Die Schlange
Alsbald empfunden sondern aus den Ärger,
Mit Kräutern wie den Viperbiss man auskratzt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Begier verwinden wer da gänzlich kann,
Wie Lotosblüte mit dem Stengel ab man löst:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Den Durst verwinden wer das gänzlich kann,
Den Strom, der eilig antreibt, wer ihn trocken legt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Den Dünkel tilgen wer da gänzlich kann,
Ihn stürzt, wie Sumpfrohr in der Sturmflut untergeht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Von keinem Dasein wer sich Glück verspricht,
Vom Feigenbaume wie man keine Blume pflückt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Von innen unerregbar sicher stehn,
Wer Sein wie Nichtsein also überstanden hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Erwägung aufzulösen wer gelernt,
In sich hat eingehn heißen kundig allzumal:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
Vorüber hier gegangen aller Sonderheit:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" hat man hier erkannt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Sucht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Gier:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Hass:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiss man ohne Wust:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Bei wem da jedes Angewöhnen schwand,
Von Grund aus Übel wer entwurzelt hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
An Hemmung fünfmal wer vorbei da kam,
Genesen keine Frage stellt, im Herzen heil:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien
meine geliebte Naga Kanga an selbstfabriziertem MuschelMeer...
Mit Kräutern wie den Viperbiss man auskratzt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Begier verwinden wer da gänzlich kann,
Wie Lotosblüte mit dem Stengel ab man löst:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Den Durst verwinden wer das gänzlich kann,
Den Strom, der eilig antreibt, wer ihn trocken legt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Den Dünkel tilgen wer da gänzlich kann,
Ihn stürzt, wie Sumpfrohr in der Sturmflut untergeht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Von keinem Dasein wer sich Glück verspricht,
Vom Feigenbaume wie man keine Blume pflückt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Von innen unerregbar sicher stehn,
Wer Sein wie Nichtsein also überstanden hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Erwägung aufzulösen wer gelernt,
In sich hat eingehn heißen kundig allzumal:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
Vorüber hier gegangen aller Sonderheit:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" hat man hier erkannt:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Sucht:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Gier:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiß man ohne Hass:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Zurück nicht denken, denken nicht voraus,
"Dies Ganze gilt nicht wirklich" weiss man ohne Wust:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
Bei wem da jedes Angewöhnen schwand,
Von Grund aus Übel wer entwurzelt hat:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
An Hemmung fünfmal wer vorbei da kam,
Genesen keine Frage stellt, im Herzen heil:
Als Mönch so läßt man diese, jene Welt,
Aus alter Schuppenhülle wie die Schlange hüpft.
aus Die Reden Gotamo Buddhos, Sammlung der Bruchstücke, Lieder der Mönche und Nonnen, Wahrheitspfad (Dhammapadam) übertragen von Karl Eugen Neumann, Artemis-Verlag Zürich/Paul Zsolnay Verlag Wien
meine geliebte Naga Kanga an selbstfabriziertem MuschelMeer...
Belleeer - 2009-06-14 21:21