ich wär ja nicht der errorking, wenn ich nicht schon wieder was zum motzen hätte.

dieser film wird von ami-filmmachern und einer chinesischen schauspielerin (house of the flying daggers) gespielt...beides die antipoden japanischer kultur.

nur letzter ausschnitt kommt dem echten ! geishatanz nahe (das andere ist modern gestyltes miyako-odori für touristen...
dieser letztere geisha-tanz in kleinem kreis (ich zähle mich zu den ganz wenigen ausländern, die so etwas miterlebten) ist leider das langweilgste, das sich ein europäer vorstellen kann.
nur wer länger in japan war wird diese wenig spektakuläeren körper und fächerbewegungen geniessen...denn in der japanischen kultur kommt es überhaupt nicht darauf an, eine kurze donnernde show, gleich einem gewitter zu prduzieren. die(alten) japaner lieben viel mehr den gleichmäßigen regen der aufs dach prasselt...eine stimmung wird erzeugt, in die man wie in einem bett für stunden versinken kann.... das ist japanische kultur(auch das essen wirkt daher für ausländer eher wässrig.
deshalb ist bei der geisha die stimmung das wichtigste. alles rundum muss natürlich die stimmung unterstützen, essen, trinken, bedienung, unterhaltung, ambiente des lokals und natürlich auch schminke, kostüm und tanz. die aufgabe des betrachters ist es dann, sich in dieser fülle der vorbereiteten kulturmosaiksteinchen fallenzulassen.
"meine geisha" (sie war eigentlich im besitz eines geschäftskollegen)war übrigens eine der letzten echten 16 geishas in kyoto....sie war übrigens fast so gross wie ich (ich bin 186 cm)....allerdings beschuht.
euer ewiger bessewisser errorking

Hi!

Ich muss Errorking absolut zustimmen, was die Umsetzung des FIlmes betrifft. Auch im Buch wird extrem viel romantisiert. Man merkt eben, dass es für westliche Augen angepasst wurde.

Da ich die meisten ZEN-Wege sehr spannend finde (auch wenn sie ruhig und still sind), kann ich mich damit gut anfreunden.

LG
Alexis