Niederwerfungen
Alle Taten sind nur Nachahmungen:
Wer am besten nachahmt, handelt am besten.
In diesem Sinne solltet ihr auch von den äußeren, inneren und geheimen Eigenschaften des Lehrers prägen lassen wie ein Tsa-Tsa von der Gußform.
"Niederwerfung" ist die Bezeichnung für eine Gebärde der Verehrung und des Respekts. Es gibt unterschiedliche Weisen, sie auszuführen, wobei die Sitten von Ort zu Ort verschieden sind. Hier, in diesem Fall, hat euer Lehrer sie gemäß den Worten des Siegreichen gelehrt. Sie wider bessers Wissen - entweder aus Hochmut, oder nur um es sich leichter zu machen - in falscher Weise auszuführen, stellt deshalb ein Akt der Respektlosigkeit und ein Zeichen von Geringschätzung dar.
Ihr müßt auch wissen, dass es zu nichts nütze ist und nur negative Folgen hat, wenn man sie ausführt, wie um eine Art Steuer zu bezahlen. In der rechten Weise praktiziert, bringen Niederwerfungen hingegen unermesslichen Gewinn.
Als sich einst ein Mönch vor einem Stûpa niederwarf, der Haare und Schnipsel von den Nägeln des Buddha enthielt, fragte Ânanda den Buddha, was der Gewinn einer solchen Tat sei, und Buddha gab ihm zur Antwort:
Eine einzige Niederwerfung hat so viel Macht,
dass selbst dann, wenn du so oft ein Weltenherrscher
würdest, wie es Staubkörner auf dem Boden unter dir
bis hinab in die tiefste Tiefe der Erde gibt, der Verdienst
aus dieser Tat damit noch nicht erschöpft wäre.
Und in den Sûtras steht:
Die unermessliche Erhöhung auf dem Haupt des Buddha
stammt von seinen ehrfurchtvollen Niederwerfungen vor
seinem Lehrer.
Niederwerfungen werden auch uns schließlich die unermessliche
Ushnîka einbringen, die die Häupter der vollkommenen Buddhas
krönt.
aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag
Rosen nach Regen...
Wer am besten nachahmt, handelt am besten.
In diesem Sinne solltet ihr auch von den äußeren, inneren und geheimen Eigenschaften des Lehrers prägen lassen wie ein Tsa-Tsa von der Gußform.
"Niederwerfung" ist die Bezeichnung für eine Gebärde der Verehrung und des Respekts. Es gibt unterschiedliche Weisen, sie auszuführen, wobei die Sitten von Ort zu Ort verschieden sind. Hier, in diesem Fall, hat euer Lehrer sie gemäß den Worten des Siegreichen gelehrt. Sie wider bessers Wissen - entweder aus Hochmut, oder nur um es sich leichter zu machen - in falscher Weise auszuführen, stellt deshalb ein Akt der Respektlosigkeit und ein Zeichen von Geringschätzung dar.
Ihr müßt auch wissen, dass es zu nichts nütze ist und nur negative Folgen hat, wenn man sie ausführt, wie um eine Art Steuer zu bezahlen. In der rechten Weise praktiziert, bringen Niederwerfungen hingegen unermesslichen Gewinn.
Als sich einst ein Mönch vor einem Stûpa niederwarf, der Haare und Schnipsel von den Nägeln des Buddha enthielt, fragte Ânanda den Buddha, was der Gewinn einer solchen Tat sei, und Buddha gab ihm zur Antwort:
Eine einzige Niederwerfung hat so viel Macht,
dass selbst dann, wenn du so oft ein Weltenherrscher
würdest, wie es Staubkörner auf dem Boden unter dir
bis hinab in die tiefste Tiefe der Erde gibt, der Verdienst
aus dieser Tat damit noch nicht erschöpft wäre.
Und in den Sûtras steht:
Die unermessliche Erhöhung auf dem Haupt des Buddha
stammt von seinen ehrfurchtvollen Niederwerfungen vor
seinem Lehrer.
Niederwerfungen werden auch uns schließlich die unermessliche
Ushnîka einbringen, die die Häupter der vollkommenen Buddhas
krönt.
aus Die Worte meines vollendeten Lehrers,
Patrul Rinpoche, arbor-Verlag
Rosen nach Regen...
Belleeer - 2009-06-15 17:17