Sonntag, 14. Juni 2009

AbendImpressionen...

nicht mehr und nicht weniger...

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Die Schlange

Alsbald empfunden sondern aus den Ärger,
Mit Kräutern wie den Viperbiss man auskratzt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Begier verwinden wer da gänzlich kann,
Wie Lotosblüte mit dem Stengel ab man löst:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Den Durst verwinden wer das gänzlich kann,
Den Strom, der eilig antreibt, wer ihn trocken legt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Den Dünkel tilgen wer da gänzlich kann,
Ihn stürzt, wie Sumpfrohr in der Sturmflut untergeht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Von keinem Dasein wer sich Glück verspricht,
Vom Feigenbaume wie man keine Blume pflückt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Von innen unerregbar sicher stehn,
Wer Sein wie Nichtsein also überstanden hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Erwägung aufzulösen wer gelernt,
In sich hat eingehn heißen kundig allzumal:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
Vorüber hier gegangen aller Sonderheit:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" hat man hier erkannt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Sucht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Gier:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Hass:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiss man ohne Wust:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


Bei wem da jedes Angewöhnen schwand,
Von Grund aus Übel wer entwurzelt hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


An Hemmung fünfmal wer vorbei da kam,
Genesen keine Frage stellt, im Herzen heil:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.


aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

meine geliebte Naga Kanga an selbstfabriziertem MuschelMeer...

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Das Selbst-Kapitel

Wem teuer ist das eigne Selbst,
Der hüte es in treuer Hut;
Drei tiefeinsame Nachtstunden
Durchwache stets der weise Mann.

Sich selbst zuerst befestige
Der Weise auf dem rechten Pfad:
Dann erst belehre andre er,
Kein Fehl, kein Tadel ziemet ihm.


Wer also, wie er's andre lehrt,
Das eigne Selbst bezwingen kann,
Mag auch bekehren dann, vielleicht;
Sich selbst besiegen, das ist schwer!


Das Selbst nur ist des Selbstes Herr,
Welch höhern Herren gäb' es wohl!
Mit allbezähmtem Selbst, fürwahr,
Erlangt man schwer erlangbaren,
Besitzt man einzig seltnen Herrn.

Die böse Tat, vom Selbst getan,
Vom Selbst erzeugt, vom Selbst gereift,
Zermalmt den Toren, wie Gestein
Zermalmt vom Diamanten wird.

Wes Bosheit keine Grenzen kennt,
Der bringt sich selbst gar bald dahin,
Lianengleich von ihr umstrickt,
Wo ihn sein Feind zu sehen wünscht.


Leicht ist das Schlechte, Sündige,
Das, was uns selbst nur Unheil schafft;
Was aber frommt, was aber gut,
Ach, wie so äußerst schwer ist das!

Wer schmähend schilt die Heilsordnung
Der Heiligen, Vollendeten,
Der treu und standhaft Wandelnden,
Er selbst dem Schlechten zugetan,
Reift, ähnlich dem Katthako-Baum,
Sich selbst Verderbens Früchte aus.


Das eigne Selbst tut Sündiges,
Das eigne Selbst ist bösgesinnt;
Das eigne Selbst flieht Sündiges,
Das eigne Selbst ist reingesinnt;
Selbst ist man böse oder rein:
Kein andrer kann Erlöser sein.


Das eigne Heil gib nimmer auf
Um fremden, noch so großen Heils;
Hast Du das eigne Heil erkannt,
Gedenke eifrig deiner selbst.


aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien

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Bereuen...

An negativen Taten ist nichts Gutes -
ausser, dass sie durch Bekennen geläutert
werden können.

Jemand, der achtlos gehandelt hat,
Und später bedacht und achtsam wird,
Ist schön wie der leuchtende Mond,
Der aus den Wolken tritt, wie Nanda,
Angulimâla, Darshaka und Shankara.

Nâgârjuna

Ihr mögt bezweifeln, ob bekennen wirklich
Negative Taten läutern kann, doch, wenn
Eure Gedanken positiv geworden sind, seid
ihr geläutert. Jetsun Mila

aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag

vergangene WolkenFormationen auf dem Weg gen Arbeit...

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Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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