Dieses liefert uns einen klaren Brennpunkt...
für unsere Praxis: nämlich wirklich an einen Punkt zu kommen, an dem wir an die Erfahrung glauben und aufhören, unsere Zuflucht in Konzepten zu suchen. Denn es geschieht mittels unserer Konzepte, dass wir fälschlicherweise unterstellen, dass den von uns erfahrenen Dingen eine selbstexistente Essenz innewohnt.
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Dann fährt der Text fort zu erklären, dass es in diesem Ozean des Gifts, nämlich der fünf Gifte von Dummheit, Zorn, Begehren, Eifersucht und Stolz keine Zeit gibt, Befreiung zu suchen. Der Grund dafür, dass wir keine Zeit haben nach Befreiung zu suchen ist, dass wir vom Gift so fasziniert sind. Wir sind geradezu süchtig nach Gift. Wir sind nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Gift und gesunden Dingen zu erkennen.
Wir geben uns einem bestimmten Geschmack des Gifts hin, und wenn dieser uns anfängt zu langweilen oder uns nicht mehr zu befriedigen vermag, wechseln wir zu einem anderen. So könntest du dich zum Beispiel in jemanden verlieben - und dabei eine Menge Verlangen verspüren - und denken, dass diese Person wundervoll sei. Dann aber macht sie etwas, das deinen Stolz verletzt. Jetzt hast du mehr Geschmäcker, in denen du schwelgen kannst. Du hörst auf, in deinem Begehren zu schwelgen und beginnst stattdessen, dich genüsslich in deinen Stolz gehen zu lassen. Der Stolz bleibt aber auch nicht lange und du beginnst wütend zu werden. Dann machst du etwas, wovon du hinterher denken wirst, dass es dumm gewesen sei. Jetzt bist du also in der Dummheit. Und der Person, die du liebtest, wurde bewusst, wie dumm du bist, und verschwindet mit jemandem anderen, so dass du jetzt noch den Besuch der Eifersucht bekommst.
So schwimmen wir in diesem Ozean des Giftes sehr bequem umher, und es beansprucht sehr viel Zeit, alle diese - eigentlich belanglosen Erfahrungen zu haben. Die Chancen aber, den DHARMA zu praktizieren und die Natur des Geistes zu erkennen, vergeht mit dem Ticken der Uhr, während unser Tod näher kommt.
aus
Hier & Jetzt SEIN
James Low
Sequoyah Verlag
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Dann fährt der Text fort zu erklären, dass es in diesem Ozean des Gifts, nämlich der fünf Gifte von Dummheit, Zorn, Begehren, Eifersucht und Stolz keine Zeit gibt, Befreiung zu suchen. Der Grund dafür, dass wir keine Zeit haben nach Befreiung zu suchen ist, dass wir vom Gift so fasziniert sind. Wir sind geradezu süchtig nach Gift. Wir sind nicht in der Lage, den Unterschied zwischen Gift und gesunden Dingen zu erkennen.
Wir geben uns einem bestimmten Geschmack des Gifts hin, und wenn dieser uns anfängt zu langweilen oder uns nicht mehr zu befriedigen vermag, wechseln wir zu einem anderen. So könntest du dich zum Beispiel in jemanden verlieben - und dabei eine Menge Verlangen verspüren - und denken, dass diese Person wundervoll sei. Dann aber macht sie etwas, das deinen Stolz verletzt. Jetzt hast du mehr Geschmäcker, in denen du schwelgen kannst. Du hörst auf, in deinem Begehren zu schwelgen und beginnst stattdessen, dich genüsslich in deinen Stolz gehen zu lassen. Der Stolz bleibt aber auch nicht lange und du beginnst wütend zu werden. Dann machst du etwas, wovon du hinterher denken wirst, dass es dumm gewesen sei. Jetzt bist du also in der Dummheit. Und der Person, die du liebtest, wurde bewusst, wie dumm du bist, und verschwindet mit jemandem anderen, so dass du jetzt noch den Besuch der Eifersucht bekommst.
So schwimmen wir in diesem Ozean des Giftes sehr bequem umher, und es beansprucht sehr viel Zeit, alle diese - eigentlich belanglosen Erfahrungen zu haben. Die Chancen aber, den DHARMA zu praktizieren und die Natur des Geistes zu erkennen, vergeht mit dem Ticken der Uhr, während unser Tod näher kommt.
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James Low
Sequoyah Verlag
Belleeer - 2010-10-06 17:07