Anadamayi Mâ
"Ma, es gibt so viele Glaubensrichtungen, es ist verwirrend, wenn
jeder seinen eigenen Glauben zu predigen beginnt und den der anderen
herabsetzt."
"Den spirituellen Weg eines anderen zu verurteilen, ist wirklich unange-
bracht und nutzlos. Stell dir einen Mann auf der Pilgerfahrt vor. Wenn er
seine Reise wiederholt unterbricht, ohne Rücksicht darauf, ob es von Wert
ist oder nicht, dann wird das unweigerliche Ergebnis eine große Verzögerung
beim Erlangen des eigenen Ziels sein. Am besten ist es, fest entschlossen in
eine Richtung voranzuschreiten."
Jeder muss einen besonderen Weg gehen, und so sollte man nicht voreilig
folgern, dass der eigene Weg der Weg für alle ist. Und warum nicht? Weil
man im Zustand des Strebens möglicherweise noch in der Dimension von
Bedürfnissen und Unwissenheit wirkt.
Dieser Zustand der Unvollkommenheit sollte uns auf die Unermesslichkeit der
Bereiche aufmerksam machen, die noch unbekannt und unerreicht sind. Eine
endgültige Lösung kann nicht wie ein Gesetz festgelegt werden, sondern ist
ein Überfließen der Erleuchtung, die das Licht umfassender Schau mit sich
bringt.
Seht ihr nicht, wie ein Gefäß, während es gefüllt wird, großen Lärm macht?
Aber wenn es voll ist, wird es ruhig, sogar das Überfließen geschieht geräusch-
los nach allen Seiten hin. Das Recht zu sprechen und ein Zustand
überfließender Fülle sind das Gleiche.
Veden/Tattva Viveka
jeder seinen eigenen Glauben zu predigen beginnt und den der anderen
herabsetzt."
"Den spirituellen Weg eines anderen zu verurteilen, ist wirklich unange-
bracht und nutzlos. Stell dir einen Mann auf der Pilgerfahrt vor. Wenn er
seine Reise wiederholt unterbricht, ohne Rücksicht darauf, ob es von Wert
ist oder nicht, dann wird das unweigerliche Ergebnis eine große Verzögerung
beim Erlangen des eigenen Ziels sein. Am besten ist es, fest entschlossen in
eine Richtung voranzuschreiten."
Jeder muss einen besonderen Weg gehen, und so sollte man nicht voreilig
folgern, dass der eigene Weg der Weg für alle ist. Und warum nicht? Weil
man im Zustand des Strebens möglicherweise noch in der Dimension von
Bedürfnissen und Unwissenheit wirkt.
Dieser Zustand der Unvollkommenheit sollte uns auf die Unermesslichkeit der
Bereiche aufmerksam machen, die noch unbekannt und unerreicht sind. Eine
endgültige Lösung kann nicht wie ein Gesetz festgelegt werden, sondern ist
ein Überfließen der Erleuchtung, die das Licht umfassender Schau mit sich
bringt.
Seht ihr nicht, wie ein Gefäß, während es gefüllt wird, großen Lärm macht?
Aber wenn es voll ist, wird es ruhig, sogar das Überfließen geschieht geräusch-
los nach allen Seiten hin. Das Recht zu sprechen und ein Zustand
überfließender Fülle sind das Gleiche.
Veden/Tattva Viveka
Belleeer - 2009-02-16 09:09