Die beiden Formen des Brahman
Das Brahman hat zwei Erscheinungsformen, eine körperhafte und eine körperlose, eine sterbliche und eine unsterbliche, eine stehende und eine gehende eine seiende (sat) und eine jenseitige (tyam).
Auf die Welt angewendet:
Alles mit Ausschluß von Wind und Luftraum ist die körperhafte, die sterbliche, die stehende, die seiende Erscheinungsform. Von dieser körperhaften, dieser sterblichen, dieser stehenden, dieser seienden ist der der dort glüht, (die Sonne), die Essenz; denn er ist die Essenz von dem Seienden.
Wind und Luftraum, das sind die körperlose, unsterbliche, gehende, jenseitige Erscheinungsform. Von dieser körperlosen, dieser unsterblichen dieser gehenden, dieser jenseitigen ist der Geist (der Purusha) in der Sonnenscheibe die Essenz; denn er ist die Essenz von dem Jenseitigen. Soviel hinsichtlich der Gottheit.
Auf den Mensch angewendet:
In Bezug auf die Person heißt es: Alles mit Ausschluß des Hauches und des Raumes im Herzen ist die körperhafte, sterbliche, stehende, seiende Erscheinungsform. Von dieser körperhaften, dieser sterblichen, dieser stehenden, dieser seienden ist das Auge die Essenz; denn es ist die Essenz des Seienden.
Hauch und Raum im Herzen, das ist die körperlose, unsterbliche, gehende, jenseitige Erscheinungsform. Von dieser körperlosen, dieser unsterblichen, dieser gehenden, dieser jenseitigen ist der Geist (der Purusha) im rechten Auge die Essenz; denn es ist die Essenz von dem Jenseitigen.
Die Gestalt des Geistes (Purusha) ist wie ein safranfarbenes Gewand, wie ein weißes Schafsfell, wie ein Indragopakäfer, wie eine Feuerflamme, wie eine Lotosblüte, wie ein einmaliges Aufblitzen. Wer so weiß, dem wird wie ein einmaliges Aufblitzen Glück zuteil.
Der Hinweis darauf ist: na, na. Es gibt nichts anderes, das über diesem iti na stände. Aber sein Name ist die Wahrheit der Wahrheit. Die Hauche sind die Wahrheit (Realität); es ist deren Wahrheit.
(Man übersetzt das hier eigentlich unübersetzbare neti neti in der üblichen Weise mit "nicht, nicht"; es liegt ein Wortspiel vor, das an den Doppelsinn von na = "ja" (für nai, veraltet) und = "nicht" anknüpft und den deutelustigen Theologen willkommen war.)
aus den Upanishaden, die Geheimlehre der Inder, Diederichs Gelbe Reihe
Auf die Welt angewendet:
Alles mit Ausschluß von Wind und Luftraum ist die körperhafte, die sterbliche, die stehende, die seiende Erscheinungsform. Von dieser körperhaften, dieser sterblichen, dieser stehenden, dieser seienden ist der der dort glüht, (die Sonne), die Essenz; denn er ist die Essenz von dem Seienden.
Wind und Luftraum, das sind die körperlose, unsterbliche, gehende, jenseitige Erscheinungsform. Von dieser körperlosen, dieser unsterblichen dieser gehenden, dieser jenseitigen ist der Geist (der Purusha) in der Sonnenscheibe die Essenz; denn er ist die Essenz von dem Jenseitigen. Soviel hinsichtlich der Gottheit.
Auf den Mensch angewendet:
In Bezug auf die Person heißt es: Alles mit Ausschluß des Hauches und des Raumes im Herzen ist die körperhafte, sterbliche, stehende, seiende Erscheinungsform. Von dieser körperhaften, dieser sterblichen, dieser stehenden, dieser seienden ist das Auge die Essenz; denn es ist die Essenz des Seienden.
Hauch und Raum im Herzen, das ist die körperlose, unsterbliche, gehende, jenseitige Erscheinungsform. Von dieser körperlosen, dieser unsterblichen, dieser gehenden, dieser jenseitigen ist der Geist (der Purusha) im rechten Auge die Essenz; denn es ist die Essenz von dem Jenseitigen.
Die Gestalt des Geistes (Purusha) ist wie ein safranfarbenes Gewand, wie ein weißes Schafsfell, wie ein Indragopakäfer, wie eine Feuerflamme, wie eine Lotosblüte, wie ein einmaliges Aufblitzen. Wer so weiß, dem wird wie ein einmaliges Aufblitzen Glück zuteil.
Der Hinweis darauf ist: na, na. Es gibt nichts anderes, das über diesem iti na stände. Aber sein Name ist die Wahrheit der Wahrheit. Die Hauche sind die Wahrheit (Realität); es ist deren Wahrheit.
(Man übersetzt das hier eigentlich unübersetzbare neti neti in der üblichen Weise mit "nicht, nicht"; es liegt ein Wortspiel vor, das an den Doppelsinn von na = "ja" (für nai, veraltet) und = "nicht" anknüpft und den deutelustigen Theologen willkommen war.)
aus den Upanishaden, die Geheimlehre der Inder, Diederichs Gelbe Reihe
Belleeer - 2009-02-24 15:15