Mittwoch, 25. August 2010

Askese, richtig verstanden...

Die Tradition verbindet mit dem Wort tapas die Bedeutung von Askese des Leibes und des Geistes. Diese Bedeutung ist unvereinbar mit dem ganzen Thema der Yoga-Sutren. Yoga bedeutet citta-vrtti-nirodha, wie im ersten Teil erklärt wurde. Als solcher kann er unmöglich etwas mit der willensmäßigen und daher oft egozentrischen, leiblichen und geistigen Askese zu tun haben. Im Gegenteil, eine solche Askese des Körpers und des Geistes kann die Spannungen noch erhöhen und vervielfältigen, die ein Hindernis für Yoga sind, wie es die Sutren 29-31 des ersten Teiles beschreiben.

Alle Spannungen entstehen primär aus der Identifizierung mit vrttis (vrtti-arupya, I 4), auf Kosten der existentiellen Identität. Die Verneinung der Identifizierung führt zu vrtti-nirodha, jenem Geisteszustand, in dem sich Yoga und Samadhi entfalten. Daher kann das Wort tapas nicht körperliche oder geistige Askese bedeuten. Es bedeutet vielmehr Idensität des eigenen Seins, die als natürliche Folge von citta-vrtti-nirodha entsteht. Diese Intensität reinigt das citta, so wie mit Erde vermischtes Gold durch die intensive Hitze eines glühenden Feuers gereinigt wird. Daher wird tapas zu einem wesentliche Bestandteil des kriya-yoga.

Die Wurzeln des Yoga
Die klassischen LehrSprüche des Patanjali -
die Grundlage aller Yoga-Systeme
O. W. Barth


P1016992

Güte...

wir sind an der Schwelle einer neuen Verwandlung. Der Vorgang wird in den vor uns liegenden Sutren erklärt. Sutra 47 spricht von der ersten Bewegung, die zu dieser Explosion führt. Es besagt, dass ein Geist, der von jeder Denkbewegung frei ist, aus sich selbst eine Erfahrung gewinnt, eine neue Fähigkeit, in diesem regungslosen Zustand ohne jede Anstrengung zu verharren.

Das führt zu einer Abgeklärtheit, zu einer Haltung der Güte, der Begnadigung, die allem offen ist, innen und außen, mit einer schwerelosen, abgeklärten und schönen Anmut. Sie will nichts für sich.

Sie findet in dieser Abgeklärtheit das Pulsieren des Lebens selber, das sich vorher nie erfahren hat. Nun ergibt sich eine gütige Antwort auf alles und keine spannungsgeladenen Reaktionen mehr.

Die Wurzeln des Yoga
Die klassischen LehrSprüche des Patanjali -
die Grundlage aller Yoga-Systeme
O. W. Barth


P1017329

und wenn ein Lied...

heute auf FaceBook...

Guru...

Das Wort guruh bedeutet im technischen Sinn "einer, der die Reinigungsriten an einem Knaben vollzieht und ihn im Veda d. h. im "heiligen Wissen", unterrichtet". Diese Reinigungszeremonie bedeutet, esoterisch gesprochen, die Initiation, bei der die schlummernde Energie der "Schau des Bewußtseins" im Schüler geweckt wird. Es bedeutet Reinigung (suddhi) des Geistes und Befreiung von dem angesammelten Unrat, Wissen genannt, der nur Hindernisse für die Erkenntnis der Wahrheit oder Wirklichkeit schafft. Das Entfernen dieses Unrats ist die Reinigung oder suddhi, ein Wort, das die Yoga-Sutren an vielen Stellen verwenden.

Die Menge der sogenannten "Gurus", die heutzutage auf der ganzen Welt ihr Unwesen treiben und schon seit undenkbaren Zeiten getrieben haben, ist eine ungeheure Verkehrung des Wortes Guru, wie es in diesen Sutren verwendet wird.

Die Wurzeln des Yoga
Die klassischen LehrSprüche des Patanjali -
die Grundlage aller Yoga-Systeme
O. W. Barth


P1017345

"Gott...

der große Unbekannte, muss immer untrennbar und unbestimmbar bleiben, weil das Zeitlose nicht definiert werden kann. Alle Definitionen sind zeitliche Konstruktionen des menschlichen Geistes, die aufhören müssen, damit das Zeitlose sein kann. Was in Sutra 24 ausgesagt wird, ist daher nicht eine Definiton Gottes. Es lenkt die Aufmerksamkeit des Menschen auf die Notwendigkeit, die vier Faktoren zu negieren, die zusammengenommen sein ganzes Bewußtsein konditionieren.

Man kann nicht in Leidenschaften, aus der Leidenschaft geborenen Handlungen, Ergebnissen der Handlungen und der Ansammlung der Ergebnisse, die zusammen die Psyche beherrschen, gefangen bleiben und hoffen, eine sinnvolle Beziehung zu Gott herzustellen."

"Gott ist immer gegenwärtig und bleibt unbeeinflußt von Zeit, Ort und Umständen."

Die Wurzeln des Yoga
Die klassischen LehrSprüche des Patanjali -
die Grundlage aller Yoga-Systeme
O. W. Barth


P1017347

Angel...

also... ich war gestern in "Inception"...
das Thema gefiel mir natürlich sehr
gut, wenn ich auch die Umsetzung
nicht voll unterstütze... ;o)))

besonders fies fand ich SIE:

seine irre "Verstorbene"... hatte das
Wesen einer "verblichenen" Freundin
meinereiner an sich: ANGEL... LiLa...

ich finde, es können durchaus
Parallelen zur BlogWelt gezogen werden...

P1017323

OM... Purusha... Gott...

Oder durch Hingabe an Gott (kommen die seelisch-geistigen Vorgänge zur Ruhe).

Gott ist ein besonderes Geistwesen (purusa), unberührt von leidvoller Spannung, (daraus geborener) Handlung, (aus der Handlung geborenem) Ergebnis (der Handlung) und der Ansammlung (der Ergebnisse der Handlungen im Unterbewußten), (was alles die bedingte Psyche ausmacht).

In ihm ist der unübertroffene Keim der Allwissenheit.


Er allein ist der Meister der früheren (Meister), weil er nicht durch die Zeit begrenzt ist.

Der ihn offenbarende Name ist OM.

Das stete, aufmerksame Murmeln dieses OM-Lautes (japa) ist die (innere) Vergegenwärtigung seines Sinnes.

Dadurch erlangt man eine Verinnerlichung, und die Hindernisse (auf dem Weg zum samadhi) lösen sich auf.

"Er" muss etwas sein im Innern des menschlichen Wesens selbst, dessen sich der Mensch aufgrund der dicken Schichten der Konditioniertheit, die er in unvorstellbaren Zeiten angesammelt hat, nicht bewußt ist. Diese Sutren beabsichtigen vor allem, den Menschen zu befähigen, sich wesentlich und intensiv jenes besonderen "etwas" bewußt zu werden, das in ihm pulsiert und das er unbestimmt "Gott" nennt.

Der Sitz "Gottes"... das Herz... amo ergo sum...

Die Wurzeln des Yoga
Die klassischen LehrSprüche des Patanjali -
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O. W. Barth


da wurden heute Möbel angeliefert... HeartTheme...
das liessen sie hinter sich... die Packer derer...

P1017318

ÄskulapSchlange...

da eine derer HeilSamen...

FotoSessionJoke mit mir selbst...
in Gedenken an gestern...

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Freiheit in Weisheit

Der Worte viele......... Was ist Wahrheit?

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