Samstag, 13. Juni 2009

...

O Gott gib Licht in mein Herz. Licht in mein Grab.
Licht in meine Hände. Licht hinter mich. Licht über mich.
Licht unter mich. Licht in meine Ohren. Licht in mein Fleisch.
Licht in mein Blut. Licht in meine Knochen.
O Gott! Mehre mein Licht und mach mich zu Licht.
O Gott! gib Licht in mein Herz. Licht auf meine Zunge.
Licht in meine Augen. Licht in meine Ohren.
Licht auf meine rechte Seite. Licht auf meine linke Seite.
Licht über mich Licht unter mich. Licht vor mich.
Licht hinter mich. Licht in mich.
O Gott, ich bitte dich! Gib mir Licht, mehre mein Licht
und mach mich zu Licht.

O Gott gib Licht in mein Herz. Licht in mein Grab.
Licht in meine Hände. Licht hinter mich. Licht über mich.
Licht unter mich. Licht in meine Ohren. Licht in mein Fleisch.
Licht in mein Blut. Licht in meine Knochen.
O Gott! Mehre mein Licht und mach mich zu Licht.
O Gott! gib Licht in mein Herz. Licht auf meine Zunge.
Licht in meine Augen. Licht in meine Ohren.
Licht auf meine rechte Seite. Licht auf meine linke Seite.
Licht über mich Licht unter mich. Licht vor mich.
Licht hinter mich. Licht in mich.
O Gott, ich bitte dich! Gib mir Licht, mehre mein Licht
und mach mich zu Licht.

Wildgewordene Führer...

dies sind Lehrer, die sehr wenig wissen und die sich nie darum bemüht haben, einem gelehrten Meister zu folgen und sich in den Sûtras und Tantras zu üben. Ihrer ausgeprägten negativen Emotionen und geringen geistigen Achtsamkeit wegen sind sie lasch im Einhalten der Samayas und Gelübde. Sie sind von niedrigerer Gesinnung als gewöhnliche Leute, äffen aber die Siddhas nach und spielen sich auf, als wäre ihr Verhalten höher als der Himmel. Sie sind jähzornig und eifersüchtig und unterbrechen damit die Lebensader der Liebe und des Mitgefühls. Alle, die sich von ihnen leiten lassen, geraten auf Abwege.

Der Erhabene Meister aus Oddiyâna (Guru Rinpoche, Padmasambhava) warnt:

Den Lehrer nicht prüfen
Heißt Gift trinken.
Den Schüler nicht prüfen
Heißt in den Abgrund springen.

Der Lehrer mit den vollständigen Qualitäten
Ist die Weisheit und das Mitgefühl aller Buddhas.

In menschlicher Gestalt zum Wohl der Wesen erschienen,
Ist er einzigartige Quelle aller Siddhis.

Aus praktischen Gründen, um uns zu führen, verhält er sich wie wir.
Doch in Wahrheit unterscheidet er sich von allen.
Seine Verwirklichung macht ihn zum Erhabensten unter uns.
Geschickt im Durchbrechen unserer Zweifel, trägt er mit Geduld
Jede Enttäuschung und den Mangel an Dankbarkeit.

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

nicht von heute!!!! sondern ein paar Tage alt...
heute scheint nämlich die Sonne wie verrückt...

P1011206

Der spirituelle Freund, der Lehrer...

Ähnlich wie ein gewöhlicher Baumstamm,
Der in den Wäldern der Malâlaya-Berge liegt,
Den Duft des Sandelholzes aus den feuchten
Blättern und Zweigen absorbiert,
Werdet ihr demjenigen gleichen, dem ihr folgt.

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

für den Duft tun es die Rosen jetzt auch mal...

P1011471

Das Weg-Kapitel

Der beste Weg ist der des Heils,
Die beste Wahrheit die des Leids,
Der Dinge bestes Heiligkeit,
Der beste Mensch der Sehende.


Ja, dieser ist der wahre Weg,
Kein andrer macht das Auge rein;
In seiner Fährte schreitet hin,
So blendet ihr den Herrscher Tod.

In seiner Fährte vorschreitend
Macht ihr ein Ende allem Leid;
Verkündet ward von mir der Weg,
Erkannt die Ebbung aller Qual.

Ihr selbst müßt streben heißen Sinns,
Die Buddhos sind Verkünder nur;
Den Standhaften, den Weisen wird
Erlösung aus dem Todesreich.


"Das ganze Sein fließt immerfort" -
Wer dies mit weisem Sinne sieht,
Wird bald des Leidelebens satt:
Das ist der Weg zur Läuterung.

"Das ganze Sein ist flammend Leid"-
Wer dies mit weisem Sinne sieht,
Wird bald des Leidelebens satt:
Das ist der Weg zu Läuterung.

"Die ganze Welt ist wesenlos" -
Wer dies mit weisem Sinne sieht,
Wird bald des Leidelebens satt:
Das ist der Weg zu Läuterung.

In Kampfesnöten ohne Kampfesneigung,
Jung, kräftig, und doch schwach und matt und lässig,
Verzagten, trägen Denkens und Entschließens,
Nicht findet weise der Bequemliche den Weg.

Die Rede wahrend, wahrend die Gedanken,
Bewahr' vor allem Bösen auch dein Handeln;
Hast die frei Tatengänge du geläutert,
magst du gelangen auf den Weg der Heiligen.

Der Weisheit Vater ist der Ernst,
Der Leichtsinn ist der Weisheit Tod;
Erkenne wohl den Scheideweg:
Da winkt der Tod, das Leben dort,
Und wähle standhaft jenen Pfad,
Wo deine Weisheit wachsend steigt.


Den Willen fället, nicht den Wald,
Im Willenswalde wohnet Graus;
Habt diesen Wald ihr ganz gefällt,
Dann, Jünger, seid ihr willenslos.
(Begierde, Wunsch, Wille =
wunschlos, erlöschen, erlöst)

So lang vertilgt nicht ist die Willensgier,
Ganz, ohne kleinsten Rest, des Mannes zum Weibe,
So lang auch bleibet er gebunden,
Wie an die Mutterkuh ein säugend Kalb.

Entreiß' dir alle Eigenliebe,
Wie man im Herbste Spargellotus auszieht;
Vollende die Erlösung, das Naibbanam,
Das der Vollkommene verkündet hat.

"Hier werde ich die Regenzeit
Und dort den Sommer zubringen":
So plant und überlegt der Tor,
Der Zwischenfälle denkt er nicht.

Wem Weib und Kind und Haus und Hof
Betörend fesseln jeden Sinn,
dem naht, wie Hochflut überfällt
Ein schlafend Dorf, der jache Tod.

Die Kinder bieten keinen Schutz,
Die Eltern nicht, die Brüder nicht,
Keine Freund und kein Genosse hilft,
Wann uns der Tod ergriffen hat.

Wer dies als notwendig erkennt,
Der Weise, treu der Ordeszucht,
Wird klären binnen kurzer Zeit
Den Weg, der zum Nibbanam führt.

aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

gestern abend am See...

P1011482

Das Höllen-Kapitel

Wer Falsches aussagt steigt hinab zur Hölle,
Und wer getan als ungetan verleugnet;
Sie beide sind gleichwertig nach dem Tode,
Elende Menschen werden sie im neuen Dasein.


Gar mancher trägt das Mönchgewand
Und ist ein Schurke, ist ein Lump;
Die Schlechten steigen selbst hinab
Durch schlechtes Tun zu schlechtem Sein.

Weit besser eine Stahlkugel
Verschlingen, die torglühend ist,
Denn milde Speisung nehmen an
Als schlechter, sittenloser Mönch.

Vier Dinge fällt anheim ein Weiberjäger,
Der Frauen andrer zu verführen trachtet:
Unrechtem Tuen, unerquicktem Schlafe,
Dem Tadel und zuletzt dem Höllenwege.

Unrecht begeht man und man mehrt die Sündenlast,
Des ängstlich still versteckten Paares Lust ist kurz,
Der König läßt verhängen schwere Strafe;
So jage denn ein Mann nicht Weiber andrer.

Gleichwie durch scharfes Rispengras
Die blöde Hand zerschnitten wird,
So zerrt zum Höllenweg hinab
Mißleitetes Asketentum.

Was taugen Taten, lässig, lau,
Gelübde, listig abgelegt?
Asketentum in Säumigkeit
Hat karge Süße, kargen Lohn.


Die Pflicht erfülle, unverzagt
Vollbringe, was der Orden heischt;
Ein listig schlau-verschlagner Mönch
Bestäubt sich immer mehr und mehr.

Nicht auszuführen böse Tat
Ist besser; später reut es uns;
Wohl auszuführen gute Tat
Ist besser: denn sie reuet nicht.


Die steile Burg im Grenzgebiet
Bewacht wird innen, außen stets,
So hüte du dein eignes Herz
Beharrlich jeden Augenblick
Verpaßt, erholt sich Höllenpein.

Die Menschen, die Schamfreies schämt
Und nicht beschämt, was schamvoll ist,
Verkehrter Lehre zugetan
Beschreiten Sie den schlechten Weg.


Die Menschen, die Furchtloses schreckt
Und Fürchterliches nicht ergreift,
Verkehrter Lehre zugetan
Beschreiten sie den schlechten Weg.

Die Tadelloses tadlig sehn
Und Tadliges untadelig,
Verkehrter Lehre zugetan
Beschreiten sie den schlechten Weg.

Die Tadliges als Tadel sehn
Und Untadliges tadelfrei,
Der rechten Lehre zugetan
Beschreiten sie den guten Weg.


aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

Gestern am See... untadelig dramatisch...

P1011485

Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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