Zen und Gott... I...
Zitate von chronologs...
Vom Standpunkt des taoistischen Denkens aus betrachtet ist der Mensch von Natur aus gut. Das westliche Misstrauen gegenüber der menschlichen Natur wird als eine Form von Schizophrenie angesehen. Die Vorstellung der Mensch sei von Natur aus schlecht, ist absurd, weil es den Glauben selbst ad absurdum führt, denn alle Begriffe eines verdrehten Verstandes müssen demzufolge verdrehte Begriffe sein.
Im Zen- Buddhismus gibt es keine Jenseitsvorstellung, keinen Himmel und keine „ewige Seele“, selbst der Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt, wie man ihn im Buddhismus findet, wird hier eher sinnbildlich verstanden, dahingehend, dass der Prozess des Entstehens und Vergehens ja in jedem Augenblick passiert.
Die „Erlösung“ findet im hier und jetzt statt. Sobald das Ich-Bewusstsein überwunden ist, stirbt auch die Furcht vor dem Tod. Was aber bleibt vom Geist, wenn wir sterben? Zen-Meister Taisen Deshimaru-Roshi (1880-1965) beantwortete diese Frage so: „Der Geist benötigt eine Form, also einen Körper, um sich zu verwirklichen. Wenn daher der Körper tot ist, stirbt auch das, was wir unter dem Namen „Geist“ kennen und kehrt zur kosmischen Ordnung zurück. Unser Ki (chin.: Qi = Lebensenergie) geht mit dem Tod in den Kosmos zurück. (…) Die kosmische Energie verändert sich nicht: Sie ist.“
Vom Standpunkt des taoistischen Denkens aus betrachtet ist der Mensch von Natur aus gut. Das westliche Misstrauen gegenüber der menschlichen Natur wird als eine Form von Schizophrenie angesehen. Die Vorstellung der Mensch sei von Natur aus schlecht, ist absurd, weil es den Glauben selbst ad absurdum führt, denn alle Begriffe eines verdrehten Verstandes müssen demzufolge verdrehte Begriffe sein.
Im Zen- Buddhismus gibt es keine Jenseitsvorstellung, keinen Himmel und keine „ewige Seele“, selbst der Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt, wie man ihn im Buddhismus findet, wird hier eher sinnbildlich verstanden, dahingehend, dass der Prozess des Entstehens und Vergehens ja in jedem Augenblick passiert.
Die „Erlösung“ findet im hier und jetzt statt. Sobald das Ich-Bewusstsein überwunden ist, stirbt auch die Furcht vor dem Tod. Was aber bleibt vom Geist, wenn wir sterben? Zen-Meister Taisen Deshimaru-Roshi (1880-1965) beantwortete diese Frage so: „Der Geist benötigt eine Form, also einen Körper, um sich zu verwirklichen. Wenn daher der Körper tot ist, stirbt auch das, was wir unter dem Namen „Geist“ kennen und kehrt zur kosmischen Ordnung zurück. Unser Ki (chin.: Qi = Lebensenergie) geht mit dem Tod in den Kosmos zurück. (…) Die kosmische Energie verändert sich nicht: Sie ist.“
Belleeer - 2010-01-22 10:13