es gern, der Sohn würde aus dem Vorstand in den Aufsichtsrat weggelobt.


Es sind nicht die kleinen Spleens des Juniorverlegers, die Anstoß erregen: sein Ayurveda-Haus, das Faible für kompostierbare Sofas oder gefiltertes Brunnenwasser etwa. Vor allem im täglichen Geschäft drifte der Verlegerspross allzu oft ab, etwa in Vorträge über digitalen Wandel, Aufklärung oder demokratische Verantwortung für Köln und die Welt."

aus Der Spiegel 43/2010, Der Junior mag nicht mehr

Donnerstag, 18. November 2010

"Bodhisattvas practice...

'in the middle of the fire.' This means they enter into the suffering of the world; it also means they stay steady with the fire of their own painful emotions. They neither act them out nor repress them. They are willing to stay 'on the dot' and explore an emotion's ungraspable qualities and fluid energies -- and to let that experience link them to the pain and courage of others."

Pema Chodron via FaceBook, 18.11.2010

P1012747

ghostpoet...

cash and carry me... home... on tape.tv...

What...

other people think of you is none of your business //
Lo que los otros piensan de ti no es tu problema
Paulo Coelho via FaceBook, 17.11.2010

um mal wieder ein "Uralt"BeitragBild auszugraben... ;o)))

P1011179

Raum...

und weil es so schön zu meinen DzogchenBeiträgen Kunzhi und Rigpa passt... so neu (18.000 v. Chr. ;o) ist die Erkenntnis des Raumes ja nun nicht... ;o))) ich frage mich jetzt nur... ob er sich wie eine Welle anfühlt... ;o))) wobei Licht ja eine Welle sein soll...

hier DER Beitrag von Sein.de zum Thema Raum...

"Es gibt keine Materie, nur Wellen - warum der Raum das Universum bestimmt


Über Jahrhunderte hat sich unsere Wissenschaft auf Materie und Teilchen konzentriert. Nun findet sie heraus: Der Raum ist das eigentlich Bestimmende. Materie existiert überhaupt nicht, sondern nur eine einheitliche räumliche Struktur aus Quantenwellen, die alles im Universum verbindet."

weiterlesen über den Link...

ER behandelte das Thema auch schon als Physiker... Die Welt ist Klang... Nada Brahma... von Joachim-Ernst Behrend... >>>> die Ebene der KlangWelle... "Im Anfang war das WortKlang"... wobei... wo im ewigen Raum soll ein Anfang sein... ???!!! ;o)))

"Mit „Nada Brahma − die Welt ist Klang“ schrieb Berendt über die Welt des Hörbaren und der magnetischen, elektrostatischen und sonstigen physikalischen Schwingungen. Sein Werk wird häufig dem Bereich des New Age zugeordnet, obwohl der studierte Physiker Berendt für seine Thesen eine Vielzahl namhafter Wissenschaftler zitiert. Er wandte sich vom Jazz ab, um Musik in einem erweiterten Sinne zu erforschen. Musik verstand er in seinen späteren Jahren eher als Ausdruck der menschlichen Existenz an sich, jeweils begreifbar im Kontext des gesellschaftlichen und auch religiösen Zusammenhangs."

Mittwoch, 17. November 2010

Ja...

das ist eines der Geheimnisse des Lebens:

Die Seele durch die Sinne heilen können
und die Sinne durch die Seele.

Oskar Wilde

P1014128

Dienstag, 16. November 2010

Katze versus Krokodil!!!

was macht denn nur der Mann da im Hintergrund... ???

Geist und Materie...

Kunzhi ist die Essenz sowohl des Geistes als auch der Materie, weshalb also besitzt die Materie kein Bewußtsein? Weshalb können Lebewesen erleuchtet werden, die Materie aber nicht? Im Dzogchen erklären wir das anhand eines Kristalls und eines Kohlebrockens; der Kristall steht für den Geist, der Kohlebrocken für die Materie.

Wenn die Sonne scheint, kann die Kohle dieses Licht nicht zurückstrahlen. Ihr fehlt diese Fähigkeit, und in gleicher Weise fehlt aller Materie das Vermögen des innewohnenden Gewahrseins. Trifft das Sonnenlicht jedoch den Kristall, so spiegelt er es, weil dieses Vermögen in ihm angelegt ist - es ist seine Natur, und es bekundet sich als ein Farbenspiel aus Licht. In diesem Sinne ist den Lebewesen ein in ihrer Natur liegendes Gewahrsein mitgegeben. Der Geist eines Lebewesens spiegelt das Licht des uranfänglichen Gewahrseins, und dieses Vermögen zeigt sich entweder als die Projektionen des Geistes oder als das reine Licht des Rigpa.

aus
Übung der Nacht
Tibetische Meditationen in Schlaf und Traum
Tenzin Wangyal Rinpoche
Diederichs


P1010120

P1010119

P1010153

Der Grund: Kunzhi

Kunzhi, der Grund alles Existierenden, der Materie ebenso wie des Geistes der Lebewesen, ist die unauflösliche Einheit von Leere und Klarheit. Diese beiden nennt man auch Klares und Licht - eben das Klare Licht, um das es im Schlaf-Yoga geht. (Kunzhi ist im Dzogchen nicht das Gleiche wie in der Chittamara-Schule des Sutra-Buddhismus; vgl. "Kunzhi" im Glossar.)

Die Essenz des Kunzhi ist Leere (shunyata). Es ist grenzenloser absoluter Raum, leer; ohne Wesenheiten, ohne innewohnendes Sein, ohne Begriffe, ohne Grenzen. Es ist der leere Raum, der außerhalb von uns zu sein scheint, der leere Raum, den die Dinge "bewohnen", und der leere Raum des Geistes. Kunzhi hat weder Innen noch Außen, und man kann weder sagen, es existiere, denn es ist nichts, noch kann man sagen, es existiere nicht, denn es ist die Wirklichkeit selbst. Es ist grenzenlos, weder zu zerstören noch zu erschaffen; es ist nicht geboren und stirbt nicht. Der Versuch seiner sprachlichen Beschreibung führt zwangsläufig zu paradoxen Wendungen, da Kunzhi jenseits der Dualität und daher jenseits aller Begriffe ist. Jede sprachliche Konstruktion, die sich als Begriff, als Mittel des Begreifens, versteht, ist schon im Ansatz falsch; Sprache kann hier nur hindeuten auf etwas, was sich selbst nicht zu fassen vermag.

Der Klarheits- oder Licht-Aspekt des Kunzhi auf der Ebene des Individuums ist Rigpa, das reine Gewahrsein.

Kunzhi ist dem Himmel ähnlich, aber nicht gleich, denn der Himmel besitzt keine Bewußtheit. Kunzhi ist beides, Leere und Bewußtheit. Das heißt aber nicht, dass Kunzhi ein Subjekt wäre, welches sich irgendwelcher Dinge bewußt ist; gemeint ist vielmehr, daß diese Bewußtheit die Leere ist. Die Leere ist Klarheit, die Klarheit ist Leere. Es gibt im Kunzhi weder Subjekt noch Objekt noch irgendeine andere Dualität oder Unterschiedenheit.

Wenn abends die Sonne untergeht, sagen wir, die Dunkelheit breche herein. Doch das ist Dunkelheit nur aus Sicht des Betrachters, Der Raum ist immer und überall klar, er ändert sich nicht, wenn die Sonne auf- oder untergeht - es gibt keinen dunklen und hellen Raum. Dunkel und hell ist es nur für uns, die Betrachter. Dunkelheit und Helle sind im Raum, beeinflussen ihn aber nicht. Wenn die Lampe der Bewußtheit angezündet ist, wird es für uns licht im Raum des Kunzhi, des Grundes, aber das Kunzhi selbst war niemals dunkel. Die scheinbare Dunkelheit war nur ein Ausdruck unseres Nichtsehens, unser Gewahrsein hatte sich in der Finsternis des unwissenden Geistes verfangen.

aus
Übung der Nacht
Tibetische Meditationen in Schlaf und Traum
Tenzin Wangyal Rinpoche
Diederichs


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Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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