Vermeintliches Paranoidentum und ZufallDasein...
In den USA wären zwei Handvoll führende SiPo-Mitarbeiter sofort wegen Behinderung der Demokratie verhaftet worden und hätten sich vor einem öffentlichen Ausschuss im Kongress verantworten müssen. Doch in Schweden waren sie anscheinend unantastbar.
Der Fall Lisbeth Salander zeigte, dass in dieser Organisation etwas faul war, doch als Mikael Blomkvist kam und ihm ein abhörsicheres Handy überreichte, war Dragan Armanskjis erste Reaktion gewesen, den Journalisten für paranoid zu halten. Erst als er sich mit den Details beschäftigt und Christer Malms Bilder genau angesehen hatte, musste er widerwillig zugeben, dass Blomkvist allen Grund für seinen Verdacht hatte. Was nichts Gutes verhieß, sondern andeutete, das die Verschwörung, der Lisbeth Salander vor fünfzehn Jahren zum Opfer fiel, kein Zufall war.
Es kam einfach zu viel zusammen, als dass es noch Zufall hätte sein können. Zalatschenko mochte ja durchaus von einem verrückten Rechthaber ermordet worden sein. Aber nicht, wenn gleichzeitig Mikael Blomkvist und Annika Giannini das Dokument gestohlen wurde, das den Grundstein für jede Beweisführung darstellte. Es war das reinste Elend. Und dann hatte auch noch Kronzeuge Gunnar Björck nicht Besseres zu tun, als sich aufzuhängen.
Dragan Armanskji über Mikael Blomkvist
Luftslottet som sprängdes (2007)
(„Das Luftschloss, das gesprengt wurde“; dt. Titel Vergebung)
Stieg Larsson
Der Fall Lisbeth Salander zeigte, dass in dieser Organisation etwas faul war, doch als Mikael Blomkvist kam und ihm ein abhörsicheres Handy überreichte, war Dragan Armanskjis erste Reaktion gewesen, den Journalisten für paranoid zu halten. Erst als er sich mit den Details beschäftigt und Christer Malms Bilder genau angesehen hatte, musste er widerwillig zugeben, dass Blomkvist allen Grund für seinen Verdacht hatte. Was nichts Gutes verhieß, sondern andeutete, das die Verschwörung, der Lisbeth Salander vor fünfzehn Jahren zum Opfer fiel, kein Zufall war.
Es kam einfach zu viel zusammen, als dass es noch Zufall hätte sein können. Zalatschenko mochte ja durchaus von einem verrückten Rechthaber ermordet worden sein. Aber nicht, wenn gleichzeitig Mikael Blomkvist und Annika Giannini das Dokument gestohlen wurde, das den Grundstein für jede Beweisführung darstellte. Es war das reinste Elend. Und dann hatte auch noch Kronzeuge Gunnar Björck nicht Besseres zu tun, als sich aufzuhängen.
Dragan Armanskji über Mikael Blomkvist
Luftslottet som sprängdes (2007)
(„Das Luftschloss, das gesprengt wurde“; dt. Titel Vergebung)
Stieg Larsson
Belleeer - 2012-10-16 09:09